Andrew Hugill – The Digital Musician
Dieses Werk ist ein Lehrbuch, was nicht heißt, dass es für Amateure oder bereits professionell Tonschaffende ungeeignet wäre. Mit den hier vorgeschlagenen kreativen Projekten können Schüler und Studenten das vermittelte Wissen sofort anwenden – diese »Project boxes« sind mal für Gruppen, mal für Individuen konzipiert. Es geht um Hardware-Hacking, Live-Coding, interaktive Musik, Klangmanipulation und -transformation, virtuelle Instrumente, Network-Performances sowie kritisches Hören und Analyse.
Kommentierte Hörlisten für jedes Kapitel stehen zur Verfügung. Weiterführende Literatur wird empfohlen, Fallstudien von Komponisten werden aufgeführt und Anregungen für Dikussionsrunden gegeben – wenn Du noch tiefer vordringen willst, wirst Du immer wieder dazu eingeladen und auf die eine oder andere Fährte gesetzt.
Eine der größten Stärken des Buchs ist die Kunst des Autors, ein wahres Füllhorn technischer und ästhetischer Ideen aufzuzeigen, um seine Lehrinhalte zu unterstreichen. ein stimulierendes Buch, das seinen Lesern genauso viele Fragen stellt, wie es zu beantworten sucht.
Taschenbuch, 316 Seiten, am 18. Juli 2012 bei Routledge Chapman & Hall in englischer Sprache erschienen.
1 KOMMENTAR
zu 'Buchtipp: The Digital Musician'
Robert 27. Jul 2014 11:09 Uhr
Hab es mir auf den Buchtipp hin gekauft und find's nach kurzen Reinlesen ein Hammerbuch; eine echte Fundgrube und prallvoll mit inspirierenden Übungen und Anregungen, absolut horizonterweiternd - wobei natürlich die Weite meines bisherigen Horizonts relativ ist ;-)