
10 der besten Audio Interfaces 2020/2021 & Soundkarten - Bestenliste + Kaufberatung für DEIN Traummodell
Audio Interface: Bestenliste & Kaufberatung – Inhalt
10 der besten Audio Interfaces für …
Im Folgenden siehst Du unsere Empfehlungen für zehn der besten Soundkarten und Audio Interfaces – preislich relativ gleichmäßig gestaffelt von knapp 100 bis gut 1.500 Euro. Alle Modelle bieten etwas Besonderes und ragen aus der grauen Masse heraus. Was sie auszeichnet, liest Du in den Kurzportraits weiter unten.
Anschließend findest Du noch einen Ratgeber: Audio Interfaces kaufen, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen, will gut überlegt sein. Wir helfen dir, die richtigen Fragen zu beantworten, damit Du das passende Modell findest.
Einsteiger, Singer-Songwriter, Minimalisten & Sparfüchse
Fortgeschrittene & Profis im Heim- oder Tonstudio
Unsere 10 besten Audio Interfaces im Portrait

Presonus AudioBox USB 96
Klein, günstig und ein langjähriger Topseller. Das Audio Interface gibt es schon etwas länger, wurde in diesem Jahr mit der 25th Anniversary Edition neu aufgelegt. Trotz des sehr günstigen Preises ist hier an alles gedacht: Clipping-LED, zuschaltbare Phantomspeisung, Balance-Regler und ein umfangreiches Software-Paket ist auch dabei.
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Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen
Ebenfalls kein brandneues Exemplar – in der Bestenliste fehlen darf es dennoch nicht. Das Einstiegsmodell von Focusrite besitzt zwei hochwertige Scarlett Preamps. Hervorzuheben ist der „Air“-Schalter, mit dem sich Höhen hinzufügen lassen. Für den Einstieg ein wahres Rundum-Sorglos-Paket, denn auch hier gibt’s ein attraktives Software-Bundle dazu.

MOTU M2
Der erste Testsieger 2021 stellt sich vor: Das MOTU M2 punktet mit geringster Latenz und hervorragenden Features, wie einer Loopback-Funktion. Damit eignet sich das MOTU M2 auch für das Streamen. Imponiert haben uns auch die Pegelanzeigen für beide Eingänge, die als Kombibuchsen für Instrumente und Mikrofone geeignet sind. Das Preis-Leistungsverhältnis lässt keine Wünsche offen.

Solid State Logic SSL 2+
Das 2×4 Audio Interface von SSL punktet mit einem 4K Schalter pro Kanal für Enhancement. Mit Monitor- und Kopfhöreranschlüssen ergeben sich vielseitige Abhörmöglichkeiten. Auch die Mikrofonvorverstärker und der Klang haben uns im Test überzeugt. Mit diesem Audio Interface bietet SSL auch für Einsteiger klasse Equipment für den kleineren Geldbeutel.

TASCAM US-4x4HR
Das neue TASCAM US-4x4HR ist so frisch, dass der Testbericht noch nicht einmal ganz getippt ist. Das Audio Interface hat neue Ultra-HDDA-Mikrofonvorverstärker an Bord und ist das größte Audio Interface dieser Kategorie mit jeweils vier Kanälen. Die Verarbeitung ist erstklassig, genau wie der Sound der Preamps. Das besondere i-Tüpfelchen ist der Standalone-Betrieb, in dem das Audio Interface ohne Computer betrieben werden kann.

MOTU M4
Der nächste Testsieger 2021 aus dem Hause MOTU. Das MOTU M4 ist die größere Version des M2 und auch für Einsteiger erschwinglich. Das sehr gute 4×4 Audio Interface überzeugt mit geringer Latenz und hochwertigem Klang. Einzeln zuschaltbare Phantomspeisung und MIDI I/O sorgen für flexible Möglichkeiten. Auch die Loopback-Funktion ist an Bord – das passende Software-Paket ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

IK Multimedia AXE I/O Solo
Eine klare Empfehlung für Gitarristen: Das IK Multimedia AXE I/O Solo punktet mit optimiertem Hi-Z Eingang und JFET-Schalter für noch fetteren Sound. Das sehr gute Audio Interface bringt Features für die Verwendung mit passiven und aktiven Pickups mit und wurde auch für Reamping optimiert. Klang und Latenz lassen keine Wünsche offen und sorgen für ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.
