Gitarre aufnehmen am PC – Tutorial

Gitarre am Computer aufnehmen

Gitarre am Computer aufnehmen leicht gemacht - so einfach geht's

Wie kann ich meine Gitarre am Computer aufnehmen?

  • Mit einer Mikrofonierung deiner Gitarre bzw. deines Gitarrenverstärkers
  • Mit einem Audio Interface und entsprechender E-Gitarren Software

Die Gitarre war wohl das beliebteste Instrument des vergangenen Jahrhunderts und wurde in unzähligen Songs eingesetzt. Auch heute erfreut sie sich ungebrochener Beliebtheit. Es gibt viele Arten, Gitarrensound zu integrieren, wobei E-Gitarren die populärste Methode sein dürfte.

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Elektrische Gitarren werden meist durch Verstärker gespielt – die traditionellste Technik der Gitarrenaufnahme besteht also darin, ein oder mehrere Mikrofone vor dem Verstärker bzw. der separaten Gitarrenbox zu platzieren und den Sound aufzunehmen. In unserem Tutorial beleuchten wir allerdings die einfachste Methode: Gitarre aufnehmen am PC.

So einfach das im ersten Moment klingt, so schwierig gestaltet sich das Formen eines guten Gitarrensounds im Detail. Denn wer hat schon den perfekten Raum, in dem er (oder sie) in Ruhe sein privates Gitarrenarsenal an einem seiner vielen Verstärker ausprobieren kann?

Mal ganz zu schweigen von der Auswahl eines geeigneten Mikrofons, dem Nachbarn oder schlicht dem technischen Knowhow, alles richtig in Szene setzen zu können.

Gitarre aufnehmen

Kabel rein, PC an, Pegeln, Gitarre aufnehmen: So einfach kann die Aufnahme am PC sein.

Natürlich wäre die Methode mit dem Abnehmen des Gitarrenverstärkers auch heute noch die die erste Wahl, aber in diesem Artikel geht es ja darum, Dir eine einfache Art und Weise für Das Gitarre aufnehmen zu zeigen.

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Tutorial: Gitarre am Computer aufnehmen

Diese 10 Fehler beim Gitarre aufnehmen und abmischen solltest Du unbedingt vermeiden! Klick den Link und lerne, welche Stolpersteine es zu umgehen gilt, damit Du so richtig feine Gitarrenaufnahmen bekommst.

Gitarre aufnehmen am Computer: Das brauchst Du

In den letzten Jahren hat sich viel auf dem Markt getan und so sind diverse Bodengeräte mit Amp- und/oder Boxensimulationen erhältlich, von denen die meisten einen realistischen, analogen Sound versprechen. Meist mit vermeintlichem Röhrencharakter. Die meisten Werkzeuge dieser Art bieten längst auch etliche Gitarreneffekte, so dass alles in einem steckt.

Praktisch: Verstärker, Effekte & Audio Interface in einem!

Der Realismus der Geräte mag Anlass zur Diskussion geben, nicht aber einige ihrer unbestechlichen Vorteile wie die Unabhängigkeit von hohen Lautstärken und einfachste Möglichkeiten zum Homerecording.

Und dann gibt es mittlerweile mehr als eine Handvoll Programme zur Sättigung, Verstärkung, Verzerrung und Effektanreicherung von Gitarre (und Bass) – ob eigenständig (»Standalone«) oder in Form von Audio-Plugins. Beide Kategorien findest Du im Folgenden kurz beleuchtet, zuerst ist die Hardware an der Reihe.

Hardware: Amp-Simulationen & Multi-Effektgeräte

Die Pionierarbeit im Hardware-Bereich hat seinerzeit Roland mit dem GP-100 geleistet, ein Gerät für 19-Zoll-Racks und damit praktisch für den Festeinbau bei Bühnen- und Studio-Equipment. Vor knapp einem Jahrzehnt begann auch der Aufstieg der kleinen, handlichen Verstärkersimulationen à la Line 6 POD, die sich wirklich überallhin mitnehmen lassen.

