Sonar 7 Test

Sonar 7

Sonar 7 im Test auf delamar - Alles neuen Features findest Du hier...

Was ist es?

Seit langem benutze ich schon Musiksoftware von Cakewalk. Angefangen hat es mit Cakewalk 2.0, später bin ich auf Cakewalk pro Audio 8.0 bzw. 9.0 umgestiegen um dann letztendlich bei Cakewalk SONAR 5 Producer hängen zu bleiben. In den nun ca. 16 Jahren, in denen ich die Entwicklung von SONAR 7 mitverfolge, hat sich das Erscheinungsbild des Programms rasant geändert.

Was nach heutigen Verhältnissen als einfacher MIDI-Sequenzer mit bestechender Schwarze-Punkte-Grafik in excelartiger Tabellenform anfing, hielt mit dem Markt mit und ist nach wie vor eines der führenden Produkte neben anderen Größen wie Digital Performer, Cubase, dem zwischenzeitlich von Apple übernommenen Notator Logic, etc. pp.

Für mich ganz persönlich war Cakewalk pro audio 8.0 das einzig vernünftige Programm als ich 1998 anfing, auf Basis eines Motu2408 AD/DA Wandlers das Tonstudio auf digitales HD-Recording umzustellen. Dieses Programm war damals zumindest auf meinem AMD K6- System deutlich stabiler als das konkurrierende Cubase VST 3.5x – und ehrlich gesagt, war Cakewalk damals das einzige Programm, welches dank geringer CPU Last auf meinem (nach heutiger Sicht lahmen) 500MHz Computer die gleichzeitige Wiedergabe und Aufnahme von insgesamt bis zu 40 Audio-Spuren in 44.1kHz und 16bit ermöglichte.

Aber zurück zum Kern: Der SONAR 7 Testbericht, für den mir die Version SONAR 7 Producer Edition in der Version v7.02 vorlag.


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Sonar 7 Testbericht

Sonar 8 Testbericht

In der Zwischenzeit haben wir bereits den Artikel SONAR 8 Testbericht auf delamar veröffentlicht, der den Nachfolger von SONAR 7 auf Herz und Nieren prüft.

Cakewalk SONAR 7 erfreut sich einer stets wachsenden Anhängerschaft unter den Musikproduzenten im Bereich des Homerecording und schaut man sich die ellenlange Featureliste an, dann kann das auch kaum noch verwundern.

Sonar 7 Test: Was kann Cakewalk Sonar schon seit langem?

Ich versuche mich kurz zu fassen, obwohl das hier eigentlich ein sehr langer Abschnitt werden müsste.

SONAR 7 ist ein MIDI- und Audiosequenzer mit vollem Funktionsumfang. SONAR 7 verfügt über eine Spurenanzahl von insgesamt an die 10.000 – die tatsächliche Leistungsgrenze wird wohl nur durch den PC bestimmt. Das Programm ist fähig, Mehrkanal-Audio wie 7.1 oder ähnliches zu bearbeiten und wiederzugeben, wobei die Anzahl der Kanäle frei wählbar ist.

Cakewalk

SONAR 7 war ursprünglich in Form des Programms “Cakewalk” (hier gab es offensichtlicherweise eine Namensänderung) ein MIDI Sequenzer. Dementsprechend gibt es selbstverständlich alles, was man zur Bearbeitung von MIDI benötigt inklusive eines sehr hochwertigen MIDI-Filter-Auswahl-Dialogs. Des Weiteren verfügt SONAR 7 über verschiedene Ansichtsformen für ein Projekt: Notenansicht, Spuransicht, Pianorolle, Eventansicht und Mischpultansicht bieten für jeden Arbeitsschritt die richtige Oberfläche.

Das Programm ist prinzipiell fähig, Noten in Partituren anzuzeigen und auszudrucken. Aber dies ist nur eine Zusatzfunktion, die seit Jahren nicht mehr nennenswert weiterentwickelt wurde und deswegen nur grundlegende Funktionen (wie die gängigsten Vortragszeichen, Akkordsymbole, Liedtext und einige Phrasierungszeichen) bereithält, aber nicht für wirklich professionellen Notendruck verwendbar ist.

