Cordial CSM FM Gold 250 Test
Kabel für High-End-Mikrofone

Cordial CSM FM Gold 250 Test

Lies, warum das Cordial CSM FM Gold 250 und dein erstklassiges Mic ein gutes Paar wären ...

Was ist es?

Das Cordial CSM FM Gold 250 ist ein Mikrofonkabel. Genauer: eine Serie von Mikrofonkabeln (XLR female auf XLR male) in Längen von 2,5, 5, 7,5 und 10 Metern oder nach Maßanfertigung. Für Musiker, Produzenten, Ausstatter von Studios & Co., die bei Gesangsaufnahmen mit sehr hochwertigen Mikrofonen auf eine entsprechend gute Klangleitung setzen wollen – hier vor allem Großmembran-Kondensatormikrofone mit ihren präsenten Höhen.

Diese sollen durch den hohen Kupferquerschnitts von 0,5 mm² transportiert werden, den die verwendete Meterware CMK 250 aufweist. Es handele sich um hochreines Kupfer, was ebenfalls als maßgeblich für unverfälschten Sound bezeichnet wird. Vergoldete Kontakte der XLR-Steckverbinder aus dem Hause Neutrik schützen weitestgehend vor Rost aufgrund von Feuchtigkeit.

Für eine individuelle Kennzeichnung lassen sich die etwa 4 cm langen, transparente Schrumpfschlauch-Abschnitte nutzen. Schließlich ist ein Klettband für eine ordentliche Wickelung angebracht.

Die wichtigsten Features – Cordial CSM FM Gold 250

  • Mikrofonkabel (XLR female ↔ XLR male)
  • Längen: 2,5 / 5 / 7,5 / 10 m oder Maßanfertigung
  • Vergoldete Kontakte
  • Schrumpfschläuche für Beschriftung/Farbkodierung
  • Klettband

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Cordial CSM FM Gold 250 Testbericht

Erster Eindruck

Durch und durch in gediegenem Anthrazit und Schwarz gehalten, ist die Optik von Understatement geprägt. Praktisch gelöst: Eine individuelle Farbkodierung und/oder Beschriftung wird durch etwa vier Zentimeter lange transparente Schrumpfschläuche ermöglicht, die ab Werk an beiden Kabelenden prangen. Kabelklett zur Fixierung nach dem Aufrollen rundet das Bild ab.

Der Biegeradius der Cordial CSM FM Gold 250 ist klein genug, um eine Kabelverlegung »mit Ecken und Kanten« zu realisieren.

Auch Top-Produzenten, nutzen Cordial Kabel: Sylvia Massy: Produzentin im Porträt

Erwartungsgemäß ist die Verarbeitung ist in allen Belangen tadellos, inklusive sehr robustem Knickschutz jeweils zwischen Meterware und Steckverbinder. Letzterer ist nicht nur nach meiner Erfahrung über jeden Zweifel erhaben, da aus dem Hause Neutrik.

Terminaldiagramm - Cordial CSM FM Gold 250 Test

Der Vollständigkeit halber: Das für ein Mikrofonkabel übliche Terminaldiagramm gilt freilich auch für das Cordial CSM FM Gold 250

In der Praxis mit dem Cordial CSM FM Gold 250

Im Vergleich mit anderen, etwas günstigeren Kabeln mit geringerem Leiterquerschnitt meine ich, tatsächlich einen Hauch mehr »Air« und Brillanz in den Signalen erstklassiger Mikrofone wie dem Neumann U 87 Ai zu hören. Das Ganze ist subtil und tritt nicht bei jeder Quelle auf, aber es ist durchaus ein Gewinn. Anders gesagt: Die Nutzung eines weniger guten Kabels ist ein Verlust, sprichwörtlich und was das obere Ende des Übertragungsbereichs betrifft.

So kann ich dieses Audiokabel für den vom Hersteller ausgegebenen Einsatzzweck empfehlen – um das letzte Quäntchen des Klangspektrums hochwertiger Mikrofone zu transportieren. Na klar, Mikrofonvorverstärker und Wandler müssen ebenfalls von gehobener Qualität sein, sonst wären günstigere Kabel gangbar.

