Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Test
Gigantische Gitarren-Library

Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht

Ein dicker Brocken: Im Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht wartet Großes auf uns ...

Was ist es?

Bei Sample Logic Cinematic Guitars Infinity handelt es sich um ein Sample-basiertes virtuelles Instrument für Native Instruments Kontakt [Player]. Es vereint vier Produkte des Herstellers: Cinematic Guitars 1-3 und Infinity. Die erstgenannten drei bieten tausende Sounds gesampelter Gitarrenriffs, Akkorde und einzelner Noten. Teils sind diese futuristisch verfremdet, teils sind es akustische Instrumente in reinster Güte wie z.B. Flamenco-Gitarren.

Die Bibliotheken umfassen alles, was es in den letzten fünf Dekaden an Gitarrenklängen gab. Auch sehr seltsame Dinge wie das Geräusch von Stahlkugeln, die auf einen Gitarrenlautsprecher gelegt wurden, E-Bows, Gitarrenboxen, die auf Snare-Drums gelegt wurden, Klopfgeräusche auf dem Korpus diverser Gitarren, Flageolette diverser E-Gitarren, Nylon-bespannte Konzertgitarren und mehr.

Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht

Nur eine der vielen Sektionen der Library als Beispiel im Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht

Das Produkt ist zum Preis von 599,99 US$ über die Website des Herstellers erhältlich.


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Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht

Um das Sample Logic Cinematic Guitars Infinity herunterzuladen, solltest Du eine schnelle Internetverbindung dein Eigen nennen, sonst brauchst du viel Geduld. Kaufst Du das Produkt, bekommst Du eine E-Mail mit allen relevanten Informationen, Seriennummer und Downloadlink.

Der Downloadlink verweist auf einen Installer, der alle restlichen Pakete vom Server des Herstellers herunterlädt und an eine frei wählbare Stelle installiert. Auf jeden Fall solltest Du laut Herstellerangabe 26 GB Platz auf der Platte haben.

Die ersten Versuche mit Sample Logic Cinematic Guitars Infinity

Wenn man das Instrument zum ersten Mal öffnet, erschlägt einen die Menge an Samples förmlich. Da aber alles sehr gut strukturiert und übersichtlich nach Themen geordnet ist, findet man sich schnell zurecht.

Standardmäßig wird Cinematic Guitars 1 angewählt. Dort hat man die Wahl zwischen einzelnen Instrumenten oder fertigen Soundsets in einem Multi-Rack. Es wird empfohlen, dass Du dir die Soundsets zuerst anhörst.

Schnell wird klar, warum das so ist – die Sets reichen vom Stil eines mittelalterlichen Monumentalfilms über Sandalenschinken bis hin zu einer Mischung aus Transformers und Terminator. Wow! Die Möglichkeiten scheinen unendlich, vermutlich sind sie es auch.

Die Module

Cinematic Guitars 1-3 sind von der Bedienung ähnlich aufgebaut und nach intensiver Auseinandersetzung findet man sich in den restlichen beiden schnell zurecht.

Bei den einzelnen Gitarrensounds kann man diverse Einstellungen vornehmen, von Chorus und Flanger über Filter bis hin zu Echo und Reverb ist vieles möglich. Rotary-Effekte und eine Verstärkersimulation sind vorhanden.

Einstellbar ist vieles, aber nicht alles. Das würde vermutlich auch den Rahmen etwas sprengen. Wie ich finde, ist alles dem Zweck nach ausreichend berücksichtigt worden.

Infinity ist eine Mischung aus Synthese und Sampling. Es beherrscht Morphing von Instrumenten, hat einen Step-Animator und noch viele weitere Klangformungs- und Sequenzierungsmöglichkeiten. Fast alle Parameter lassen sich aufzeichnen oder per Zufallsgenerator justieren.

Such dir Sounds aus den mitgelieferten Bibliotheken heraus und dann geht‘s ans Sounddesign. Auch hier sind die Möglichkeiten quasi unendlich. Ich würde behaupten, der Name ist Programm.