Wie bei einem echten Mischpult

Die Mischpultansicht von SONAR 7 orientiert sich an professionellen Mischpulten und steht diesen im Leistungsumfang an nichts nach. Man kann mittels eines leistungsfähigen AD/DA Wandlers auf ein externes Mischpult sogar ganz verzichten und alles in Cakewalk SONAR regeln. Das Programm verfügt hierzu über ein sehr flexibles Bussystem, was bis hin zu total personalisierbaren Kopfhörermischungen so gut wie Alles möglich macht.

MIDI-Controller

Mit Hilfe von externen MIDI-Controllern (wie z.B. Mackie Control oder Behringer BCF 2000) können alle Mischpultfunktionen ohne Maus gesteuert werden, was dann in etwa dem Vorgehen an einem analogen Mischpult entspräche. SONAR 7 bietet hierzu mehrere, vorgefertigte Layouts, um handelsübliche MIDI-Controller schnell in das Programm einzufügen (ACT Control layouts). Sollte kein solches LAyout für den eigenen Controller bereitstehen, dann kann man diesen auch eigens anlernen.

Plugin-Kompatibilität

In SONAR 7 können sowohl DirectX- als auch VST-Plugins bzw. Effekte integriert werden. Die Anzahl und Reihenfolge, bzw. die Verschaltung der Effekte hierbei ist unbegrenzt. Effekte können natürlich auch im Mehrkanalmodus verwendet werden. so liegt der mitgelieferte Lexicon-Hall in einer Mehrkanalversion vor.

Spuren lassen sich in der Mischpultansicht zur leichteren Übersicht und Bearbeitung in Ordnern gruppieren und verfügt man über eine geeignetes Audio Interface mit mehreren Eingängen, kann man Mehrspur-Liveaufnahmen erstellen. Die Spuranzahl ist vom Programm her dabei unbegrenzt und wird nur durch die vorhandene Hardware vorgegeben. Eine Mehrspuraufnahme eine Orchesters mit beispielsweise 32 Spuren ist genau so möglich wie die Aufnahme einer Band mit 8 Spuren.

Cakewalk SONAR 7 ist für jemanden, der sich mit Windows gut auskennt, schnell zu erlernen und einfach zu bedienen.

Die Neuerungen in Sonar 7

Alle Neuerungen im Rahmen dieses Testberichts zu erörtern würde sicherlich die Länge des Artikels exorbitant ausufern lassen, also beschränke ich mich auf die (für mich) interessantesten:

Drag & Drop EQ Settings

Es war ja schon seit den ersten SONAR-Versionen möglich, Effekte per Drag&Drop in der Mixeransicht und in der Spuransicht zu verschieben oder bei gedrückter Steuerungstaste auch zu kopieren.

Mit SONAR 7 ist es nun zusätzlich möglich, die Einstellungen des EQs auf eben die selbe Art und Weise von einer Spur auf die nächste in der Mixeransicht zu verschieben oder zu kopieren.

Internal Sidechaining

Steinberg legte mit Cubase 4 vor, Cakewalk zieht nach: VST-Plugins lassen sich nun mit einem externen Seiteneingangssignal speisen. Das betrifft die mitgelieferten Plugins Sonitus:fx Compressor, Sonitus:fx Gate sowie den neuen VC-64 Vintage Channel.

Was heißt das?
Nehmen wir folgendes Beispiel: In eine Spur integriere ich einen Kompressor. Durch den recht lauten Bassanteil reagiert der Kompressor durchgehend mit einem charakteristischen und unschönen Pumpen auf den Bass. Wir würden aber lieber die Mitten korrigieren. In diesem Fall speisen wir ein mit einem Equalizer bearbeitetes Signal in den Seiteneingang des Kompressors. Mit dem Equalizer haben wir z.B. die Bässe deutlich abgesenkt und die Mitten angehoben. Nun wird der Kompressor so reagieren, dass er die Kompression nach dem Seiteneingang richtet aber das am Haupteingang anliegende Originalsignal ohne den unerwünschten Pumpeffekt bearbeitet.

