Buchtipp
Der Klang der Revolte
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Christoph Wagner – Der Klang der Revolte
In den »magischen Jahren« von 1967 bis – 1973 entstand (nicht nur) in Westdeutschland eine neue Untergrundmusik – eine überfällige Reaktion auf die länger als hinnehmbar währende Periode biederer Nachkriegsunterhaltung. Jazz, Rock, Folk und avantgardistische elektronische Musik – in diversen Ausprägungen sprossen neue Klänge, wobei visionäre Musiker die Impulse der anglo-amerikanischen Szene mit europäischen Einflüssen vermengten.
Amon Düül II, Can, Embryo, Faust und Guru Guru in rockigen Gefilden, Elektroniker wie Cluster, Klaus Schulze, Kraftwerk, Neu und Tangerine Dream sowie Jazzer wie Alexander von Schlippenbach und Peter Brötzmann sendeten Impulse, die bis heute nachhallen. Zu nennen sind auch Udo Lindenberg, Ton Steine Scherben oder Ihre Kinder, zudem politische Liedermacher wie la Franz Josef Degenhardt und radikale Straßensänger wie Klaus der Geiger.
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Nicht nur auf den ersten internationalen Rockfestivals, sondern auch über lokale Konzertinitiativen, Jugendclubs und Bandkommunen befeuerten diese Künstler den gesellschaftlichen Umbruch.
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Bemerkenswert sind die einhellig positiven Reaktionen der Musiker, die diese Epoche prägten. Der Autor hat einige davon auf seinem Blog im Post zu diesem Buch zusammengetragen.
388 Seiten, Taschenbuch, am 12. März 2013 in Erstauflage bei Schott Music erschienen.