Uns lagen sowohl eine 5- als auch eine 10-Meter-Variante des Cordial CSM FM Gold 250 vor. Ich habe keinen Klangunterschied gehört.

Neben den klanglichen Sahnehäubchen ist auch entscheidend, wie gut sich das Kabel handhaben lässt und wie robust es ist. Den ausreichend engen Biegeradius erwähnte ich bereits, zudem ist die Qualität der XLR-Verbinder zu loben. Etliche Steckzyklen verliefen im wahrsten Sinne reibungslos.

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Fazit zum Cordial CSM FM Gold 250 Test

Das Cordial CSM FM Gold 250 ist ein Mikrofonkabel, das gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Bei entsprechendem Equipment ringsherum – Preamp, Wandler & Co. von hoher Qualität, adäquate Mikrofonierung etc. – ist der Klang in der Tat einen Hauch luftiger, offener, brillanter.

Mindestens ebenso wichtig sind für mich die Fertigungsqualität und das Handling eines Kabels. Hier sammelt unser Kandidat ebenfalls Punkte. So ist der Mantel robust, aber noch flexibel genug, zudem kommen erstklassige Neutrik-Steckverbinder zum Einsatz. Hinzu kommen Extras wie die Schrumpfschläuche an beiden Enden (damit lässt sich eine Farbcodierung und/oder Beschriftung fixieren) und Klettband zur Fixierung im aufgewickelten Zustand.

Anlässe zur Kritik gibt es nicht und das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Summa summarum gibt es sehr gute viereinhalb von fünf Punkten im Cordial CSM FM Gold 250 Test auf delamar. Wer bislang Kabel aus der Grabbelkiste nutzt und mehr aus seinem hochwertigen Equipment rund ums Mikrofon herausholen will, kann zugreifen. Auch feine aktive Studiomonitore lassen sich damit bestens speisen.

Cordial CSM FM Gold 250 Features

  • Mikrofonkabel (XLR female auf XLR male)
  • Konfektionen von 2,5, 5, 7,5 und 10 m, Maßanfertigung möglich
  • Vergoldete Kontakte
  • Leiterquerschnitt: 0,5 mm²
  • AWG: AWG 21
  • Leiteraufbau: 28 x 0,15 mm
  • Material: CU blank
  • Leiterwiderstand: 39 Ohm/km
  • Kapazität Leiter-Leiter: 60 pF/m
  • Schrumpfschläuche zur individuellen Kennzeichnung
  • Klettband zur ordentlichen Wickelung
Hersteller:   
Produkt:

Cordial CSM FM Gold 250 Test

Lesermeinungen (8)

zu 'Cordial CSM FM Gold 250 Test: Kabel für High-End-Mikrofone'

  • Der-Produzent   10. Jul 2023   14:14 UhrAntworten

    Soso.. ein "Hauch mehr Brillianz in Höhen und AIR" mit den Gold 250 Kabeln. Das ist natürlich absoluter Unfug und frei erfunden. Ich habe das Cordial Gold (2,5meter) selbst hier und gegen ein 30meter (dreissig Meter) no-name kabel mit minimalen 0,14mm Leiterquerschnitt getetestet. Es gibt keinen, aber auch wirklich GAR KEINEN Unterschied. Aufgenommen in Wellenform und dann gegeneinander gedreht "nullen" sich beide Signale aus. Jeder Technik-Laie sollte inzwischen wissen das es keinen Kabelklang gibt. Vermutlich würde auch ein Klingeldraht oder ein nasser Schnürsenkel bei Entfernungen bis 100 meter ein identisches Signal liefern. Delamar sehr unseriös!

    • Carlos San Segundo (delamar)   10. Jul 2023   14:23 UhrAntworten

      Hallo,

      der "Klang" eines Kabels bedeutet nichts anderes, als wieviel vom Originalen Klang durchkommt. Selbstredend kann ein Kabel nicht klingen.

