Superlux HD-668 B Testbericht
Studiokopfhörer konkurrenzlos günstig?

Superlux HD-668 B Testbericht

Superlux HD-668 B Testbericht

Was ist es?

Beim Superlux HD-668 B handelt es sich um einen dynamischen Kopfhörer in halboffener, ohrumschließender Bauweise. Der Schalldruck wird mit 98 dB SPL angegeben, die Impedanz liegt bei 56 Ohm. Der Frequenzbereich reiche von 10 bis 30.000 Hz. Ohne Kabel beträgt das Gewicht 225 Gramm. Mitgeliefert werden zwei Kabel (1 m & 3 m), deren Miniklinkenbuchsen (3,5 mm) sich an den Stecker anschließen lassen, der aus der linken Ohrmuschel ragt.

Neben den Kabeln befinden sich ein Tragebeutel und ein Klinkenadapter (3,5 → 6,3 mm) im Lieferumfang. Der Straßenpreis beträgt 29,- Euro (inkl. MwSt.).

Superlux HD-668 B Testbericht

Der Kandidat im Superlux HD-668 B Testbericht


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Superlux HD-668 B Testbericht

Verarbeitung & Tragekomfort


Passend dazu


Die Verarbeitung des Superlux HD-668 B geht in Ordnung – besonders herausragend ist sie beileibe nicht, aber wirkliche Schwächen habe ich auch keine entdecken können, es ist dem Preis angemessen. Man sollte darüber hinwegsehen können, dass hier nicht die edelsten Materialien verwendet werden: Kunstleder und Kunststoff herrschen vor. Der Gummistutzen am Übergang zwischen Steckerfortsatz und Ohrmuschel erscheint mir ausreichend stabilisierend, zudem sind eine hohe Elastizität und damit eine potentiell erhöhte Bruchresistenz des Bügels gegeben.

Durch den Verzicht auf Metallteile und den nicht durchgängigen Bügel fällt das Gewicht angenehm gering aus: 225 Gramm ohne Kabel sind eine hervorragende Voraussetzung für langes Tragen. Dafür wären ja noch einigermaßen bequeme Polster, ein moderater Anpressdruck und eine vernünftige Kopfbügelpolsterung nötig.

Der Superlux HD-668 B erfüllt diese Kriterien weitgehend. Die luftgefüllten Pölsterchen sind ulkig anzuschauen, kuschelig genug und lassen Frischluft an die Fontanelle. Die Wärmeentwicklung ist erträglich. In den Ohrmuscheln ist genug Platz zwischen den Polstern und der Membran, die meisten Ohren dürften hier genug Freiraum haben. Lediglich den direkt unter den Ohren leicht erhöhten Druck, der schon von anderen Rezensenten beschrieben wurde, spürte ich ebenfalls. Dieser hält sich jedoch in Grenzen, zudem verringert sich das mit der Zeit.

Positiv zu bemerken ist, dass gleich zwei ausreichend stark ummantelte Kabel mitgeliefert werden, eines misst einen Meter, das andere drei Meter. Das längere hätte für eine noch größere Flexibilität ruhig auch ein Wendelkabel sein dürfen, aber das geht nicht wirklich als Kritikpunkt durch. Etwas weniger gnädig möchte ich mit der Design-Entscheidung für einen steckbaren Klinkenadapter umgehen. Allzu gerne verliere ich diese Dinger, also käme mir ein Schraubadapter besser zupass. Auch das ist kein Beinbruch, aber erwähnenswert.

 

Klang

Wie üblich folgen zunächst ein paar Worte zum Frequenzgang des Kopfhörers. Die Bässe sind vorbildlich ausgewogen von den tiefsten Tiefen bis hin zu den unteren Mitten. Ja nach Standpunkt könnte er zunächst zu zurückhaltend erscheinen, doch nachdem Du ein ganzes Bouquet unterschiedlicher Songs gehört hast, wirst Du feststellen, dass hier nichts fehlt. Wer aber sowieso auf mehr Wumms steht, wird hier nicht so recht glücklich. Bis jetzt wird das Gebot der Neutralität also gewahrt.