IK Multimedia AXE I/O Solo Test

SPL Marc One
Im Herzen ist der SPL Marc One Monitor-Controller durch und durch. Der Hersteller hat den hochwertigen Controller aber mit einem Audio Interface ausgestattet, dass mit hohen Abtastraten glänzt. Auf Preamps und umfangreiche Eingänge verzichtet der Hersteller. Das tut der Qualität keinen Abbruch. Wer sein bereits ausgestattetes Studio um einen Monitor-Controller mit hochwertigen AD/DA-Wandlern erweitern möchte, findet hier Klangqualität höchster Güte.

Arturia AudioFuse Studio
All-In-One Testsieger des Jahres 2021 – das Audio Interface des Herstellers ist gleichzeitig auch Monitor Controller und kommt mit jeder Menge Ein- und Ausgangsmöglichkeiten. Hervorzuheben sind die erstklassigen Wandler und der große Funktionsumfang. Trotz der unzähligen Möglichkeiten ist der Workflow samt Bedienung intuitiv und flüssig. Ambitionierte Producer und Audio Engineers werden damit jede Menge Spaß haben.

Antelope Audio Zen Tour Synergy Core
Preisspitze der 10 besten Audio Interfaces 2021 ist das Antelope Audio Zen Tour Synergy Core, dass im Preissegment gegen Universal Audio antritt und in einigen Bereichen die Nase vorn hat (die Details kannst Du im Testbericht nachlesen). Das umfangreiche Profi-Audio Interface geizt nicht mit Anschlussmöglichkeiten und bietet per Thunderbolt 32×32 Kanäle. Im Betrieb mit USB sind es immerhin noch 24×24 Kanäle. 256 Plugins sind auf dem Audio Interface berechenbar. DSP-Effekte, Touchscreen und ein Dynamikumfang von 124 dB sprechen definitiv ambitionierte User an.
Antelope Audio Zen Tour Synergy Core Test
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Kaufberatung – Finde die beste Soundkarte für DICH
Der Markt für Soundkarten und Audio Interfaces ist stark gewachsen und so stehen für jedes Budget und alle Ansprüche gleich mehrere Optionen zur Disposition. Die Schwierigkeit besteht nur darin, die richtige Soundkarte aus dem üppigen Angebot zu finden. Die eine, die einerseits all unseren Anforderungen gerecht wird, andererseits unser Budget nicht übermäßig strapaziert.
Natürlich gibt es kein Audio Interface, das für jede Situation ideal und immer passt. Allein der Preis einer guten Soundkarte zwingt die meisten Musikproduzenten dazu, eine auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung zu wählen anstatt sich für die eierlegende Wollmilchsau zu entscheiden.
Der erste Schritt zur Kaufentscheidung kann nur sein, die eigenen Bedürfnisse an eine »beste Soundkarte« zu analysieren und daraus die Anforderungen an das Audio Interface zu definieren. Dies ist der wahrscheinlich wichtigste Schritt zu einer guten Kaufentscheidung, deswegen sollte man sich selbst folgende Fragen beantworten können:
1. Wieviele Eingänge / Ausgänge benötige ich?
Die Anzahl der Eingänge hängt primär davon ab, wieviele Signale ich simultan (also zur gleichen Zeit) aufnehmen möchte. Pro Mikrofon, Gitarre, Bass benötige ich je einen Eingang. Für Stereoquellen wie Keyboards, ein Digitalpiano und viele Synthesizer benötigst Du hingegen zwei Eingänge (2 × Mono = 1 × Stereo).
Die Anzahl der benötigten Ausgänge wird hauptsächlich von der Abhöre bestimmt. Vereinfachend zusammengefasst: Jede Box und jeder Subwoofer benötigt einen eigenen Ausgang.