External Insert Plugin

Endlich ist es möglich, Hardware-Effektgeräte in der digitalen Umgebung von SONAR zu nutzen. Ein externes Effektgerät kann über ein beliebiges Ein- und Ausgangspaar unseres Audio Interfaces als Plugin in SONAR 7 geladen und genutzt werden.

Dim Solo

Endlich! Während der Arbeit an einem Projekt ist es generell vorteilhaft, wenn man die Spur, die man gerade bearbeitet, beim Abhören etwas lauter als den Rest des Audiomaterials einstellen kann. Bisher behalf ich mir mit meinem externen Mischpult, an dem ich den entsprechenden Ausgang lauter einstellte.

Das ist jetzt glücklicherweise nicht mehr von nöten. Neben den nützlichen Standardfunktion des Muting (Stummschaltens) kann man jetzt direkt in SONAR 7 mit Hilfe von Dim Solo den Pegel der anderen Spuren wahlweise um 6, 12 oder 18dB absenken.

Gute Idee!

Mitgelieferte Instrumente

Die neuen Synthesizer reihen sich nahtlos in den Pool der schon reichlich vorhandenen Synths ein. Man bekommt alles von einem klanglich recht hochwertigen GM-Modul über zahlreiche Synths für Musikstile wie Techno oder Electronic bis hin zu einem recht guten Orchesterensemble. Besonders eingehen möchte ich im Rahmen dieses Testberichts nur auf den neuen Dimension LE, den Session Drummer 2 und das Garritan Pocket Orchestra.

Dimension LE – Soundbänke für Electronic, Ambient und Techno

Die mitgelieferten Sounds bieten eine reichhaltige Auswahl an unterschiedlichsten Synthesizersounds, von denen die meisten einen sehr hochwertigen Eindruck bei mir hinterlassen haben. Für Produzenten aus dem elektronischen Gefilden sicherlich eine wahre Fundgrube. Sehr schön!

Garritans Pocket Orchestra

Das Garritans Pocket Orchestra konnte leider nicht überzeugen. Auch wenn ich das Samplepaket GPO im Prinzip als eine sehr gute und wertvolle Dreingabe für SONAR 7 sehe, halte ich die allzu vollmundigen Werbeversprechungen für deutlich übertrieben. Im beigelegtem Handbuch kann man lesen: “Ferner enthalten ist eine spezielle Edition, die für Dimension LE programmiert wurde und Bibliotheken klassischer Orchesterinstrumente […] (in) beispielloser Qualität enthält.” (S. 200)

Es gibt einen entscheidenen Punkt, der mich an der GPO Bibliothek stört: Die Instrumente (zumindest die 20, die ich angetestet habe) verfügen leider nicht über mehrere Velocity Layers. Will heißen, eine Querflöte oder – noch schlimmer – ein French Horn klingt – egal bei welcher Lautstärke – immer gleich.

Beispiellose Klangqualität klingt anders. Zumindest aber erwarte ich, dass in einer Bedienungsanleitung steht, dass die Instrumentenbilbliothek nach heutigen Maßstäben nicht vollständig ist, meinetwegen auch mit einem Hinweis auf eine noch zu erwerbende Vollversion.

Sollte ich für Garritans Pocket Orchestra als Lehrer eine Note vergeben müssen, wäre das unter dieser Voraussetzung (Täuschungsversuch) eine glatte Vier minus.
Aber es gibt meines Wissens beispielsweise in Cubase 4 keine entsprechende Zugabe, daher bin ich milde gestimmt und vergebe – insbesondere wegen des Preises – insgesamt eine Zwei.