Tutorial: Gitarre am Computer aufnehmen - Zoom G5

Das Zoom G5 bietet einen Röhrenverstärker sowie 120 Effekte und virtuelle Amps, zudem ein USB Audio Interface

Mittlerweile gibt es diverse Nachahmer, die noch kompetenter bzw. vielseitiger sind – am beliebtesten sind nun die Alleskönner inklusive großem Pedal und etlichen Effekten. Ein solches Exemplar wäre etwa der Zoom G5 (siehe Bild oben), der sich nach knapp drei Jahren als eines der populärsten Geräte dieser Gattung etabliert hat. Aber auch DigiTech, nach wie vor Line 6, Boss, Vox, TC Electronic und andere Hersteller tummeln sich in diesem Marktsegment.

Zu den ausgefeiltesten Vertretern zählen der Fractal Audio Systems Axe-Fx II und der Kemper Profiling Amplifier (mittlerweile auch mit integriertem Verstärker unter dem Namen Kemper Profiler PowerHead zu haben). Eine etwas erschwinglichere, aber ähnlich umfangreiche Lösung stellt das Avid Eleven Rack dar, es verrichtet auch im delamar-Studio zuverlässig seinen Dienst.

Eine praktisches Feature, das ganz zu unserem Thema – Gitarre am Computer aufnehmen – passt: Mittlerweile bieten die meisten dieser Geräte eine USB-Buchse, über die sich das bereits ins Digitale gewandelte Signal direkt an die DAW zur Aufnahme schicken lässt. Du bräuchtest also nicht mal mehr ein Audio Interface, um Gitarrenaufnahmen zu stemmen.

Virtuelles für die Gitarre: Software für Verstärkung & Effekte

Zu Beginn der Entwicklung existierten die Amp-Simulationen nur in Form von Hardware, doch es dauerte nicht lange, bis erste Softwareversionen auf dem Markt auftauchten. Aktuell gibt es eine größere Auswahl an Plugins, von denen die fast alle ganz gut klingen und einige sogar einen absolut amtlichen Sound produzieren.

Tutorial: Gitarre am Computer aufnehmen - Scuffham Amps S-Gear

Scuffham Amps S-Gear vereint – wie fast jede moderne Gitarren-Software – virtuelle Amps und Effekte

Der gute Markus Hohmann von delamar Guitar findet beispielsweise die gleich hier oben abgebildete Software am überzeugendsten. So beteuert er, dass sie praktisch die gleiche Dynamik und Lebendigkeit des Sounds liefere, die in seinen Ohren sonst nur mit echten (Röhren-)Verstärkern zu machen sei.

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Audio-Plugins & Audioeffekte

Die wichtigsten Amp-Simulationen mit Effekten plus einen Spezialisten für virtuelle Gitarrenboxen im Portrait: Die virtuellen Audioeffekte für Gitarre kompakt für dich aufbereitet.

Kommen wir nach diesem Überblick aber nun allmählich zum Kern des Tutorials: Gitarre am Computer aufnehmen.

Vorbereitung fürs Recording

Wie eingangs erwähnt, entsteht der Gitarrensound aus der Interaktion von Gitarre, Amp, Boxen, Raum und Mikrofonierung. Das Resultat dieser Interaktion kann nur so gut sein wie das schwächste Glied in der Kette. Deswegen ist es essentiell, dass Du vor der Aufnahme jedes einzelne Element überprüfst und in den bestmöglichen Zustand bringst.

Für die Gitarre bedeutet dies, dass sie sauber sein sollte. Zumindest aber sollte das Griffbrett von allen Rückständen befreit werden; praktisch alles dazu findest Du über den verlinkten Artikel in dieser Infobox:

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Tutorial: Gitarre am Computer aufnehmen

Wie Du die Gitarrenpflege am besten angehst, erfährst Du nach dem Klick. Sehr ausführlich werden dort die bewährten Mittel und Methoden beschrieben, also schau mal rein und schnapp dir Öl, Lappen & Co.

Generell sollte die Gitarre keinerlei Störgeräusche von sich geben. Die Elektronik sollte ohne Knackser oder Ähnliches funktionieren und genauso unerwünscht ist ein etwaiges Scheppern der Saiten. So gut wie jeder lokale Musikladen hat einen echten Gitarren-Fachmann, der dir deine Gitarre für wenige Euro professionell einstellt.

