Rainger FX Air Traffic Controller Testbericht
Pedal mit Overdrive & Filter

Rainger FX Air Traffic Controller Testbericht

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Rainger FX Air Traffic Controller Testbericht

Was erwartet dich?

Der Rainger FX Air Traffic Controller kommt in Signalgelb daher und steckt in einem trapezoiden Stahlblechgehäuse (ca. 1 mm dick). Alle Elemente sind in Handarbeit von David Rainger persönlich hergestellt und zusammengebaut worden, mein Testobjekt trug die Seriennummer 20.

Wie allgemein üblich, stehen zwei Klinkenbuchsen für die Ein- und Ausspeisung des Signals zur Verfügung. Dazu kommt ein der 9-Volt-Netzanschluss; alternativ eine Batteriespeisung ist eine möglich. Der Hi/Lo-Schalter dient zur Anpassung der Eingangsimpedanz – je nachdem, ob Du eine Gitarre mit aktiven oder passiven Tonabnehmern nutzt. Eine grüne LED zeigt den Betriebsstatus an, die anderen Leuchtdioden in Landebahnoptik zeigen an, ob und wie stark ein Gitarrensignal anliegt. Nettes Gimmick.

Sound

Ran an den Verstärker, Gitarre eingestöpselt – ready to take off. Was nach Betätigung des Fußschalters sofort auffällt, ist das Ausbleiben jeglicher Rückkopplungen oder Krachgewitter. Da ist ein sehr scharf eingestelltes Noise Gate am Werke, wie der weitere Testverlauf zeigen wird.

Grundsätzlich haben wir es beim Rainger FX Air Traffic Controller mit einem Distortion-Effekt erster Güte zu tun, allerdings mit mehr Features. Der 3-Wege-Schalter kontrolliert, wie die Cut-off-Frequenz der Filterkreise getriggert wird. Nach Signallautstärke (»Peak«) , Eingangsfrequenz (»Pitch«) oder zufallsgesteuert (»Random«).

Rainger FX Air Traffic Controller Testbericht

Dann der Resonance-Regler, mit dem Du den Q-Faktor des Tiefpassfilters justierst. Level und Distort regeln die Ausgangslautstärke und den Grad der Fuzz-artigen Verzerrung. »Air Signal« mischt dem Gitarrensignal schließlich weißes Rauschen hinzu, was eine weitere Bereicherung für deinen kreativen Output darstellt.


Passend dazu


Die Dynamik ist durch das scharf eingestellte Noise Gate etwas eingeschränkt, das liegt aber vermutlich an der Natur der Dinge. Die Filter werden erst ab einem bestimmten Level sauber funktionieren. Ich empfand das aber nicht als hinderlich.

Klangbeispiel: 8 Minuten mit dem Rainger FX Air Traffic Controller

Fazit im Rainger FX Air Traffic Controller Testbericht

Ich bin zwar eingefleischter Blueser, aber dennoch hat mich dieses Teil in seinen Bann gezogen. Für mich ergibt sich mit dieser Art Effektpedal jeden Tag weniger die Notwendigkeit, einen Keyboarder in der Band haben zu müssen. Mit dem Teil sind Klanggebilde möglich, die sehr an Skrillex und Konsorten erinnern – wenn Du gerne experimentierst und auf abgefahrene Sounds stehst, ist der hohe Preis sicherlich zu rechtfertigen. Das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich anbringen möchte, gleichwohl die Qualität der Effekte und die Verarbeitung entsprechend erstklassig ist.

Alle, die mal die übliche Welt des Gitarrenspiels verlassen wollen, kommen kaum an David Raingers Effektpedalen vorbei. Dieses Pedal macht da keine Ausnahme. Vielleicht hatte Moog einen ähnlichen Ansatz wie Mister Rainger. Ist die Gitarre am Ende doch der flexiblere Synth?

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Fazit zum Rainger FX Air Traffic Controller Test

Rainger FX Air Traffic Controller Features

  • Distortion Pedal mit Resonanzfilter
  • Filterfrequenz kontrollierbar durch Pegel, Tonhöhe oder Zufall
  • Weißes Rauschen zumischbar
  • Strom (9V) per Batterie / Netzteil
Hersteller: Rainger FX
Produkt:

Rainger FX Air Traffic Controller Test

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