Eventuell sind die Mitten in bestimmten Regionen einen Tick zu zurückhaltend, um einige der feinsten Details beim Abmischen entdecken zu können. Dieser Einschätzung liegt der klangliche Maßstab des nüchterner aufspielenden AKG K 271 MK II zugrunde.

Daran anknüpfend sind die Höhen wieder prominenter, vielleicht hier und da etwas zu spitz für meinen Geschmack. Sibilanten zischeln manchmal zu scharf um die Ohren. Ergänzend möchte ich anmerken, dass ich all die kleinen feinen Details, die durch diese leichte Gewichtsverlagerung in die höchsten Regionen enthüllt werden, sehr genieße, wenn es allein um das Musikhören geht. Ähnlich wie es bei einigen Modellen von beyerdynamic der Fall ist.

À propos Detaildarstellung: Die Impulstreue des HD-668 B ist, wie praktisch alle anderen klanglichen Eigenschaften, überragend für diese Preisklasse. Alles kommt schön knackig und straff daher. Auch die Separation der Einzelinstrumente in einem Mix ist sehr deutlich wahrzunehmen, die Stereobreite und die Tiefenstaffelung sind geräumig. Zudem erfreulich: In der Monomitte klafft kein Loch, wie es gerne mal bei anderen Kopfhörern der Fall ist – auch bei weit, weit kostspieligeren Modellen.

Zusammenfassen lässt sich sagen, dass von meiner Seite aus die einzige Kritik in den hier und da etwas stechenden Höhen liegt. Ansonsten wird hier ein unglaublich guter Sound für die Preisklasse geboten.

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Fazit zum Superlux HD-668 B Test

Das außerordentlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis des Superlux HD-668 B überstrahlt alles, so kritisch man als Fortgeschrittener auch mit den klanglichen Eigenheiten auch umgehen mag (weiter unten mehr dazu) – so kommt auch unsere Wertung zustande. Zuallererst wäre die Impulstreue zu nennen, die für recht schnelle Anschläge sorgt und keinen »Klangbrei« kocht.

Dann der Bass: für meinen Geschmack sehr ausgewogen, ruhig und recht tief hinabreichend. Das macht Laune und ist eben nicht so übertrieben wie bei einigen anderen Kopfhörern, die gerne auf Effekthascherei setzen.

Leider gilt das nicht für die Höhen. Die sind kommen nämlich doch etwas zu stark daher. Das wirkt auf Dauer etwas ermüdend und bringt das Gerät ein gutes Stück vom ansonsten konsequent beschrittenen Weg der klanglichen Neutralität ab – zugegebenermaßen in Richtung Spaß. ;) Weiterhin sind der punktuell etwas unerbittliche Anpressdruck (wird mit der Zeit besser) und ganz streng betrachtet noch die verbesserungswürdige Materialwahl zu nennen.

Doch da die angesprochenen Punkte nicht im Geringsten am überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis rütteln, beschließe ich den Superlux HD-668 B Testbericht auf delamar mit fünf von fünf Punkten. No-Brainer!

Superlux HD-668 B Features

  • Halboffener Kopfhörer
  • Ohrumschließend
  • Nennimpedanz: 56 Ohm
  • Zwei glatte Kabel (1m & 3m) mitgeliefert
Hersteller: Superlux
Produkt:

Superlux HD-668 B Test

Lesermeinungen (15)

zu 'Superlux HD-668 B Testbericht: Studiokopfhörer konkurrenzlos günstig?'

  • Jan   22. Feb 2013   10:56 UhrAntworten

    Hab den HD 681B. Ebenfalls ein sehr guter Kopfhörer... Haben mittlerweile schon 4 Leute aus meinem Bekanntenkreis. Alle sind sehr zufrieden.

