Steinberg HALion 5 Testbericht
Sampler & Klangerzeuger stark erweitert

Steinberg Halion 5 Testbericht

Steinberg Halion 5 Testbericht

Was ist es?

Bei Steinberg HALion 5 handelt es sich um einen Software Sampler für Windows und Mac OS X (jeweils sowohl für 32 als auch 64 Bit), welcher eigenständig oder als Plugin über die Schnittstellen VST, VST3 und AU betrieben werden kann. Für die Nutzung wird ein Dongle vom Typ USB-eLicenser (nicht im Lieferumfang enthalten) benötigt. In diesem Steinberg HALion 5 Review sollen hauptsächlich die Neuerungen betrachtet werden – die klangerzeugenden und -formenden Erweiterungen sowie die neuen Features des Samplers selbst sind üppig genug, um einen umfangreichen Erfahrungsbericht daraus zu stricken.

So sind neben acht neuen Instrumenten und neun neuen Effekten etwa ein erweiterter FlexPhraser (Arpeggiator) und weitere neue MIDI-Module, ein umfangreicher Editor für’s Slicing und granulare Synthese hinzugefügt worden. All dies wird im Folgenden beleuchtet.

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Die Software ist im Steinberg Shop oder bei einem Neukauf zum empfohlenen Straßenpreis von 329,- Euro (inkl. MwSt.) im Fachhandel erhältlich. Informationen zum Upgrade früherer Versionen sowie die Preise kannst Du der Website des Herstellers entnehmen.


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Steinberg HALion 5 Testbericht

Neue Funktionen mit HALion

Zwei neuen Sound-Engines zieren HALion 5: jene zur Granularsynthese und die Tonrad-Orgel-Simulation. Gerade mit Ersterer lässt sich tief abtauchen in unerforschte Klangwelten; beim Preset »Granular Piano« habe ich eine kleine Ewigkeit herumexperimentiert, die Kontrollen für die umherschwirrenden »Grains« sind vielfältig und der Sound oft faszinierend.

Hier und da wurde bisher moniert, dass das Slicing von Samples nicht zur Genüge implementiert war. Bislang funktionierte das nämlich nur mit REX-Files bzw. Samples, die in Cubase mit Hitpoints versehen wurden. Nun klappt das mit sämtlichen Samples und so hat man den Wellenform-Editor um entsprechende Slicing-Funktionen erweitert.

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Natürlich soll auch das Slicing im Steinberg Halion 5 Testbericht zur Sprache kommen

Es gibt Modi für das automatische Slicing anhand erkannter Transienten, auf der Basis des Grids oder anhand beider Variablen in Kombination. Mit den Regler für den Schwellenwert, Empfindlichkeit, Slice-Minimallänge und dem Poti zur Verzerrung der Abstände zwischen den Slices anhand des Grids ist die Grundausstattung vorhanden; komplettiert wird das Ganze durch Filter zur individuellen Bearbeitung jedes Slices. All das gelingt einwandfrei, wobei die Slices nach dem Zerschnipseln automatisch auf die MIDI-Noten ab C3 gemappt werden. Sehr schön.

Beim FlexPhraser gibt es jetzt einen erweiterten Modus, in dem Du eigene Patterns und Phrasen editieren kannst. Anschlagstärke und Tonhöhe für maximal 32 Steps lassen sich konfigurieren, dazu kommen zwei weitere Controller-Spuren für MIDI-Parameter deiner Wahl. Zur Quantisierung des Arpeggiators kannst Du eigene MIDI-Dateien importieren, feine Idee. Freilich lassen sich Phrasen auch in Form von MIDI-Dateien exportieren.

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Der erweiterte FlexPhraser

Genau wie mit den Arpeggiatoren der weiter unten beleuchteten Klangerzeuger erweitern sich die Möglichkeiten zur Sequenzerstellung damit beträchtlich. Schönes Detail: Die gesetzten Steps lassen sich mit kleinen Pfeilen ganz einfach nach links und rechts verschieben. Ein kleines, aber ungeheuer hilfreiches Feature, das ich selbst bei einigen fortgeschrittenen Arpeggiatoren wie dem Arto Vaarala Kirnu Cream noch vermisse.