Ein weiterer Punkt, der von vielen Anfängern bei der Aufnahme der Gitarre gerne übersehen wird, ist das Aufziehen frischer Saiten. Alte, abgenudelte Saiten klingen dumpf und unspektakulär. Neue Saiten kannst Du bei Online-Händlern schon für wenige Euro kaufen und die damit erreichte Klangverbesserung rechtfertigt die geringe Investition allemal.

Als Anhaltspunkt sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass in vielen professionellen Aufnahmesituationen die Saiten manchmal sogar stündlich gewechselt werden.

Kabel & Co.

Nachdem wir dafür gesorgt haben, dass die Gitarre in einem guten Zustand ist, und dass wir keine Störgeräusche von ihr erwarten müssen, geht es weiter mit dem Kabel.

Es ist sicherlich nicht notwendig, einen vierstelligen Betrag für ein Gitarrenkabel auszugeben (das überlassen wir mal getrost den HiFi-Freaks da draußen). Das Kabel sollte aber durchaus solide abgeschirmt sein, damit Du nicht die nächste Radiostation in deinen Aufnahmen mitschneidest. Ansonsten sollte es stabil gebaut sein und keinerlei Wackler aufweisen.

Sommer Cable RED ZILK - Richard Z. Krupse Signature Cable

Beim Anschluss des Verstärkers, Effektprozessors oder Computers an das Stromnetz ist darauf Acht zu geben, dass man sich kein 50-Hertz-Brummen (auch Brummschleife oder »ground loop« genannt) einfängt. Normalerweise lässt sich das Problem durch das Nutzen eines anderen Stromanschlusses leicht beheben. Manchmal kann sogar das Drehen des Steckers um 180° helfen.

Störgeräusche kommen manchmal aus wunderlichen Quellen

Noch ein Tipp für ländliche Regionen: Bei einem in regelmäßigen Abständen auftretenden Knacken (so mit ca. 90 Impulsen pro Minute) könnte ein irgendwo im Haus angeschlossener Stromzaun (für Tiere auf der Weide) verantwortlich sein. Dank für den Tipp, Jannis! :)

Eine weitere Quelle für Störgeräusche bei der Aufnahme von Gitarre am Computer können alte CRT-Monitore (Röhrenbildschirme) sein. Wer das nicht kennt, soll einfach mal einen Single Coil seiner Gitarre anwählen und sich dem Bildschirm nähern. Die Interferenzen dürften sehr schnell zu hören sein. Glücklicherweise erfreuen sich in der heutigen Zeit die in der Hinsicht unproblematischen TFT-Monitore großer Beliebtheit.

Kühlschränke und Mikrowellen sind im Übrigen auch immer mal wieder schuld an nicht ortbaren Störgeräuschen.


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DI-Box, Effektprozessor & Audio Interface

In diesem zweiten Teil des Tutorials wird es um den korrekten Anschluss der Gitarre an einem Eingang des Audio Interfaces, Computers oder Effektprozessors gehen. Der dritte Teil des Tutorials „Gitarre am Computer aufnehmen“ dreht sich um das richtige Einpegeln der Gitarre. Im darauffolgenden vierten Teil geht es um die Monitoring Einstellungen für Gitarre & Zubehör.

gitarre am computer aufnehmen audio interface

Die Aufnahme einer Gitarre über das Audio Interface ist im Setup einfach: Kabel verbinden und schon kann es losgehen. Empfehlenswert für Gitarristen sind einfach zu bedienende und erweiterbare Audio Interfaces, wie das Tascam Series 102i.

Nachdem wir im ersten Teil des Tutorials dafür gesorgt haben, dass die Gitarre sich im best-möglichen Zustand für die Aufnahme befindet, gehen wir zu den verschiedenen Optionen bei der Verkabelung bzw. dem Anschluss der Gitarre ein. Ich gehe im Rahmen dieses Tutorials auch davon aus, dass einen Computer nebst Audio-Interface für die Gitarre und eine beliebige Sequencer-Software vorhanden sind.