      Jetzt gibt es Kabel, die mehr durchlassen oder weniger - dazu gehören Material des Kabels, Leiterquerschnitt, Aufbau der Ummantelung, Verarbeitung, Stecker, etc.

      Mich würde der genaue Versuchsaufbau bei deinem Test interessieren, bei dem sich die Signale "nullen". Klingt geradezu fantastisch - und etwas unwahrscheinlich.

      Herzliche Grüße
      Carlos

      PS: Im Übrigen bekommst Du auch aus metallenen Kleiderbügeln einen super Klang raus. Sie sind nur leider nicht sehr handlich und fangen auch Störfrequenzen auf.

  • Der-Produzent   12. Jul 2023   13:54 UhrAntworten

    Hallo Carlos (Delamar) Was ist das für ein ominöses Satzkonstrukt --> "Der Klang des Kabels bedeutet nichts anderes wieviel vom Originalen Klang durchkommt"??? Wir bewegen uns mit dieser Beschreibung - wie auch im Artikel - bereits im Bereich der Fantasie und Voodoo. Zig Tests haben bewiesen das es keinerlei hörbare Unterschiede gibt (ausser das Kabel ist defekt bzw. gebrochen). Im Blindtest versagen alle - deswegen werden diese von der Kabelindustrie auch nie angeboten. Korrigiert doch bitte euren Artikel, das keinerlei Klangunterschiede zwischen einem 2 Euro Kabel und dem Cordial Gold 250 vorhanden sind und gebt Aufschluss ob dies ein bezahlter Artikel / Produktplacement ist. Aufklärende Berichte und Videos kann sich jeder selbst zusammensuchen und auch wie man echte Blindtests macht. Hier ein passender Link für Laien zum Erkenntnisgewinn bezüglich Kabel-Scam und "luftigeren Höhen" -->

    • Carlos San Segundo (delamar)   12. Jul 2023   14:21 UhrAntworten

      Wir haben die Tests mit diversen Profis gemacht, Blindtests. Und ich frage mich immer noch, wie genau dein Test ausgesehen hat oder ob Du dich auf das Hörensagen verlässt.
      Wie war denn dein Testaufbau? Hast Du das in einem optimierten Studio gemacht? Welche Kabel, Mikrofone, Studiomonitore, Wandler, etc. sind zum Einsatz gekommen?

  • Der-Produzent   12. Jul 2023   15:53 UhrAntworten

    Hallo Carlos, sie fragen mich, wie mein Testaufbau ausgesehen hat. Allerdings muss ich mich gar nicht erklären, denn ich habe keinen Test veröffentlicht, Delamar allerdings schon. Daher sollten sie der Transparenz wegen ihren Testaufbau erläutern, wie sie zu den Märchen kommen, dass das Cordial CSM 250 einen Hauch luftiger, brillianter mit mehr Air klingt. In dem Test redet der Reviewer nur in der "Ich" Form. Das sie einen Test mit diversen "Profis" gemacht haben und auch mit Blindtest, erzählen sie erst jetzt. Wie war dort der Testaufbau? Bitte Beispiele? Wertungen? Oder ist das auch frei erfunden? Der Autor "Felix Baarß" hat schon bei anderen Delamar-Kabeltests wie die Sommer Cable Epiloge "mehr Tiefe" hören wollen. Meine Nachfrage ob dies eine bezahlte Produktplatzierung ist haben Sie nicht beantwortet. Auch den Link den ich bezüglich Kabel-Scam gepostet habe, haben sie selbstverständlich entfernt.
    Wollen Sie ihre Leser für dumm verkaufen?

  • Carlos San Segundo (delamar)   12. Jul 2023   16:17 UhrAntworten

    Wir haben eine unserer Testaufbauten vor Jahren in einem der Podcasts genauer erläutert. Einfach mal dort nachschauen und reinhören.