  • willyvario   22. Feb 2013   12:36 UhrAntworten

    Kann Superlux nur empfehlen. Hab den HD-662 einfach mal so gekauft und benutze ihn mittlerweile als Hauptkopfhörer. Meinen Beyerdynamic 770 Pro nutze ich nur noch wenn ich jemanden aufnehme als Zweitkopfhörer. Was ne Schande bei dem Preisunterschied...

  • AndyQ   22. Feb 2013   14:55 UhrAntworten

    Ich habe mir 4 verschiedene Superlux Kopfhörer bestellt um mal zu sehen was hinter dem vielen Lob steckt. Fazit, man kann sein Geld auch aus dem Fenster werfen. Wenn man keine Ansprüche stellt, kann man für den Preis sicher wenig sagen und an einem billig E-Piano zum üben geht's vermutlich auch. Aber es sind halt schon wieder 30 Euronen, welche man besser für was Gescheites ausgegeben hätte. Die Superlux Kopfhörer sind billige AGK-Imitate (allerdings nur optisch). Der unangenehme Frequenzverlauf und der knarrende Plastik haben mir die Freude sehr rasch verdorben. Ab rund EUR 100.- gibt es sehr gute Kopfhörer und das lohnt sich. Mein über 20 jähriger AKG K280 klingt um Welten besser, ganz zu schweigen von den neuen Modellen. Zwei der Superluxdinger brauchen jetzt meine Kinder und die anderen hab ich für je 10.- Euros weiterverkauft...

    • Markus Fiedler   25. Feb 2013   01:15 UhrAntworten

      Hallo AndyQ,
      leider kann ich als langjärhiger 4 facher AKG K141 Studio (600 Ohm Ausführung) und AKG K 270 Studio -Nutzer Deine Meinung nicht teilen. Der Superlux klingt subjektiv deutlich besser und angenehmer. Das mag an der leichten Überbetonung des 10k Bereiches liegen.
      Wer neutralen K141 Klang gewohnt ist, muss hier ein wenig beim Mix aufpassen, falls dieser tatsächlich mal quick & dirty über Kopfhörer läuft. man darf dann nicht zu dumpf mixen, weil man vermeindlich zu viele Höhen hört.

      Andererseits wird man mit dem Superluxkopfhörer kaum zu bassig mischen, da dieser die Bässe weitaus besser wiedergibt. Das Klangbild ist hier übrigens meines Erachtens deutlich besser als bei den beiden AKGs die ich besitze. Ein "echtes" optisches Immitat ist übrigens nicht der hier besprochene HD 668B sondern die noch günstigere Variante HD 681 für knappe 20,- Euro.

      Und die Frage sei erlaubt, wozu man solche Kopfhörer benötigt. So ein Kopfhörer ist nämlich für die allermeisten Studioaufnahmen hervorragend geeignet, wenn man nicht grade durch die halboffene Bauweise evtl. gestört wird (z.B. Drum Overheads). Und es schmerzt überhaupt nicht, wenn ein Exemplar durch Unachtsamkeit beschädigt wird. Bei den K 141 respektive dem K270 sieht das schon ganz anders aus.

      Einzig und alleine die Arbeitsplatzsicherung für den Schweizer Hersteller stellt einen Wehrmutstropfen dar. Ich male mal düsteres an die Wand: Genau so wie Telefunken, Grundig, Blaupunkt und co. aus dem HiFisektor durch Technics, Sony und co. verdrängt wurden, wird es wahrscheinlich auch mit den verbliebenen Kopfhörerherstellern gehen. Ich finde das nicht gut, aber deswegen ist der Superluxkopfhörer abgesehen von den tatsächlich vorhandenen günstigen Kunststoffkomponenten nicht schlecht.