Aufnahme der Gitarre über einen Instrumenteneingang

Der erste Schritt zur Aufnahme der Gitarre am Computer wird die Verkabelung der beiden Komponenten sein. Und bereits hier an dieser Stelle können schon die ersten Probleme auftreten (wer ab und an in Foren liest, weiß was ich meine).

Der Ausgang von elektrischen Gitarren ist zumeist passiv ausgelegt und hat eine dementsprechend recht schwache Ausgangsleistung, die einen speziellen Eingang an Audio Interface bzw. Effektprozessor benötigt.

Dieser Eingang wird von den meisten Herstellern von Audio Interfaces oder Effektprozessoren schlicht Instrumenteneingang oder Hi-Z-Eingang genannt.

Gitarre via Line In aufnehmen

Zwar kann man seine (passive) Gitarre auch an einen gewöhnlichen Line In anschliessen, aber das Ergebnis dürfte dann alles andere als zufriedenstellend sein. Die Auswirkungen dieser Verkabelung können von einem lautem Rauschen bzw. sehr leisem Nutzsignal über ein eingeschränktes Frequenzspektrum bis hin zu dem, was man als »fehlender Körper« oder »nicht vorhandene Tiefe« bezeichnet, reichen.

Wer also eine gute Gitarrenaufnahme möchte, muss für eine entsprechende Verstärkung des passiven Audiosignals sorgen. Und wer einen Instrumenteneingang an seiner Soundkarte sein eigen nennt, der braucht nicht mehr zu tun als die Gitarre mit diesem zu verbinden. Schon ist das System bereit für die Aufnahme der Gitarre in den Computer bzw. Sequencer.

TASCAM SERIES 102i

Redaktionsempfehlung: Tascam Series 102i

Das Tascam Series 102i ist Testsieger mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Die Klangqualität der Wandler und mitgelieferten DSP-Effekte sprechen für sich und schlagen andere Produkte in diesem Segment. Die Wandler geben einen neutralen Klang aus, wie man sich es als Gitarrist bei der Gitarrenaufnahme am PC wünscht. Geringe Latenz ist ebenso ein wichtiges Kriterium für ein Audio Interface für Gitarristen.

Features:

  • USB-Audio-Interface
  • 192 kHz / 24 Bit
  • Zwei Vorverstärker mit XLR-/Klinke-Kombibuchsen
  • Optischer ADAT-Eingang
  • MIDI In/Out
  • Zwei Kopfhörerausgänge
  • Zwei symmetrische TRS-Ausgänge
  • Integrierter DSP

Aufnahme der Gitarre über einen Effektprozessor

Externe Effektprozessoren sind nicht nur sehr nützlich, wenn wir live auftreten wollen, sondern können mit ihren integrierten Vorstufen und Preamps auch wunderbar für Recordingzwecke genutzt werden. Die im ersten Teil erwähnten Effektprozessoren für Gitarre bieten natürlich allesamt einen geeigneten Instrumenteneingang bzw. Vorverstärker für den Anschluss einer Gitarre.

Gitarre am Computer aufnehmen: DI-Box, Effektprozessor & Soundkarte - Zoom G3

Der Zoom G3 gehört zu den Effektprozessoren, die sich für das Aufnehmen deiner Gitarre eignen – sogar ohne zusätzliches Audio Interface, da hier ein Analog-Digital-Wandler und eine USB-Schnittstelle an Bord sind.

Die Gitarre wird mit einem handelsüblichen Gitarrenkabel an den Instrumenteneingang der externen Einheit angeschlossen und die Ausgänge des Gitarren-Prozessors mit einem oder zwei Line-Eingängen (je nachdem ob Mono oder Stereo) an der Soundkarte verbunden. Diese Lösung setzt keinen eigenen Instrumenteneingang am Audio Interface voraus, da die Ausgänge an den externen Effekten genau wie die Eingänge des Audio Interface für Line-Pegel ausgelegt sind.

Ein Nachteil dieser Lösung ist allerdings die dreifache Wandlung des Audiosignals bei digitalen Effektprozessoren (wie zum Beispiel Line6 Pod oder Behringer V-Amp). Beim Eintritt in das Effektgerät wird das analoge Audiosignal zunächst digitalisiert, anschliessend vom Effektgerät für die Ausgabe wieder von digital nach analog gewandelt, um dann schliesslich und letztlich zum dritten Male vom Audio Interface beim Eintritt wieder digitalisiert zu werden.