Session Drummer 2

Der Session Drummer 2 ist zwar bereits in SONAR 6 hinzugekommen, aber meiner Ansicht nach immer wieder eine Erwähnung wert. Dieses virtuelle Instrument bietet einen wirklich originalgetreuen Schlagzeugsound. Dieser ist weitestgehend frei editierbar bis hin zum Austausch der einzelnen Sounds, die in Stereo vorliegen und eine sehr lebendige Darstellung der Drums ermöglicht.

Wer schon immer einen wirklich guten Schlagzeuger für die Bandaufnahmen suchte, wird hier fündig. In Kombination mit dem neuen Step-Sequenzer in SONAR 7 ergibt sich die Möglichkeit, eine lebendig klingende Schlagzeugspur auf’s Einfachste zu kreieren.

Step Sequenzer

Der Step-Sequenzer ist neu in SONAR 7. Man fragt sich hier tatsächlich, warum das so lange gedauert hat, bis das spurorientierte Sequenzerprogramm endlich auch mal die Möglichkeit der althergebrachten, analog anmutenden patternorientierten Bearbeitung bietet. Nun endlich verfügt Cakewalk neben der alten schon länger enthaltenen Funktion der patternorientierten Step-Sequenzeraufnahme über einen neuen leistungsfähigen Step-Sequencer, der mit einer Notenauflösung von 1/16 arbeitet.

Für den ambitionierten elektronischen Musikproduzenten, wie auch für den Otto-Normal-Rocker ergibt sich hier eine schnelle und einfache Möglichkeit, eine Schlagzeugspur oder sogar Instrumentalspuren wie Basslinien zu erstellen.

Element Register Manager

Was ist das? Man kann mit der rechten Maustaste auf eine der Registrierkartenlaschen am linken unteren Bildschirmrand klicken und erhält so Zugang zu einem Menü, das die Anzeige und Anzahl der Spurparameter beeinflusst.

Möchte ich in jeder Spur eine Anzeige für Auxwege haben? Brauche ich in jedem Spurtyp die Möglichkeit die Phasen invertieren zu können? Wenn nicht, dann kann man zur besseren Übersicht hier die Anzeige etwas ausdünnen.

Aus Spurvorlagen einfügen…

SONAR 7 verfügt inzwischen über die Möglichkeit, neue Spuren nach Vorlagen anlegen zu können. Ich war bisher bei Bandaufnahmen immer gezwungen gewesen, Spuren in genügender Anzahl vorhalten zu müssen.

Dazu hatte ich eine Projektvorlage angelegt, in der mindestens 2x zehn Spuren für das Schlagzeug vorhanden waren. Nichts ist schlimmer, als einen Schlagzeuger während der Aufnahme eines Songs zur Kaffeepause schicken zu müssen, nur weil das Anlegen eines zweiten Satzes Spuren für einen zweiten Versuch zu lange braucht.

Mit den neuen Spurvorlagen gestaltet sich das nun aber viel einfacher: Zwei Mausklicks werden nur noch benötigt, um eine neue Spur nach Vorlage in das Projekt einzufügen.

Cakewalk Plugin Manager

Schon seit SONAR 5 ist der VST-Plugin Manager fest in das Programm integriert. Man kann im laufenden Betrieb neue VST-Plugins installieren und nachfolgend sofort in SONAR 7 scannen und registrieren.

Da SONAR 7 nun die Plugins in einem personalisierbaren Menü darstellt, ist der Plugin Manager um einiges erweitert worden: Er ist nun vielleicht vergleichbar mit der MediaBay in Cubase 4.

Cakewalk unterscheidet in der Menüstruktur nicht mehr zwischen VST- und DirectX Plugins, sondern ordnet diese schlicht nach Firmenname oder ihrem Anfangsbuchstaben an. Allerdings kann man, wie oben erwähnt, auch eine eigene Organisation der installierten Plugins festlegen, die mit Hilfe von Trennstrichen und Ordnern der Übersichtlichkeit dienlich ist.

Roland V-Vocal mit Pitch to MIDI

Beim Roland V-Vocal handelt es sich um eine automatische Tonhöhenkorrektur, ähnlich dem bekannten Programm AutoTune von Antares. Roland V-Vocal ermittelt den Ist-Wert in der Tonhöhe einer Gesangsspur und vergleicht ihn mit einem Soll-Wert.