      Grüße, Markus

    • Wirgefuehl   25. Feb 2013   13:35 UhrAntworten

      AndyQ, da bist Du der Erste, von dem ich das höre. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Deine AKGs seit 20 Jahren eingebrannt werden... ;)

    • Markus Fiedler   25. Feb 2013   15:46 UhrAntworten

      Ach ja, einen habe ich noch zum Thema Qualität:

      Wahrscheinlich können das noch einige andere bestätigen, die die K141 Studio vor der Eurowende in der vergoldeten Version gekauft haben: Die Schaumstoffwulste an den Hörmuscheln waren mit einer gummiartigen Folie überzogen, die schon beim Kauf einen sehr fragilen Eindruck machte. Abgesehen davon, dass die Muscheln meiner Kopfhörer golden sind, sah der Überzug genau so aus:

      http://a4.ec-images.myspacecdn.com/images02/29/642506fbea954ea8ad192d4556ab140d/l.jpg

      hier ist ein besseres Bild:
      http://m66.ru/foto/big/akg_k141.jpg

      Das ist wirklich aller unterste Qualität. Nach kürzester Zeit (weniger als 1 Jahr) löste sich nämlich bei allen vier Kopfhörern dieser Überzug. Man kann dann für 18,- Euro für das Paar Schaumstoffringe Ersatz bekommen. Das zum Thema "Qualität" bei europäischen Markenherstellern. AKG hat da nachgebessert, das bleibt zu erwähnen.
      Die Superluxkopfhörer hingegen sind inzwischen teilweise über 3 Jahre in Betrieb und zeigen allesamt keine solchen Erosionserscheinungen.

      Grüße, Markus

  • a–live Music project   23. Feb 2013   22:15 UhrAntworten

    Hi, ich hatte mir, auf euren Tipp hin in Folge 39, den Superlux HD 681 zugelegt und bin seit ca. 2 Jahren damit im Einsatz und sehr zufrieden. Nicht zuletzt das Preis/Leistungsverhältnis. Wie ist der Superlux HD 681 wohl im Vergleich zu eurer aktuellen Empfehlung ?

  • May Anne Naes   30. Mrz 2013   15:35 UhrAntworten

    Vor einer Weile habe ich von dem 681 und dann dem 668 B gehört.

    Vor sehr langer Zeit hatte ich einen K141 (wahrscheinlich “Monitor”), dessen Sound sehr “tight” war. Dort wurde nichts beschönigt. "WYHIWYG" (what you hear is what you get), oder so. lol

    Ein ungewohntes Konzept zu Beginn. Wenn man aber darauf eingestellt ist, dass man den coolen Sound nur produzieren(!) muss um ihn zu bekommen...

    Dieser K141 hat irgendwann, nach ein paar Jahren, den Geist aufgegeben. Worauf ich mir einen anderen 141er gekauft habe (möglicherweise ein "Studio"). - Den Sound von diesem anderen 141er fand ich grauenvoll!!! Irgendwas HiFi-mäßiges. Als hätte man das Teil für einen Walkman gebaut.

    Ich suche einen Kopfhörer, der einen tighten Sound hat, wie mein erster 141er. Der Begriff den Insider dafür nehmen ist anscheinend "Flat". - Ich will natürlich auch Bässe und alles; aber nur wenn die auch wirklich existieren.

    Ich habe von dem HD-681 F gehört, und dann von dem HD-668 B. - Der HD-668 B soll durch seinen Bass die überbetonten Höhen ausgleichen, usw. Ich kann mich nicht entscheiden zwischen den Beiden.

    Verwendungszweck wäre: Musik machen am Computer mit einer DAW. Elektronische Beats, House, Funky Beats. Keine Vocal Aufnahmen.

  • Markus Fiedler   31. Mrz 2013   21:45 UhrAntworten

    Hallo,

    da es leider die Superlux nach meinem Wissen immer noch nur bei Thomann gibt (das zum Thema Monopol), bestell doch einfach alle möglichten Typen des Kopfhörers, such Dir durch Klangvergleich Deinen Favouriten heraus und schick die restlichen Kopfhörer wieder zurück.
    Bei den K141 Studio wurden zum einen die Kapseln geändert und es gibt ihn in verschiedenen Impedanzen. Ich habe durchgehend die 600 Ohm Version. Es gibt auch eine mit irgendwas unter 100 Ohm. Dazu gibts glaube ich auf Delamar ein gutes Video vom Carlos.