Amp Modeling Ratgeber: Die Königklasse »

Natürlich geht bei so viel Wandlung einiges an Qualität im Signalweg verloren, dennoch wage ich mal zu behaupten, dass die meisten Home-Recording Studios sich hierum keine Sorgen machen werden. Im Übrigen bieten einige dieser Effektprozessoren eine digitale Ausgabe des Signals zum Beispiel via SPDIF an. Diese ist – sofern das Audio Interface einen entsprechenden digitalen Eingang hat – klar zu präferieren.

Gitarre aufnehmen mit Effektgerät

Bei der Aufnahme mit einem Effektprozessor werden alle verwendeten Effekte mit aufgenommen.

Merke: Aufnahme mit einem Effektprozessor

Bei der Aufnahme der Gitarre über einen Gitarren-Effektprozessor gilt es zu beachten, dass das vom Effektprozessor ausgegebene Audiosignal genau so in der DAW-Software aufgenommen wird, wie Du es beim Spielen hören kannst. Alle auf dem Gitarrensound liegenden Effekte wie Verzerrung, Delay oder Chorus werden ebenfalls in der Aufnahme hörbar sein und lassen sich im Nachhinein nicht mehr verändern.

Wer ein unbearbeitetes, cleanes Gitarrensignal aufzunehmen möchte hat gleich mehrere Optionen zur Verfügung. Die naheliegendste wäre, die Effekte im Gerät einfach abzuschalten (Stichwort: Bypass) und das resultierende cleane Signal aufzunehmen.

Manche Effektprozessoren (zum Beispiel auch der preisgünstige Behringer V-Amp) bieten einen gesonderten Pre-DSP-Ausgang an, über den man parallel zum prozessierten Sound (mit Verzerrung, Delay etc.) auch das durchgeschleifte cleane Signal aufnehmen kann.

Eingänge am Audio Interface zum Gitarre aufnehmen

Wer genug physikalische Eingänge an seinem Audio Interface hat, ist gut beraten, sowohl das prozessierte als auch das cleane Gitarrensignal aufzunehmen. Zum einen kann man die inspirierende Kraft des kraftvollen Sounds aus dem Effektgerät zum Einspielen nutzen und zum anderen lässt man sich selbst immer noch die Möglichkeit offen, den Grundsound im Nachhinein grundlegend zu ändern.

Selbst dem kreativen Mischen von cleanen (oder in der DAW-Software weiterbearbeitetem) und prozessierten Gitarrensound (aus dem Effektgerät) für besseren Attack und Punch steht nichts im Wege.

Passend dazu: Workshop Reamping »

Aufnahme der Gitarre mit Hilfe einer DI-Box

Wenn uns weder Instrumenteneingang am Audio Interface noch ein externes Effektgerät zur Verfügung stehen, müssen wir uns mit einer so genannten DI-Box behelfen, die das leise Audiosignal der Gitarre auf Mikrofon- oder Line-Pegel anheben kann. Die Gitarre wird an die DI-Box und diese wiederum an unser Audio Interface angeschlossen. Im Sequencer kann das cleane Signal der Gitarre anschließend weiterverarbeitet werden.

Palmer PDI03 Testbericht

Deine Gitarre kannst du an einer DI-Box, wie dem PDI03 von Palmer aufnehmen.

Es gibt eine Vielzahl von DI-Boxen auf dem Markt. Viele davon kosten unter 50,- Euro und dürften damit günstiger als die Anschaffung eines externen Effektgeräts oder einer neuen Soundkarte sein.

Empfehlen möchte ich Einsteigern an dieser Stelle die Modelle Behringer Ultra-DI DI100 bzw. Behringer Ultra-DI DI20, die zwar klanglich vielleicht nicht ganz auf professionellem Standard sein mögen, dafür aber umso günstiger im Einkauf sind. Wer mehr Geld ausgeben möchte, kann sich mal beim Hersteller Palmer umschauen, der eher im Hochpreissegment angesiedelt ist und dessen Geräte ich wärmstens empfehlen kann.