Ein Sonderfall ergibt sich für diejenigen, die mit ihrer Soundkarte externe Effektgeräte in den Computer einschleifen möchten. Für diese werden sowohl Eingangs- als auch Ausgangskanäle benötigt.
Die meisten Produzenten und Musiker werden feststellen, dass sie mehr Eingänge als Ausgänge für ihre Anwendungen brauchen.
2. Wieviele Mic-Vorverstärker, Instrumenteneingänge & Line-Ins?
Für die Aufnahme von Mikrofonen benötigt man spezielle Vorverstärker – Mikrofonvorvestärker (engl. »[mic] preamps«). Ein Kondensatormikrofon benötigt Preamps mit einer zuschaltbaren Phantomspeisung von 48V.
Gitarren und Bässe hingegen erfordern so genannte Instrumenteneingänge (hochohmig, »Hi-Z«), während Keyboards oder CD-Player Eingangskanäle für Line-Pegel benötigen.
DJs, die ihren 1210er (Schallplattenspieler) aufnehmen möchten, benötigen einen Phonoeingang (mit eingebautem Entzerrer) in Stereo oder ein entsprechendes Zusatzgerät vor dem Line-Eingang.
3. Geringe Latenz
Wer sein Monitoring bei der Aufnahme über den Computer bzw. das Audio Interface lösen möchte, hat hohe Anforderung an die Treiber der Soundkarte und benötigt kleinste Latenzzeiten. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so anspruchsvoll, geht es demjenigen, der virtuelle Instrumente (VSTi) in Echtzeit spielen will.
Für die Latenz in der Musikproduktion am Computer ist vor allem ein Faktor kritisch: die Treiber. Die gesamte Funktionalität einer Soundkarte kann durch einen schlecht programmierten Treiber komplett ausgehebelt werden. In dieser Disziplin punkten vor allem die Hersteller mit großen Prestige, und damit oftmals auch die Audio Interfaces mit hohem Preis.
Ratgeber: Latenz verbessern
4. Interne oder externe Soundkarte?
Interne Soundkarten werden an einen PCIe-Bus angeschlossen oder einfacher gesagt: Sie werden in den Audio PC eingebaut – auf einen Steckplatz auf der Hauptplatine. Interne Audio Interfaces haben daher zumeist wenige Ein-/Ausgänge bzw. müssen auf eine Kabelpeitsche (auch »Breakout-Kabel« genannt) zurückgreifen. Das Anschließen neuer Geräte muss an der Rückseite des Computers geschehen und ist daher oftmals mit Kriechen, Krabbeln und Kreuchen verbunden.
Interne Soundkarten können mit dem Anschluss an den internen Bus des Computers dafür in jedem Fall mit der höchsten Datenaustauschrate aufwarten, können aber aufgrund ihrer Nähe zu potenziellen Störquellen, wie zum Beispiel dem Netzteil des Computers, auch mal mit ungewünschten Nebengeräuschen behaftet sein.
Externe Audio Interfaces hingegen können auf dem Desktop stehen oder in ein 19″-Rack eingebaut werden. Der Zugang zu Ein- und Ausgängen gestaltet sich dadurch meist komfortabler, ebenso werden externe Soundkarten oftmals mit Drehreglern (Potis) für die Verstärkung der Ein- und Ausgangssignale ausgestattet.
Die Verbindungskabel zum Computer können andererseits auch als Stolperfallen fungieren und – bei sehr schlechter Qualität – Störgeräusche oder Radio empfangen.
5. Die Frage nach der Schnittstelle
Obwohl die verschiedenen Schnittstellen PCIe, USB, FireWire oder Thunderbolt sich ohne Zweifel auch in der Performance und im Datendurchsatz unterscheiden, kann man dies – gute Treiber vorausgesetzt – bei der Entscheidung zum Kauf einer Soundkarte getrost beiseitelassen. Von allen Variationen haben wir schon sehr gute und leider auch sehr schlechte Audio Interfaces sehen müssen.