Der neue Drum Player ist ein Sequenzer mit 16 Spuren und bis zu 64 Steps. Hier gibt es praktisch alles, was Du für einen Beat brauchst, wobei sich die Kontrollen (Swing, Hold, Gate etc.) zu einem großen Teil mit denen des FlexPhrasers decken. Nützlich sind nicht zuletzt die drei Anschlaghärten für die Steps, die bequem per Mausrad eingestellt werden können. Wie bei den meisten HALion-Modulen gibt es hier die Möglichkeit, Sub-Presets für den Sequenzer zu speichern – gerade in diesem Fall empfinde ich das als sehr nützlich, denn so kann ich mir im Laufe der Zeit eine eigene Rhythmen-Bibliothek für Beats anlegen.

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Drum Player

Schließlich findet sich noch der MIDI Player, mit dem bis zu acht MIDI-Dateien geladen, bearbeitet und über das Trigger Pad ferngesteuert werden können. Passt.


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Klangerzeuger im Steinberg HALion 5 Testbericht

HALion ist ja längst nicht nur ein Sampler, sondern auch ein Klangerzeuger. Bei der Synthese hat sich eine Menge getan und so wollen wir hier alle neuen virtuellen Instrumente auf ihre Tauglichkeit und Originalität prüfen.

Der virtuell-analoge Synthesizer Trium bietet drei Oszillatoren (16 Wellenformen wählbar) plus Sub-, Noise- und Ring-Oszillator. Alle normalen Oszillatoren können auf Wunsch üppiger gemacht werden – separate Unisono-Modi mit jeweils bis zu 8 Stimmen, Detuning und Spreizung stehen zur Verfügung. Das Filter ist mit zahlreichen Kombinationen aus Hoch-, Tief- und Bandpass-Modi sowie jeweils mehreren Filtergüten sehr flexibel, dafür gibt’s bei mir immer Bonuspunkte. Sicher gibt es mittlerweile viele eindringlicher klingende Software-Synthesizer, aber als Sounddesign-Werkzeug bietet der Trium erfreulich viele Möglichkeiten zur Klanggestaltung nach Maß.

Mit Auron steht ein Granular-Synthesizer mit 150 Presets zur Verfügung ­ für Sounds, die irgendwie entrückt, spacig und digital zerzaust klingen, ist der Synthie prima geeignet. Interessant sind unter anderem die Random-Regler für die meisten Oszillator-Parameter, die mehr oder weniger kontrolliertes Chaos in die Klänge einführen.

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Auron

Der Synthie Voltage ist im Gegensatz dazu für kernigere, analog anmutende Sounds zuständig, Bässe und Leads ganz vorneweg. Hier gibt es zwei Oszillatoren mit verknüpfbarer Pulsweitenmodulation, einen Noise-Oszillator, ein Tiefpassfilter mit Distortion, ein LFO und separate ADSR-Hüllkurven für Filter und Amp. Sehr klassisch also. Auch dieses Instrument reißt keine Bäume aus, lässt sich aber angenehm straight bedienen und führt schnell zu guten, immer wieder brauchbaren Sounds.

Das westafrikanische Balafon, japanische Shakuhachis, Kalimbas oder türkische Lauten…in World Instruments sind mehr als 50 melodische Instrumente aus aller Welt versammelt. Das Gegenstück liefert World Percussion, mit dem Du eine musikalische Weltreise mit einer Vielzahl von Trommeln und perkussiven Instrumenten unternehmen kannst. MIDI-Phrasen lassen sich per Drag & Drop im- und exportieren. Die World-Serie ist natürlich bei weitem nicht so reichhaltig und vielfältig wie etwa in Best Service Ethno World 5, weswegen ich sie als schönen Bonus, aber auch nicht viel mehr empfinde.

Mit HALiotron entwickelte Steinberg ein Multi-Instrument mit Rekonstruktionen der analogen Klangerzeuger, wie sie im Rock und Pop der 60er und 70er Jahre eingesetzt wurden – String-Ensemble-Synthies, synthetische Bläser und Choräle etc. Teils sehr atmosphärisch und in dieser Zusammenstellung ein Kleinod, zumindest kenne ich nichts wirklich Vergleichbares im Reich der Plugins.