    Viele Grüße, Markus

  • May Anne Naes   01. Apr 2013   07:43 UhrAntworten

    Hi, danke für die Antwort.

    Das mit dem K141 war wirklich ein Jammer. AKG hat anscheinend mit Schaum vor dem Mund auf den Massenmarkt gestarrt und dann alles(!) geändert. Vom Profi Tool, zur weichgespülten (damals noch) Discman Applikation.

    Das "Beste" kam aber, als nach etwa zehn Monaten eine Seite des K141 (Studio?) einen Wackelkontakt hatte. Das hat mich so geärgert, dass ich diesen AKG gegen die Wand geknallt habe. Wenn mich etwas ärgert, dann bin ich konsequent ohne Rücksicht auf Verluste. Tolle Össi-Qualität my Ass! Deshalb habe ich auch keine Skrupel, mich zur Abwechslung direkt beim China Mann (Lebowski Lingo lol) einzudecken.

    Generell zum Thema Kopfhörer Sound: Einmal habe ich Kopfhörer von Bose an einem iPod gehört. Das war wirklich beeindruckend und alles. Aber wenn ich mal schnell einen Mix zusammenknallen will, dann bringt es nichts wenn mir mein Outlet "Krieg der Sterne Sound" vorgaukelt. - Es geht um "Mix zusammenknallen" nicht Mastering. Ich weiß: "Du sollst den Mix nicht mit dem Kopfhörer usw...." lol

    Ich wünschte ich würde in der Nähe vom Thomann Store wohnen. Dann könnte ich die Kopfhörer dort testen. Mir etwas nur zum Testen zuschicken zu lassen; das kann ich nicht. Eine Umtausch-Mentalität, das ist mir total fremd. Das macht mich wahrscheinlich zum Traum aller Versandhändler. - Selbst wenn ich Equipment vor Ort kaufe, dann weiß ich meistens mehr darüber als der Verkäufer selbst. - Auf die Superlux bin ich auch erst durch viele Besprechungen im Internet aufmerksam geworden. Vom Preis ausgehend hätte ich die nie(!) ernst genommen.

    Über die oft erwähnten hohen Frequenzen der Superlux Kopfhörer: Einmal habe ich mich in das HiFi Forum verirrt. Frag mich nicht wie! Ich meide dieses Forum wie die Pest, weil dort JEDES Thema totgeschwafelt wird. Wer dort nach Antworten sucht, der ist verloren. Der Nervenzusammenbruch ist fast schon garantiert. Eine einfache Frage wie: "Welcher Kopfhörer ist richtig für mich"? Und ein paar Tage später findet man den Betreffenden im Grand-Canyon. Kein Witz! lol - Anyway... Einmal gab es dort einen Thread in dem erwähnt wurde, dass man die hohen Frequenzen verringern kann, indem man den Kopfhörer mit Stoff(?) dämpft. Ich glaube, dazu gibt es auch YouTube Videos. - Das wäre eine Möglichkeit (wenn die Superlux sonst perfekt sind).

    Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass ich es mit dem hier besprochenen HD-668B versuchen werde. Hier auf delamar tummeln sich bestimmt viele Kenner der Materie. Das gibt einer exzellent-Bewertung Glaubwürdigkeit! Kein Raum für Jubeltests. - Das mit dem abnehmbaren Kabel des 668B gefällt mir auch. - Sollte mir die Frequency Response des 668B (wieder aller Erwartungen) doch zu "happy" :) sein: Dann würde ich ihn zum Musikhören oder für die Xbox nehmen.

    Bei YouTube habe ich auch noch einen guten Test des 668B gesehen:

    http://youtu.be/b5ttxDRiZls

    Die befassen sich nur mit Kopfhörern. "My Man" (yo!) scheint wirklich Ahnung zu haben. - In einem anderen Video befasst er sich mit den Beats By Dre Solo. Käufern dieser "Beats" könnte man schnell vorwerfen, dass es ihnen nur um die Verpackung und das Logo geht. Aber solche gemeinen Vorurteile ignoriert der Tester in einem Aussagefähigen Review:

    http://youtu.be/ipZY0qGrA9Y

    In dem Sinn :)

  • Solid Ash   07. Jul 2013   12:13 UhrAntworten

    Ich finde die "spitzen" Höhen eher störend. Aber ansonsten tun sich bei diesem Kopfhörer Welten auf. Ich hätte nie gedacht für einen so günstigen Preis einen so hervorragenden Sound zu bekommen!