6. Mac oder PC?
Viele Hersteller bieten sowohl Treiber für Mac als auch für PC an. Insofern mag die Entscheidung des Betriebssystems eher durch persönliche Präferenzen und Geschmack entschieden werden. Sowohl Windows als auch Mac OS laufen potentiell sehr stabil und performant – allen Mythen in der Musikszene zum Trotz. Die Äpfel sind allerdings meist die teureren Computer und wenn das Budget eine tragende Rolle spielt, wird einem die Entscheidung leichtgemacht.
7. Mitgelieferte Software
Wer eben erst mit dem Homerecording und der Musikproduktion beginnt, kann und sollte auch einen Blick auf die mitgelieferte Musiksoftware werfen. Je nach Modell und Preis der Soundkarte kann hier teilweise eine praktikable Erstausstattung im Lieferumfang enthalten sein.
Interessant können hier vor allem eine DAW-Software (der althergebrachte Begriff dafür ist »Sequencer«) und virtuelle Instrumente oder Effekte sein. Auch ein guter Audio-Editor ist nicht zu verachten.
8. Verfügbares Budget
Das hier ist selbstredend die Millionenfrage. Hat man nur ein festes Budget vorgegeben, dann kann man nur schauen, dass man möglichst viele der selbstdefinierten Anforderungen aus den Punkten zuvor erfüllen kann.
Alternativ kann man sich einfach die Soundkarten heraussuchen, die alle Anforderungen und persönliche Präferenzen erfüllen, und vergleicht dann den Preis für das Audio Interface.
Welches ist denn nun die beste Soundkarte?
Mit dieser Kaufberatung für Interfaces hast Du nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit einer Menge Kauftipps für Soundkarten. Wenn Du dir Gedanken über die oben genannten Fragen machst, wirst Du leicht eine rationale und gut recherchierte Entscheidung fällen können.
Falls die Möglichkeit für den Kauf einer Soundkarte mit Option auf 30-Tage-Rückgaberecht besteht, kannst Du das Audio Interface sogar im Notfall zurückgeben.
Spannende Spezialisten: Audio Interfaces für Gitarre
zu 'Audio Interface Bestenliste: Hier warten die Champions auf dich'
Mikey 02. Mrz 2009 18:02 Uhr
hey Carlos & delamar.
Erstmal Danke für die vielen guten Beiträge.
Es hat warscheinlich seine Gründe warum ihr gar keine Namen nennt. Die Formulierung des Kaufplans ist auch gut gelungen.
Dennoch wird sich der ein oder andere Einsteiger/Ambitionierte nach Lesen dieses Artikels immernoch fragen: "Und wo fang ich jetz an zu schauen?".
Mich hat die Frage mehrfach verrückt gemacht, weil mir das Vorgehen nach einem ähnlichen Plan nicht gelingen wollte...
Deswegen möchte Ich mein bisheriges Wissen gerne teilen:
Mir fallen beim Thema beste Soundkarten (die meiner Meinung nach auch bezahlbar sind, für den der es ein wenig ernst meint und auch Audio aufnehmen möchte...)
aktuell DREI HERSTELLER ein, bei denen man sicher sein kann das man nicht enttäuscht wird.
MOTU, RME & Focusrite.
Gemeinsam haben alle drei, dass die Mic Pre Amps hoch gelobt werden (HiZ Eingänge ebenfalss). Kann ich nur bestätigen.
MOTU und RME haben 1A Wandler und SUPER TREIBER.
(Danke Carlos, dass du das mit den Treibern angesprochen hast...)
Dafür ist zB die SAFFIRE (PRO) von Focusrite Preis/Leistungs-technisch quasi nicht zu toppen und sehr beliebt auch wenn es hier und da mit den Treibern (mittlerweile geht´s glaube ich) Probleme gab.
MOTU und RME bieten auch in den kleinen Karten schon DSP Prozessoren an, was natürlich dem finalen Klangergebniss zu Gute kommt.
Alle drei Hersteller liefern ihre Geräte mit nach Einarbeitung leicht zu bedienender Software (Routing, Monitoring, Plug Ins) aus.
Es sei zu erwähnen das alle Karten mit FIREWIRE schnittstellen ausgestattet sind, was ich auch bevorzugen würde.