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Haliotron

Bei Model C handelt es sich um die Nachbildung einer Tonrad-Orgel mit neun Zugriegeln plus derer drei für Percussion-Klänge. Das Instrument wartet mit einem verblüffend detailliert einstellbaren Rotary-Effekt auf, Respekt. Verstärker-Emulationen sowie Delay, Reverb, Phaser und Ringmodulator runden das Ganze ab – schönes Gesamtpaket.

Schließlich wäre da noch die B-Box – ein klassischer Step-Sequenzer für Beats und Drum-Spuren. Hier lassen sich die Instrumente auf bis zu 16 Steps pro Pattern (8 Patterns gibt’s insgesamt) in drei Anschlaghärten setzen. In toto gibt es 13 Instrumente (Kick, Snare, Toms, Rimshot, Clap, Hats, Becken etc.), wobei 200 Presets Starthilfe bieten und genug Stoff zur Inspiration liefern. Dank der Einzelausgänge kannst Du die Sounds in deiner DAW separat weiterbearbeiten und Patterns können als MIDI-Rhythmen exportiert werden. Gutes Teil, auch wenn es angesichts des oben beschriebenen neuen Drum-Players nicht wirklich nötig gewesen wäre.

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B-Box

Übrigens ist in fast allen der neuen Instrumente der gleiche Arpeggiator integriert. Der ist sehr beachtlich im Lichte dessen, dass es sich um ein integriertes Modul und nicht um einen eigenständigen Arp handelt.

Alles in allem dienen die neuen Instrumente dazu, die wenigen Lücken zu füllen, die es im klanglichen Repertoire von HALion noch gab und gibt. Das machen sie gut, wenn auch nicht so gut wie die besten spezialisierten Plugins für die jeweiligen Einsatzgebiete.

 

HALion Effekte

Die Effekte will ich etwas knapper beleuchten, da es sich – so viel sei schon jetzt verraten – fast durch die Bank um fähige Werkzeuge ohne Glamour oder einzigartige Features handelt.

Der VST Amp bildet die Sounds von acht Gitarren- und Bassverstärkern sowie von sieben Gitarrenlautsprechern nach. Dabei lässt sich der emulierte Mikrofontyp stufenlos zwischen Röhre und dynamisch verschieben. Weiterhin lassen sich sieben Mikrofonpositionen wählen – Kombinationen aus On/Off Axis und nah, mittel und weit.

Beim Auto Filter haben wir einen Multimode-Filter mit LFO-Modulation sowie Hüllkurvenfolger. Und das neue Wah Wah könnte für Gitarristen bisher noch ein fehlendes Puzzleteil gewesen sein…ebenso wie der Octaver, welcher sich freilich auch für andere Klangquellen als die Klampfe eignet.

Der Tape Saturator liefert Bandsättigungseffekte – immer gut für analoges Feeling und ein wenig mehr Wärme. Dann finden sich noch die Modulationseffekte Step Flanger (als Besonderheit ist hier die Sample-and-Hold-Funktion zu nennen), Ring Modulator und das Vintage Ensemble als klassischer Effekt aus der Chorus-Trickkiste. Abschließend: Der Envelope Shaper dient zur Formung der Transienten des Signals.

 

Sonstiges im Steinberg HALion 5 Testbericht

Wie bereits in unserem Testbericht zur Vorgängerversion angemerkt wurde, gibt es keine Möglichkeit der destruktiven Audiobearbeitung – Normalisierung, DC Offset oder einfache Schnitte mit anschließendem Überschreiben des bearbeiteten Samples sind nicht möglich. All das muss nach wie vor mit einem externen Tool erledigt werden.

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Fazit zum Steinberg HALion 5 Test

Beim Steinberg HALion 5 handelt es sich mehr denn je um ein fähiges All-in-one-Werkzeug, das größtenteils sinnvoll erweitert wurde. Vor allem das bisher vernachlässigte Slicing wurde nun in sehr überzeugender Form integriert, was alle Beat-Chirurgen freuen wird. Bemerkenswert ist auch die Handvoll neuer MIDI-Tools, wobei der FlexPhraser noch flexibler gestaltet wurde und der Drum Player einen veritablen kleinen Step-Sequenzer darstellt. Hier kann ich keine Lücken mehr ausmachen, aber ich traue es den Steinbergern zu, dass sie uns in der nächsten Generation mit weiteren Verfeinerungen in Sachen MIDI überraschen.