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Gitarre richtig einpegeln zum Aufnehmen

Dieser dritte Teil des Tutorials Gitarre am Computer aufnehmen wird sich mit dem Einpegeln der Gitarre für das Recording und dem Vorbereiten des Sequencers für die Aufnahme der Gitarre beschäftigen.

Tipps zum Einpegeln der Gitarre vor der Aufnahme

Gitarre richtig einpegeln: Das ist besonders wichtig für deine Gitarrenaufnahme.

Nachdem die Gitarre am Computer bzw. dem Audio Interface angeschlossen wurde, geht es darum, sie richtig einzupegeln. In der digitalen Welt gilt es vor allem, unterhalb der 0-dB-Grenze zu arbeiten, um das sogenannte Hard Clipping zu vermeiden. Im Gegensatz zu Soft Clipping klingt es sehr unschön und kann später nicht rückgängig gemacht werden.

Lies mehr darüber im FAQ: Was ist Clipping »

Tipps zur Vorbereitung

Ich pflege den Gitarristen zu bitten, richtig fest und laut in die Saiten seiner Gitarre zu hauen bzw. den lautesten Part des Songs und seiner Performance wiederzugeben. Währenddessen regle ich den Pegel am Vorverstärker kontinuierlich höher bis die ersten Warnleuchten an der Hard- oder Software angehen. Im Anschluss drehe ich den Regler der Vorverstärkung einfach wieder so weit zurück, dass keine digitalen Clippings mehr zu hören sind.

Die Erfahrung lehrt jedoch, dass man beim Zurückregeln lieber nicht zimperlich arbeiten, sondern sich lieber mehr Headroom gönnen sollte. Der Grund ist, dass so gut wie alle Künstler dazu neigen, während der eigentlichen Aufnahme fester in die Saiten zu hauen als im Vorfeld noch beim Einpegeln der Gitarre.

Clipping bei der Gitarrenaufnahme vermeiden

Je nach Song und Künstler drehe ich den Pegel am Vorverstärker meines Audio Interfaces um gut und gerne 6 – 8 dB zurück, um die dynamischen Peaks während der Aufnahme ohne digitale Clippings abfangen zu können. Wer sich jetzt um die Qualität seiner Aufnahme bei solch einem »niedrigen« Pegel fürchtet, dem sei versichert, dass die meisten handelsüblichen Audio Interfaces genügend Rauschabstand bieten, um hier keine qualitativen Einbussen in Kauf nehmen zu müssen.

FAQ: Was ist Gain Staging?

Anders sieht es allerdings aus, wenn man mit einer Auflösung von nur 16bit arbeitet, denn dann sollte man tunlichst darauf achten, ein möglichst lautes Signal aufzunehmen. Ein zu leises Signal wird bei einer 16bit-Wandlung qualitativ schlechter klingen als ein lautes Signal.

Cubase

Cubase ist nur ein Beispiel für eine umfangreiche Mixersoftware.

Um den Aufnahmepegel bestimmen zu können, wären Anzeigen oder LEDs an der Hardware eine feine Sache. Jedoch sind die wenigsten Audio Interfaces aus dem Low- und Mid-Budget Sortiment mit eben solchen ausgestattet und wir müssen uns daher für die Messung des Eingangspegels und für das korrekte Einpegeln der Gitarre auf unsere Software verlassen. Erste Wahl ist hier natürlich die bei der Soundkarte mitgelieferte Mixersoftware, denn ein etwaiges digitales Clipping würde ja eben hier am Eingang des Audio Interfaces entstehen.

Leider bietet nicht jedes Audio Interface eine eigene Mixersoftware und so muss sich der ein oder andere eben auf den Pegel in seiner Recording-Software wie Cubase, Ableton Live oder Logic bzw. in der Amp-Simulations-Software verlassen.

Merke: Wichtigste Regel für den Pegel bei der Aufnahme einer Gitarre ist, wie eingangs erwähnt, die 0 dB niemals zu überschreiten.