Firewire ist ähnlich der Ethernetschnittstelle und somit für den Austausch großer Datenmenge und lange (durchgängige) Operationszeit gerüstet.
Wenn ich jetz an den Preisvorstellungen der meisten vorbei rede, sorry, aber im Billigpreis Segment is wirklich so ein durcheinander und man kann die auswahl eher durch vorheriges Auswählen des zukünftigen Haupt-Sequenzers eingrenzen (Bundles etc.).
(Mmmh...jetz merke ich wie´s euch geht... So lange wollte ich gar nicht schreiben)
Also gut dann hoffe ich ich konnte ein wenig helfen,
und es ist mir keiner böse das ich digidesign nicht erwänht hab... =)
Liebe Grüße,
macht weiter so.
Mikey
Carlos (delamar) 02. Mrz 2009 23:12 Uhr
Danke für die ausführliche Info zu den Soundkarten. Es war Absich in diesem Artikel keine spezielle Soundkarte oder externes Audio Interface herauszupicken.
Die Idee war, jetzt einige Artikel über Soundkarten / Audio Interfaces für verschieden große Budgets vorzustellen.
Im Hochpreissegment würde ich jedenfalls auch RME und/oder MOTU empfehlen.
Peter 03. Mrz 2009 01:32 Uhr
Was ich auch noch sehr wichtig finde, wenn man auf Windows unterwegs ist: 32 oder 64bit? 64bit wird dann interessant, wenn man mehr als 4GB Arbeitsspeicher nutzen möchte, also z.B. beim Arbeiten mit vielen Virtuellen Instrumenten (VSTi).
Im 64bit Bereich scheinen wohl viele Soundkarten-Treiber noch nicht ganz optimal zu laufen. Da sollte man sich besser vorher schon genau informieren. Eine Empfehlung, die man immer wieder in den Foren liest: Edirol - die scheinen wohl die robustesten 64bit-Treiber für ihre Soundkarten zu entwickeln.
Gruß,
Peter
P.S. Der link "Mit dieser Kaufberatung für Soundkarten" zeigt auf eine falsche Seite.
Carlos (delamar) 03. Mrz 2009 10:07 Uhr
Im Übrigen gibt es einen Trick, wie man mit einem Eintrag in der Registry Windows XP dazu bewegen kann, mit mehr als 3GB Ram zu arbeiten. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass einer einzigen Anwendung unter XP maximal 1,5GB zugewiesen werden können.
Ragnar 03. Mrz 2009 13:55 Uhr
Für Mac-User lohnt es sich auch, Metric Halo anzuschauen. Auch nicht das billigste, aber man bekommt eine Menge geboten, zB eigens programmierte, zuverlässige FW-Treiber, hochwertige Preamps und vor allem ein unglaublich flexibles internes Routing (quasi latenzfrei, weil es nicht über den Computer geht) sowie Support von Controllern wie Mackie oder Euphonix.
Ich habe tatsächlich schon einmal darüber nachgedacht, ein MH Interface mit einem Euphonix Controller als kleinen Livemischer einzusetzen.
Es gibt nämlich als als 'Zugabe' auch noch DSP-Möglichkeiten, die sich sehen lassen können: EQs, Dynamik, Hall, Preamp-Simulationen (verschiedene Modelle) etc. Damit hat man quasi außerhalb der DAW schon das meiste, was man so braucht. Somit kann ein MH Interface auch eine Entlastung für die Rechner-CPU darstellen und eben theoretisch sogar als all-in-one Livemischer herhalten.
Sib 03. Mrz 2009 14:12 Uhr
Ich hab mal gelesen, dass man bei externen Soundkarten darauf achten sollte, dass sie am besten über ein Netzgerät betrieben werden, und nicht über USB-Power, weil dies nicht so stabil sein soll und es zu Schankungen in der Stromversorgung kommen kann.
Ein ganz wichtiger Punkt bei Soundkarten sind für mich die AD/DA - Wandler - da gibt es ja riesige qualitative Unterschiede, wobei die besseren natürlich die teureren sind. Ein gut klingendes Instrument sollte ja auch gut digital übersetzt werden.