Bei der Klangerzeugung und -formung wurde ebenfalls gehörig draufgesattelt. So hatte ich viel Spaß mit der Engine für granulare Synthese, bei der so ziemlich jedes Sample in eine spacige Granulartextur verwandelt werden kann. Und dann gibt es nicht weniger als neun neue Effekte und acht frische Instrumente.

Manche davon lassen mich jedoch eher kalt – mit eingefleischten Synthie-Plugins und anderen Klangerzeugern ersten Ranges können sie nicht mithalten. Klar, das kann man auch nicht verlangen (noch dazu für den geforderten Preis), doch kommt in mir der Zweifel über die Sinnhaftigkeit auf, ein Paket in dieser Form zu schnüren. Zudem fehlen leider immer noch Tools zur destruktiven Audiobearbeitung.

Summ summarum bietet die Software ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein solches Komplettpaket für den Neukaufpreis von knapp 350,- Euro dürfte für viele Musiker, Produzenten, Sounddesigner und Komponisten sicher sehr verlockend sein – und dann gibt es das auch separat erhältliche HALion Sonic 2 noch als Bonus obendrein. So reicht es im Steinberg HALion 5 Testbericht auf delamar dicke für viereinhalb von fünf Punkten.

Steinberg HALion 5 Features

  • Sampler & Synthesizer
  • Windows & Mac OS X
  • VST, VST3, AU & stand-alone
  • HALion Sonic 2 im Lieferumfang
Hersteller:   
Produkt:

Steinberg HALion 5 Test

Lesermeinungen (8)

zu 'Steinberg HALion 5 Testbericht: Sampler & Klangerzeuger stark erweitert'

  • gaswerk-music   05. Sep 2013   13:19 UhrAntworten

    Auf die wesentlichen Punkte gebrachter Testbericht. Danke!

  • Franz – Hermann Schmidt   06. Sep 2013   11:35 UhrAntworten

    Richtig, was hier gesagt wird in punkto Flexibilität und Vielseitigkeit, ist das schon ein mächtiges Paket.

    Seit Halion Sonic 2 mit dem Halion 4 Fusionierte, habe ich den Sampler.

    Jedoch lässt sich bei den Instrumenten eine gewisse Qualität vermissen, die sagt, jawohl, das ist es.

    Mehr oder weniger halbherzige Sounds und unnötige Instrumente, die kein Mensch braucht.
    Mehr Qualität statt Quantität wäre angesagt.
    Sicherlich kann man aber für den Preis nicht mehr
    verlangen.

    condor

  • Robert   06. Sep 2013   22:17 UhrAntworten

    Ok, danke für Testbericht.
    Der Halion Sonic 2 ist eine abgespeckte Version davon - oder was anderes?
    Und: warum enthalten eure Tests keine Links?
    Das nervt.
    z.B. finde ich keinen Demo Download...

  • Mex   09. Sep 2013   17:23 UhrAntworten

    349 Euro... und dann noch nicht einmal die Möglichkeit, Samples gleich im Projekt destruktiv zu überschreiben ?

    Ich war früher auch immer einer jener Spezie "non-destruktiver" (behalt bloß Undo-Schritte in petto, um was rückgängig zu machen). Nachdem die Programme allerdings immer Ressourcen hungriger wurden und man mit zig großen Plug-In`s schnell an den Ufern der Systemauslastung strandet, wurde eine destruktive Arbeitsweise immer mehr nötig... und es verändert auch die Art und Weise (für mich), Musik zu machen.

    Man macht seinen Sound, so wie er gerade ist= fertig...und trifft nicht noch viele Abwägungen und "Verschlimmverbesserungen" und verschwendet produktive Zeit.
    Manchmal ist die erste Idee letztlich doch ganz ganz oft die Beste gewesen...und dann wünscht man sich, das sie einem auch so vorliegt.
    Und was habe ich mich manches mal nach einem Systemstillstand, Absturz etc. geärgert, einen Sound/Event usw. dann nicht gleich "gedownmixt" zu haben und ihn erst wieder mühsam erstellen musste (und es nie mehr so gut klang wie davor...der Spirit war einfach nicht mehr der selbe).