Bei Abweichungen – also meist wenn etwas schief eingesungen wurde – wird die Tonhöhe des Gesangs korrigiert, was im Übrigen auch mit anderen Instrumenten wie einer Trompete oder einer Flöte sehr gut funktioniert.

Neu in SONAR 7 ist nun, dass aus einer monophonen Spur die erlangten Daten als MIDI ausgegeben werden können. Das funktioniert zu meiner Überraschung außerordentlich sauber und präzise.

Spielt man mit einem beliebigen MIDI Instrument das aufgenommene Material synchron zur Vocalaufnahme ab, so ergeben sich nur minimal hörbare Unterschiede. Eine wirklich leistungsfähige und inspirierende neue Eigenschaft in SONAR 7, mit der man zum Beispiel ein Synthesizersolo einsingen könnte!

Lizenz und Kopierschutz

Während wir in den letzten Jahren fast schon paranoid anmutende Tendenzen zum Schutz der verschiedensten Musik-Software sehen konnten, bleibt Cakewalk hier erfrischenderweise bodenständig und vertraut seinen Käufern. Die Firma verzichtet weitestgehend auf eine Beschränkung der Software durch Kopierschutzstecker oder Ähnlichem. Das soll ausdrücklich gelobt werden!

Ich persönlich hasse es, meinen PC mit Dongles zuzustecken und mir eventuell ob der Fülle von Steckern einen USB Hub kaufen zu müssen. Spätestens bei der Arbeit am Laptop oder bei einer Live-Performance erweist sich das als hinderlich. Ausserdem erspart man sich unschöne Überraschungen wie die der Benutzer eines anderen namhaften Sequenzerprogramms, die vom Dongle am seriellen Port auf einen USB-Dongle wechseln und dafür erneut Geld ausgeben mussten.

Hier sollte sich jeder Softwarehersteller die Frage stellen, was er den Käufern seiner Produkte zumuten will. Sicher, Softwarepiraterie ist ein Fakt der nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist. Aber wie dumm muss sich ein Käufer vorkommen, wenn sein Sequenzerprogramm nur mit sehr starken, an Hardware gebundene Einschränkungen funktioniert, während ein Bekannter mit einer “dezentralen Sicherheitskopie” ohne Probleme arbeiten kann?

Das Verschieben von Schleifen Ein- und Ausstiegspunkten…

… erzeugt leider immer noch eine kurze Unterbrechung der Audiowiedergabe, wie sie schon in den Vorgängerversionen bemängelt wurde. Überhaupt sind kurze Aussetzer bei Parameterveränderungen an verschiedenen Stellen noch immer recht häufig zu hören.

Für mich persönlich, im Tonstudiobetrieb absolut unerheblich. Andererseits werden immer mehr Rechner und Sequenzer für Liveauftritte eingesetzt, und da geht sowas überhaupt nicht. Ableton Live macht es vor, aber wieso kann SONAR nicht nachziehen?

Aktueller Patch 7.02

SONAR 7 in Version v7.0 fiel bei mir in den letzten Tagen häufiger durch reproduzierbare Abstürze auf. Nach dem Einspielen eines Updates auf 7.01 und nachfolgend auf 7.02 hat sich das allerdings zum Besten entwickelt, denn seitdem läuft das Programm äußerst stabil.

Das Update ist dringend zu empfehlen, einen entsprechenden Patch findet Ihr auf der Herstellerseite.

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Fazit zum Sonar 7 Test

Lohnt sich der Umstieg von Sonar 5 Producer bzw. Sonar 6 Producer auf SONAR 7 Producer Edition?

Fazit (Für wen eignet es sich? Kaufempfehlung? Preis gerechtfertigt? Alternativen?)

Diese Frage würde ich persönlich mit einem eindeutigen “Jein” beantworten. Alle neuen Plugins sowie die neuen Funktionen des Basisprogramms sind sehr hilfreich und durchaus empfehlenswert. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht würde ich persönlich für mein Tonstudio allerdings noch auf ein Update verzichten, da ich nicht auf die neuen Eigenschaften von SONAR 7 angewiesen bin.