Mikey 03. Mrz 2009 14:42 Uhr
@carlos: gern geschehen =). freue mich auf die Artikel.
@Ragnar: Danke für den Tipp, die schau ich mir mal an.
Als Stand-Alone Live Mischer kann man die MOTU´s AUCH VERWENDEN (inkl. DSP).
Ragnar 11. Mrz 2009 15:03 Uhr
@Mikey:
Ja, das geht mit MOTU auch, allerdings mit Einschränkungen. Da ist nämlich die Controller-Zuweisung ziemlich festgenagelt, und man kann sich kein eigenes Fader-Layout basteln (also zB Hall-Return auf einen Fader).
Bei Metric Halo ist man da völlig flexibel und kann sich ein Layout aus sagen wir mal 5 Eingangskanälen, Hall Return und mehreren Outs (Master/Monitor) machen, das dann auf den 8 Fadern liegt.
Bei MOTU müsste man da ggf. durch verschiedene Pages klicken.
Außerdem glaube ich, dass die Qualität bei MH allgemein besser ist.
atk 28. Jun 2009 03:24 Uhr
hi ich denke über 500 euro will kein normaler hoppymusiker ausgeben.ich denke m-audio fast track pro sind auch gute soundkarten.
David Martini 31. Aug 2009 00:49 Uhr
bloß finger weg von der Presonus USB Audiobox. Also so schlecht entwickelte Treiber hab ich noch nie gesehen.
Ich werde mich auch neu umschauen müssen, weil auch die ASIO4ALL tReiber nichts bringe. N asuper. 150 € umsonst ausgegeben. Wer eben billig kauft, kauft zweimal. :=(
Lee Jackson 29. Okt 2009 22:31 Uhr
Die Frage welche Soundkarte die beste ist kann sehr einfach beantwortet werden; ganz klar gibt sich die Industrie, der Handel und mit dem Handel zusammenarbeitenden Foren und Zeitschriften viel Mühe Chaos zu verbreiten um sich das gute Geschäft nicht kaputt zu machen.
Vom Preis Leistungsverhältnis ist ESI Julia das geilste Teil überhaupt.
Latenzen von 1 ms, Top Klangqualität, profi Features wie symmetrische Ein und Ausgänge und nicht zuletzt allerbeste Bauteile lassen alle anderen Produkte alt aussehen. Deswegen wird die Julia auch gebraucht fast zu Neu Preisen bei Ebay verkauft.
Das Argument billiger Preis kann nichts sein, ist sicherlich ein gutes Argument um viel Geld zu verdienen geht aber an der Frage nach der besten Soundkarte vorbei.
Auch die Emu Karte für 99 EUR zeigt was geht:
Top Klangqualität, DSP Effekte und niedrige Latenzen.
Ich finds schon lustig dass die ganze Welt nur blabla macht und Argumente und Fakten nich mehr zählen.
Die Karte ,die bessere Latenzen bietet ist die neue RME PCI Express
aio oder so ähnlich...da gehts nochmal ne halbe ms runter, also auf 0,5 ms...das würde ich dann aber auch mit über 500 EUR bezahlen müssen...und dann sind da keine AKM Wandler drin...und die Klangqualität kommt nicht an die Julia ran..Am besten anstatt zwei komplette i7 Rechner mit jeweils 8 gig ram und mit jeweils über einem Teraflop Rechenleistung durch CUDA (also weit über 2 TERAFLOPS!!)
eine soniccore xite kaufen...da hat man dann nicht mal die halbe Rechenleistung und zahlt noch nen tausi drauf.Schaut euch mal Acustic Audio Nebula an ;)
bkcyberfreak 23. Mrz 2010 18:38 Uhr
Link zur Kaufberatung leider immernoch falsch, wie lautet der richtig?