Nachdem ich herausgefunden habe, wie alles funktioniert und ich auch das eine oder andere Mal die mitgelieferte Dokumentation bemüht habe, ist die Bedienung ein Kinderspiel und man kommt sehr zügig zu feinen Ergebnissen. Es macht total viel Spaß.

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Warum mag das jetzt ein Purist?

Ich bin ja eigentlich als Gitarrenpurist verschrien – das ist soweit richtig. Allerdings wissen die wenigsten, dass ich auch ein Technikfreak bin, der auf alles abfährt, was z.B. bei oder für Star Trek erfunden wurde. Und das hier ist genau das: Technisch, freaky und abgefahren. Bei Gitarrenverstärkern mag ich es, wenn die weniger Schalter und Regler haben. Aber das hier ist Sounddesign und kein puristisches Gitarrenspielen.

Es ist leider nicht jedem möglich, in seinem Heimstudio abgefahrene Sounds aufzunehmen. Die Kreativität, die beim Erstellen der Samples an den Tag gelegt wurde, ist definitiv einzigartig. Mich hat Sample Logic Cinematic Guitars Infinity in seinen Bann gezogen und ich werde mich definitiv mal daran versuchen, Filmmusik zu komponieren.

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Fazit zum Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Test

Bei Sample Logic Cinematic Guitars Infinity handelt es sich um eine Library der Extraklasse, die mit ebenso herausragenden Möglichkeiten zur Bearbeitung der Klänge aufwartet. Die Möglichkeiten für Sounddesigner sind schier unendlich, daher vermutlich auch der Name.

Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht

Das Urteil im Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Testbericht: Richtig stark!

Es gibt so viele Möglichkeiten, verschiedene Sounds aus einer Gitarre und Verstärkern herauszuholen. Wer analoge Synthesizer mag, wird das genauso interessant finden wie Produzenten für Filmmusik und EDM.

Die Möglichkeiten und die Soundqualität stufen das Produkt definitiv in die Profiliga ein und es rechtfertigt auch den hohen Preis. Allein die Entwicklungsarbeit und das Recording der Samples würden den Preis rechtfertigen.

Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Features

  • Library für Kontakt
  • 4,750 (Multi-)Instrumente
  • Klänge von Gitarren aller Art
  • Zahlreiche Effekte und Möglichkeiten zur Sequenzierung
Hersteller: Sample Logic
Produkt:

Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Test

Lesermeinungen (2)

zu 'Sample Logic Cinematic Guitars Infinity Test: Gigantische Gitarren-Library'

  • Tim Heinrich   24. Aug 2015   11:14 UhrAntworten

    Schade, dass der Test so kurz ist. Etwas ausführlicher wäre schon schön gewesen. Mehr Screenshots, ein Film, eigene Beispiele, Einzel-Sounds, die Library in Action gezeigt und wie man die Sounds editieren kann... Hier fehlt leider so ziemlich alles. Auf andere Demos verweisen kann jeder. Welche Sound-Themen gibt es z.B.

  • AndreasHe   01. Okt 2023   15:26 UhrAntworten

    Mir gefällt die Library leider gar nicht so gut, denn die Sortierung sehe ich nicht. Es ist ziemlich aufwendig hier den richten Klang zu finden. Eine Sound-Preview ala Kontrol gibt es nicht. Die Möglichkeiten sind unendlich, da die Presets sich eher auf das Muster als auf den Sound beziehen. Bedeutet, erst ein Muster wählen und dann andere Sounds. Somit braucht es jedoch auch sehr viel Eigenarbeit, um daraus dann noch was Besseres zu machen. Die Muster sind zunächst alle mit dem gleichen Grundsound. Bei der Anzahl an Möglichkeiten hätte ich mir ein leichteres Browsen vorgestellt und eine bessere Auswahl an Presets, die nicht alle ähnlich klingen (da gleiches Grundinstrument). Das ganze via Kontakt 5 dann als eigene Library mit Bild zu integrieren, klappte bei mir nicht. Das liegt auch daran, dass die Dateistruktur sehr (seltsam) verwoben ist. Die Grundidee ist schon ganz gut, aber mir fehlt es da an der Liebe zum Ende hinaus, damit man auch gerne damit arbeitet. Ich nutzte es bisher praktisch gar nicht, weil es so unhandlich ist.

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