    Aus dem ersten Kommentar entnehme ich, dass genau dieses Kabel gegen ein Noname getestet wurde. Daraufhin kommt deine Behauptung, es wäre kein Unterschied zu hören. Noch mehr: die Signale würden sich ausnullen.

    Gerade letzte These finde ich spannend, und aus unseren Erfahrungen heraus betrachtet: unwahrscheinlich. Dazu müssten beim Versuchsaufbau beide Kabel genau dieselbe Leitfähigkeit haben (dasselbe durchlassen an Strom, etc.), damit beim Test mit der gedrehten Polarität eine exakte Null herauskommt.

    Keine zwei Kabel sind perfekt gleich aufgrund von Material, Ummantelung, Verarbeitung (auch nicht aus derselben Reihe) - und zwei gänzlich unterschiedliche Kabel werden sich kaum nullen können in der DAW.

    Ob die Unterschiede dann hörbar sind, ist ein anderes Thema. Und ob bestimmte Personen die Unterschiede hören können, steht nochmals auf einem anderen Blatt.

    Wie ich oben schon sagte: neben dem eigentlichen Aufbau spielen die Akustik im Raum, die Güte der Wandler, die Klangqualität der Lautsprecher, Mikrofone oder sonstiger Geräte und nicht zuletzt auch trainierte Ohren da eine gewichtige Rolle.

    Auch sollte man nicht den Einfluss unserer menschlichen Psyche auf die Ergebnisse unterschätzen. Wer partout hören möchte, dass ein 100 Euro Audio Interface genauso klingt wie ein 5.000 Euro teurer Wandler, wird genau das hören. Und vice versa.

    PS: Bezahlte Platzierungen sind als solche gekennzeichnet.

  • Der-Produzent   12. Jul 2023   16:47 UhrAntworten

    Hallo Carlos. Selbstverständlich habe ich es getestet. Die Wandler meines RME Babyface Pro FS sind nicht die allerschlechtesten, die Neumann Lautsprecher sind auch recht ordentlich. Sie versuchen allerdings hier Sachen zu vermischen um die es gar nicht ging. (wie zbs. die Wandler Qualität von einem 100 Euro Interface gegen ein 5000 Euro Gerät). Davon hat niemand geredet. Es geht hier um Behauptung dass das Cordial CSM 250 "obenrum" besser klingt als billige Kabel. Die Aussage ist in sich schon absurd,da das vergleichende "billige Kabel" gar nicht exakt benannt ist. Preislich ist das Cordial ja ebenfalls "billig". Die Aussage ist also maximal fiktiv. Zitat: "Die Nutzung eines weniger guten Kabels ist ein Verlust, sprichwörtlich und was das obere Ende des Übertragungsbereichs betrifft." Hier wird unmissverständlich gesponnen, dass ein weniger gutes Kabel im oberen Übertragsbereich hörbare (!) Verluste haben soll. (Cordial Gold=mehr luftig, Air, mehr Brillianz) Egal wie sie es drehen oder wenden, die Aussagen in dem Test sind hochgradig unseriös und ich gehe davon aus, dass sie selbst nicht an diesen Unsinn glauben.

    • Carlos San Segundo (delamar)   12. Jul 2023   17:45 UhrAntworten

      Ich fasse meine Aussage nochmals zusammen: Wer gerne hören möchte, dass es keinen Unterschied zwischen billig und teuer gibt, wird genau das hören. Dasselbe gilt auch umgekehrt.

      Vielleicht wird ja ein Schuh daraus, wenn wir statt "billig" das Wort "schlecht" verwenden. Schlechte Kabel sind häufig messbar und hörbar in den Höhen gedämpfter als gute Kabel.

      Liegt ja auf der Hand, dass nicht alle Leitermaterialien gleich gut leiten. Unterschiedliche Durchmesser, Anzahl der Leitungen, Aufbau & Material der Ummantelung, Stecker, Verarbeitung - alles schon erwähnt.

      Das alles macht einen Unterschied. Wenn Du das perfekte Noname-Kabel gefunden hast, ist das doch super für dich. Einfach weiter verwenden :)

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