Gruß, bkc
martin stäger 02. Apr 2011 18:32 Uhr
hallo,
ist ja ganz nett gemeint, der artikel, aber gibt einfach auch keine richtigen antworten auf meine fragen.
ich hatte in dieser woche auch schon 3 händler befragt und was da kam war einfach gruselig. Ich bin ja bereit bis zu 1200€ ausugeben, warum stößt man selbst in diesem bereich auf so wenig fachwissen? ein apoge duet kann man an einem pc nicht betreiben, das weiß auch ich. ich wollte lediglich wissen welches interface am pc ähnlich gut ist...
gibt es den keinen händler der sich da halbwegs auskennt?
Akra 25. Jul 2011 18:35 Uhr
Das beste Interface? Also...:)Ich kann nur aus meiner langjährigen Erfahrung mit den Produkten berichten...And the winner is:"SonicCore" aka "Creamware"
Das Routing,Wandlerqualität,Performance und die Vielseitigkeit sind unübertroffen.
Ich nutze eine "Pulsar" Karte(Baujahr 1997!! 4 DSP`s) im Verbund mit einer Luna (3DSP`s)macht zusammen 7 Sharc DSP`s.
Mittlerweile nutze ich die neueste Software auf einem WIN7 System.
Und Leute...wenn ihr diese Company bisher noch nicht kanntet..ihr werdet begeistert sein. Mittlerweile gibt es das "Scope Exite"..wahrscheinlich das erste und letzte Interface was ihr euch je zulegen werdet.(Hey,btw....ich kriege KEIN Geld von denen für diesen Tipp, ich bin einfach seit Jahren zufriedener Kunde)
CDP 10. Mrz 2013 01:54 Uhr
habe ein tascam us 800 interface für 170 euro.
es ging mir beim kauf hauptsächlich um viele eingänge.(6 mono eingänge..)
von der latenz ist sie ok..mann kommt bis auf 3ms runter.
der treiber läuft relativ stabil..soundqualität ok.
was aber wirklich stört, ist das signale teilweise auf den benachbarten kanal überspringen und leise zu hören sind..
fazit: als anfänger für die ersten jahre ok..
kann ansonsten nur die rme's, appogee's empfehlen.
Pete 24. Jan 2017 15:40 Uhr
wichtige Frage für mich, da ich mir gerade einen Arbeitsrechner für Studiorecording zusammenbaue:
brauche ich mit einem Focusrite Scarlett 18i20 bei einem leistungsstarken Rechner (16GB RAM, 3,5-4GHz, SSD und HDD mit Raid System) auch eine leistungsstarke Soundkarte?
Weil das Interface wird ja per Netzteil mit Strom versorgt und alles über die USB Schnittstelle läuft...ich würde halt, da ich eh bloß mixe und mastere, wenn mein (derzeit noch starker Laptop) Rechner per USB an das Focusrite angeschlossen ist, nur ungerne unnötig viel Geld in eine Soundkarte investieren.
Ich habe im Moment nur die "Luxusprobleme" :
habe bereits ca. 25 Instrumentenspuren mit Effekten und bei einer Latenz DAW-intern für das Live-Monitoring von 5ms. Wenn ich dann bei den 5ms Vocalrcordings mache schmiert mein Programm ab/ hakt...
würde mich über HIlfe sehr freuen :)
beste Grüße und danke für die vielen Tipps generell auf eurer Seite!!!
Jan 20. Feb 2018 09:40 Uhr
Wieso ist denn kein Audient Interface dabei? Die sind deutlich besser als die meißten in eurer Liste?
Carlos San Segundo (delamar) 20. Feb 2018 10:05 Uhr
Sie wurden gut gehyped...aber wie das so oft ist, gehören sie deswegen auf die Bestenliste?
fatman 05. Mrz 2018 15:23 Uhr
Delamar schreibt im Test selbst, wie überragend die Wandler sind. Sie werden auch in anderen Testberichten hochgelobt! Kann deine Antwort wegen eurer positiven Testberichten nicht verstehen.
Carlos San Segundo (delamar) 05. Mrz 2018 15:30 Uhr
Hey, fatman :)
Ich war etwas zu kurz angebunden in meiner Antwort.
Als wir ein Gerät hier hatten, konnte es in Sachen Performance für mein Dafürhalten nicht überzeugen.