  • aKy   30. Jul 2013   22:03 UhrAntworten

    Für meine 681B habe ich mir damals noch die Original AKG Velour-Polster für 17€ dazu gekauft, erhöht den Komfort nochmal um Welten, weiß nur leider nicht ob die auch auf die 668B passen.
    Gefühlt nehmen die die Höhen auch noch mal ein ganz klein wenig zurück, für insgesamt 37€ hab ich jedoch so einen für mich perfekten Hörer, nutze ihn sowohl zum schnellen Abmischen als auch einfach so zum Hören.

  • stephan   27. Sep 2013   09:03 UhrAntworten

    Abgesehn von der leichten Höhenbetonung klingt das ja fast zu gut um wahr zu sein. gut, die materialien sind jetzt nicht die hochwertigsten aber trotzdem versteh ich nicht wie hier ein preisunterschied von €100 - €200 im Vergleich zu AKG oder Beyerdynamic möglich ist?

  • Wirgefuehl   27. Sep 2013   11:17 UhrAntworten

    Meines Wissens nach war/ist Superlux Zulieferer für diverse Markenhersteller. Ich denke, sie sparen dadurch eine Menge Entwicklungskosten ;)

    Außerdem: schon mal Superlux-Werbung gesehen??

  • Robert Feuchtl   13. Feb 2017   01:32 UhrAntworten

    Also, ich hab gerade einen auf den Ohren und schliesse mich den Kritikern an, die die Höhen VIEL zu scharf finden. Ich hab mal in Samplitude mit einem Oversampling-EQ eine Absenkung eingestellt mit der ich leben kann, da komme ich erst mit satten -3 bis -3.5dB (HighShelf) ab 5KHz und nem Slope (Q) von 0.4 halbwegs klar. Das sind schon HEFTIG viel Höhen zuviel. Zusätzlich sah ich mich genötigt die Mitten bei 1300Hz mit satten 1,5dB und nem Q von 0.2 rein zu drehen, denn die fehlen in der Abstimmung dieses Kopfhörers ebenfalls.Wenn man dann noch bedenkt, dass eventuell Jemand damit komplett an die Wand gemasterten EDM hören möchte, bei der die Höhen sowieso nur noch Schreien, dem müssten eigentlich sofort die Augenlieder rausfliegen beim ersten Beckenschlag ;) ... Bassdrops gehen dagegen klar, man "hört" sogar so etwas wie Subbass auf den Superluxs...

    Ansonsten ist der Kopfhörer hinsichtlich Phantommitte (Super!) / Stereoortung, Punch / Attacks (Impulstreue / Mikrodynamik) und Basswiedergabe wirklich sehr, sehr anständig. Mein 15 Jahre alter AKG 271 Studio konnte da nicht mehr mithalten.

    ABER: Hat man einmal einen EQ an die Defizite dieses Kopfhörers angepasst, geht die Sonne auf. Er klingt dann tatsächlich wie ein 300,- EUR-Kopfhörer.

    Achtung: Wer mit diesem Kopfhörer mischt, wird seine Mitten, Höhen und den Präsenbereich (5KHz) VIEL zu schüchtern / dumpf abmischen. Ich empfehle UNBEDINGT eine Anpassung in den Mitten / Höhen vorzunehmen.

    Bin mir noch nicht sicher ob ich ihn behalten möchte, ich glaube schon. Ohne EQ in der Summe ist er mir zu scharf. Mit EQ-Anpassung macht er allerdings SEHR viel Spaß. Eine dauerhafte laute Nutzung ohne Höhenabsenkung halte ich aber für potentiell gesundheitsschädlich.

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