Den Sequencer für die Gitarrenaufnahme vorbereiten

Der nächste Schritt besteht darin, den Sequencer unserer Wahl für die Aufnahme der Gitarre zu konfigurieren. Da jeder Sequencer etwas anders gehandhabt werden muss und seine eigenen Einstellungen aufweist, kann ich hier nur auf einige basische und generelle Punkte eingehen, die allen Sequencern gemeinsam sind.

Zunächst müssen wir sicherstellen, dass der physikalische Eingang, an dem wir die Gitarre angeschlossen haben, auch in der Sequencer-Software aktiviert und verfügbar ist. In vielen Programmen und vor allem wenn unser Audio Interface mehr als einen Stereoeingang aufweist, müssen die Eingänge eingangs zusätzlich aktiviert werden.

Guitar Rig 4: Sequencer Gitarre aufnehmen

Guitar Rig ist eine beliebte Gitarrensoftware, die Du auch zur Aufnahme nutzen kannst.

Bevor wir die Gitarre aufnehmen können, müssen wir eine Spur für diese kreieren oder, falls Spuren bereits im Projekt vorhanden sein sollten, eine entsprechende Spur auswählen. Wenn die Gitarre direkt an die Soundkarte angeschlossen ist, reicht eine Mono-Spur völlig aus, da die Gitarre uns nur ein Monosignal liefern wird. Betreiben wir die Gitarre über ein externes Effektgerät, wählen wir eine Stereospur aus. Sollten wir sowohl cleanes Signal als auch das Signal aus dem externen Effekt aufnehmen wollen, so müssen wir jeweils eine Mono- und eine Stereospur auswählen. Achtet bei der Auswahl der Spuren, dass Ihr auch die richtigen Eingangskanäle ausgewählt habt.

In einigen Sequencern müssen die Spuren auch noch „geladen“ oder aktiviert werden, bevor man auf diesen aufnehmen kann. Sind diese Einstellungen alle getätigt, kannst Du überprüfen, ob das Signal ankommt. Die Pegelanzeigen der ausgewählten Spuren sollten den Eingangspegel des Audio Interfaces wiedergeben. Hier kannst Du im Übrigen ein weiteres Mal den Pegel checken und darauf achten, dass Du dem 0dB nicht zu nahe kommst.

Monitoring der Gitarrenaufnahme

Fast geschafft! Hier kommt der letzte Teil des Tutorials »Gitarre am Computer aufnehmen«. Zuvor hatten wir Optionen für die Aufnahme der Gitarre bzw. deren korrekte Verkabelung mit dem Computer erörtert, zudem haben wir die DAW-Software so für die Aufnahme der Gitarre vorbereitet, dass wir direkt mit dem Recording loslegen konnten. In diesem Teil wird es um das Monitoring der Gitarre während der Gitarren-Aufnahmen gehen.

Klassisches Monitoring der Gitarre

Wir gehen hier davon aus, dass wir den Gitarristen einzeln aufnehmen und sich das restliche Playback innerhalb des DAW-Projekts befindet. Für eine gute Performance des Gitarristen (und aller anderen Künstler) ist es essentiell, dass sich der Instrumentalist bei der Aufnahme wohl fühlt und sich und das Playback gut hören kann.

Wenn es sich um eine akustische Gitarrenaufnahme handelt oder wir eine elektrische Gitarre klassisch mit einem Mikrofon vor dem Verstärker (bzw. der Box) abnehmen, dann ist im Regelfall schon einmal dafür gesorgt, dass sich der Gitarrist selbst hören kann.

Unsere Aufgabe besteht in diesem Fall nur darin, dem Gitarristen einen möglichst guten Mix des Playbacks aufs Ohr zu geben. Dies wird im Regelfall durch einen (geschlossenen) Kopfhörer geschehen, der mit einem Submix des Projekt angesteuert wird. Je nach Bauart des Kopfhörers empfiehlt es sich, das durch das Mikrofon aufgenommene Signal ebenfalls auf den Kopfhörer zu geben.

Monitoring der Gitarrenaufnahme

Die meisten Audio Interfaces bieten eine einfache Monitoring-Funktion für deine Gitarrenaufnahme.