Wenn mich nicht alles täuscht, war der Roundtrip sogar deutlich über 10 Millisekunden.
Das reicht für mich (andere sehen das vielleicht anders) nicht für eine Bestenliste.
Da müssen schon noch andere Pluspunkte her - gute Wandler haben andere AIs auch.
Herzliche Grüße
Carlos
DanAm 02. Jun 2018 14:27 Uhr
Bin (aktuell...) auch Audient-Fan. Hatte mir das iD14 eigentlich als digitalen Monitorcontroller mit "Goodies" (Preamps, iD-Button) geholt. Hab dann (zugegeben nicht nur wegen dem iD14) mein MOTU Ultralite AVB verkauft... Und das muss auch mal gesagt werden: Die internen Reverbs von RME und MOTU (AVB-Reihe) sind eine Beleidigung für jede(n) Sänger(in), so nach dem Motto "zum Einsingen reichts". Eben nicht... so viel zum Thema Hype.
phil 23. Feb 2018 11:38 Uhr
No FIREWIRE on mac anymore...
Besides, I cannot see any comment about compared preamps QUALITY... for instance Motu vs Rme vs Apogee...
phil 23. Feb 2018 12:03 Uhr
But maybe do you have a more recent comparison review somewhere on the site.
Thank you for all these pieces of information nevertheless
Elemus Soc 25. Feb 2018 09:11 Uhr
Jacko hier kannste ma checken
Dataalpha4 26. Dez 2020 14:16 Uhr
Nachtrag:
Ein Windows PC in im Jahre 2020 ( W10 ) noch immer nicht so zuverlässig ( stabil laufend ) wie ein Mac ; Warum schreibt Ihr soetwas - wenn es doch nicht stimmt !?
Stabil läuft ein Windows Pc - wenn - nur - nach clean install und oder wenn man nicht am System rumfummelt - es keine Treiberprobleme gibt - man den Bus in Ruhe lässt ( Geräte einstecken und nicht dran.- und abstecken ) - kein Installieren - deinstallieren - mgl nicht ins Netz geht mit dem PS /Virenprogramme nicht das System zerschiesst - ständige regelmässige Wartung/entmüllen ;
In einem Satz : von "Stabilität" kann man nur sprechen - sofern angemessen administriert wird .
Der Mac ist dabei eine ganz andere Grösse ! zwar auch nur eine Maschine - aber eben zuverlässiger stabiler laufend .
Wünsche schöne Feiertage und Gesundheit !
Carlos San Segundo (delamar) 28. Dez 2020 11:31 Uhr
Hallo, Dataalpha.
Wenn Du ein Windows-System sinnvoll nutzt, kannst Du damit locker 6-7 Jahre stabil mit verbringen.
Mehrfach in der Redaktion zu beobachten :)
Herzliche Grüße
Carlos
Roland 04. Jan 2021 09:18 Uhr
die Tascam 102i und 208i werden ueberall uebersehen. digitale eingaenge, zwei kopfhoerer anschluesse, 48V separat fuer eingaenge zuschaltbar, EIN -129,6dB, minimum buffer size 4 samples, DSP usw. usw...
Katja Köhler (delamar) 05. Jan 2021 08:41 Uhr
Hi Roland,
in dieser Bestenliste stellen wir die Testsieger dieses Jahres vor. Die beiden Tascam Modelle waren in den beiden Jahren davor ebenfalls unsere Testsieger - schau dir dazu gerne unsere Tests an. Tascam bietet hier ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Genau wie bei den neuen HR-Modellen (Test folgt diese Woche).
Liebe Grüße
Katja von delamar
SWSchilke 07. Jan 2021 22:23 Uhr
Eine wichtige Zeile fehlt in den Tabellen! Der maximale Gain bei den Mikrofon Pre-Amps. Wer ein SM7b benutzen will, braucht davonneine Menge (auch bei den EV Re's, Rode Procaster, ...) und man muss ja nicht immer einen Cloudlifter, Fethead oder so dazu kaufen müssen. BTW die UA USB interfaces wäre auch noch was für die zweite Tabelle gewesen