Aber, wer beispielsweise den Session Drummer 2 unbedingt wegen der lebendig und wirklichkeitsgetreu klingenden Drumsets haben möchte, die neue MIDI Funktion im Roland V-Vocal schätzt oder vielleicht noch einen phasenliearen EQ haben muss, für den sind die ca. 200,- Euro definitiv nicht zu viel, zumal man ja noch etliche kleine und große Verbesserungen bekommt.

Lohnt sich der Einstieg mit SONAR 7 für den ambitionierten Neuling?

Ja! Mir ist keine andere Musikproduktionsumgebung bekannt, die mit einer derartigen Ausstattung für einen Preis von unter EUR 500,- aufwarten kann. Der Einsteiger kann sowohl als Rock- und Popmusiker, wie auch als Filmmusikkomponist amtliche Ergebnisse erzielen.

Die mitgelieferten Instrumente und Effekte bieten dabei einen durchgehend professionellen Standard und man muss (gerade als Einsteiger) nicht nochmal Software teuer hinzukaufen. Spätromantische Filmkomponisten sollten allerdings überlegen, ob sie sich neben dem Garritans Pocket Orchestra eine weitere, bessere Orchester-Library zulegen, in der vielleicht auch ein anständiges Klavier Platz hat.

Cakewalk SONAR 7 Producer Edition ist eine Runde Sache und in jedem Falle eine Kaufempfehlung wert!

Sonar 7 Features

  • Ein neuer Step-Sequenzer, voll in das Hauptprogramm integriert
  • Neue MIDI-Features:
  • Smart MIDI-Tools, ein Werkzeug für mehrfache Arbeiten / Anwendungen Real-time Drag-Quantize Multilane Controller
  • Bearbeitung in der Piano Roll Ansicht
  • Verbesserte MIDI-Anzeige mit MIDI-Lupe, MIDI Meters und farbiger Anschlagsstärke
  • Verbesserte MIDI-Bearbeitung beim Trennen, Kleben und Stummschalten von Noten
  • Mehr ACT (Active Controller Technology)
  • Presets für Hardware
  • Neue Instrumente: Z3TA+ 1.5 Waveshaping Synthesizer, Dimension LE (mit Garritan Pocket Orchestra), Rapture LE und DropZone Sample Player/Synth – Insgesamt über 1000 Instrumenten-Sounds
  • Roland V-Vocal 1.5 mit Pitch-to-MIDI Wandlung
  • LP-64 Multiband Linear Phase Mastering Kompressor/Limiter mit AutoQ Funktionalität
  • LP-64 EQ Linear Phase Mastering EQ mit einer 20-Punkt Kontrollkurve
  • Internal sidechaining für Sonitus:fx Kompressor, Sonitus:fx Gate, VC-64 Vintage Channel und VST PlugIns mit Multi-Input Kapazitäten
  • External Insert PlugIn für externe Hardware-Effekte und Instrumente inklusive automatischer Verzögerungszeit-Kompensation
  • Boost 11 Peak Limiter
  • Dim Solo für leiser machen der anderen Spuren um 6, 12 oder 18 dB statt muting
  • Drag & drop EQ Settings über die Channels in der Mixer-Ansicht
  • Shortcuts für das Audio-Input und Routing-Management
  • Original SMPTE Zeitstempel werden nun in Clips mitabgespeichert, was eine einfache Wiederherstellung der Originalzeit der Clips möglich macht.
  • Rechts-Klick zum Import von Audio- und MIDI Daten am Cursor
  • Wave-64 support
  • High bandwidth multi-track recording optimizations (was immer das ist…)
  • Neue Import/Export Optionen: Sony Wave-64, AIF, CAF, FLAC, Sound Designer II Integrated Audio CD ripping and burning
  • Cakewalk Publisher 2.0 zum veröffentlichen von Musik im Internet
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