    Eine destruktive Audiobearbeitung (natürlich inklusive non-destruktiv) gehört heute einfach zum Standard und guten Ton eines Programms dazu.
    Also für 349 Euro kann man von einem Tool aus dem Hause Steinberg schon erwarten, das man nicht stetig "track by track" seine Spuren downmixen müsse, um sie dann in einem externen Editor mit dem gröbstem (z.B. normalisieren) zu versorgen. Das finde ich dann schon definitiv nicht mehr Preis/Leistungsgerecht und dem heutigen Stand der Dinge auch nicht zeitgemäß. Wenn man schon einen Audioeditor im Sequenzer intus hat, dann sollte er auch die simpelsten Funktionen/Bearbeitungen ermöglichen.

  • Novik   10. Sep 2013   21:00 UhrAntworten

    Guter Test,

    Allerdings ist hier Steinberg wohl auch dem Herrn Baarß auf den Leim gegangen.
    Schaut man dem Halion 5 mal genauer unter die Haube, stellt man fest, dass nicht alles so neu ist, wie von Steinberg angepriesen.
    Schauen wir uns mal die 8 "Neuen" Instrumente an. Trium und Voltage z.B.
    Hier handelt es sich nicht um 2 neue Synthis, sondern bei beiden handelt es sich in Wahrheit um ein und dasselbe Instrumeten. Der Trium als auch der Voltage sind lediglich Macros für den bereits seit Halion4/Halion Sonic enthaltenen subtraktiven Synths. Eben einfach nur jetzt hübsch verpackt. Also streng genommen sind es einfach nur neue Soundpatches für den bereits enthaltenen Synth. Auch bei den anderen Instrumenten handelt es sich lediglich um Macros für Funktionen, die bereits seit Halion 4 enhalten sind bzw jetzt neu dazugekommen sind.
    Die beiden wikrlich neuen Instrumente sind der Granularsynth und die Orgel.
    Diese 8 Instrumente sind also zu großen Teil nur eine Bedienoberfläche für Funktionen, die sowieo schon enthalten waren bzw jetzt sind.
    Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix :)
    Frech!

    Nich falsch verstehen ich mag den Halion für mein eigenes Sounddesign deutlich lieber als Kontakt. Kontakt ist bedientechnisch ne Katastrophe. Leider hat er die größten Angebote für professionelle Libraries.

    gruß Novik

  • Thomas   30. Okt 2013   13:52 UhrAntworten

    Das ist ja wohl Erbsenzählerei!
    Natürlich fließen auch bestehende Syntheseoptionen mit in ein neues Produkt ein, was auch gut so ist!
    Man denke hierbei nur mal an den Kontakt von NI, oder deren ganzen Synths - das Meiste entstammt da auch dem hauseigenen Reaktor...

    Auch wennn hier einige Leute versuchen, die mitgelieferte Soundpalette abzuwerten: der Halion5 Content klingt um einiges moderner und brauchbarer, als viele der oft recht betagten Kontakt-Sounds. Zumal ich den "typischen" NI Sound nicht mehr hören kann.

    Was für mich viel wichtiger ist:
    Der Halion 5 lädt absolut zum selber sampeln und Soundschauben ein!
    Es geht im H5 einfach im Vergleich vieles schneller und klingt auch noch hervorragend: Filter, Modulationen, Effekte, Verfremdungsengines, Stepdesinger, Drumsynth uvam. - alles da, für jede Musikrichtung etwas dabei.
    Wenn man dann noch Cubase-Benutzer ist, bietet die integrierte MediaBay noch mehr Vorteile.
    Kurz: Macht Spass das Teil! :-)

    Gut gemacht Steinberg.

  • jim terrano   12. Nov 2014   12:01 UhrAntworten

    Wie sieht es mit den FilterTyopen und deren Qualitaet aus ?

  • plog   23. Mrz 2015   23:11 UhrAntworten

    hat halion einen loop editor mit dem man nulldurchgaenge finden kann wie in kontakt?

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