Selbstverständlich können wir dem Gitarristen das Playback auch über normale Monitorboxen vorspielen. Wir müssen dann aber darauf achten, dass das von den Boxen wiedergegebene Signal nicht durch das im selben Raum befindliche Mikrofon wieder aufgenommen wird und dadurch unsere Aufnahme verzerrt oder schlimmstenfalls zerstört. Kopfhörer sind hier sicherlich der einfachere Weg.

Der einfachste Weg, das Playback für den Instrumentalisten bereitzuhalten ist sicherlich, den Masterausgang (die Summe) unverändert auf den Kopfhörer zu geben. In den meisten Fällen werden die Gitarristen aber das ein oder andere Instrument lauter / leiser haben wollen und so kann es von Vorteil sein, einen separaten Submix auf einen anderen Stereoausgang bzw. auf den Kopfhörerausgang zu legen. Sämtliche Lautstärkeverhältnisse können dann dem subjektiven Empfinden und Wohlfühlen des Gitarristen angepasst werden ohne die Level in der Summe je antasten zu müssen.

Ich weiß, dass ich mich mit dem nächsten Satz wiederholen werde, aber es ist sehr sehr wichtig: Beim Erstellen des Submixes sollte man unbedingt den Wünschen des Gitarristen Folge leisten, damit er sich während der gesamten Aufnahme richtig wohl fühlt.

Monitoring der Gitarre bei der Aufnahme mit externem Effektgerät

Wenn wir die Gitarre über eine externe Effekteinheit aufnehmen wollen, sieht das Monitoring etwas anders aus. Besonders einfach gestaltet sich das Monitoring in dieser Aufnahmesituation, wenn wir zusätzlich zu Computer, Sequencer und Effekteinheit auch noch ein Hardware-Mischpult besitzen. In diesem Fall können wir den Kopfhörermix nämlich einfach im Mischpult erstellen.

Die meisten von Euch werden aber kein externes Mischpult zur Hand haben und so müssen wir das Gitarrensignal einmal in das Audio Interface zur Aufnahme hinein- und dann zum Monitoring wieder herausführen. Da das Gitarrensignal bereits aufnahmefertig aus der Effekteinheit herauskommt, brauchen wir uns darum keine Sorgen machen.

Direct Monitoring

Die Mehrzahl der aktuellen Soundkarten bieten Direct Monitoring, ein Feature, das eingehende Audiosignale (fast) ohne Verzögerung wieder auf die Ausgänge des Audio Interfaces gibt.

Um dieses Feature für unsere Aufnahme der Gitarre verwenden zu können müssen wir nun lediglich darauf achten, dass die verwendete Aufnahmesoftware Direct Monitoring unterstützt und dass wir diese Funktion auch noch aktiviert haben. Wir müssen nur noch den Submix zusammen mit dem Gitarrensignal auf einen Ausgang bzw. auf den Kopfhörerausgang legen und können dann direkt mit der Gitarrenaufnahme beginnen.

Monitoring bei direkter Aufnahme der Gitarre

Wenn wir die Gitarre direkt an unser Audio Interface anschliessen, um das cleane Signal mit VST-Plugins im Sequencer weiterzuverarbeiten, stossen wir auf ein neues Problemfeld: Latenzen. Jeder Computer und jede Soundkarte (und externe Effekteinheiten im Übrigen auch) benötigt eine gewisse Zeit, um das eingehende Audiosignal zu verarbeiten und anschliessend wieder auszugeben. Diese Zeitspanne nennt sich Latenz und sie kann sich negativ auf unser Spielverhalten bei der Aufnahme auswirken.

Tutorial: Gitarre am Computer aufnehmenDie Aufnahmelatenz kann von einer Vielzahl von möglichen Dingen verursacht werden und es würde für dieses Tutorial definitiv zu weit führen, alle Probleme und Ursachen zu diskutieren (wenn Interesse besteht kann ich zu einem späteren Zeitpunkt einen Artikel hierüber schreiben).

Hier und heute nur der kurze Rat, die neuesten (ASIO-)Treiber für dein Audio Interface zu installieren und die Latenz über die Einstellungen deiner Recording-Software auf ein Minimum zu reduzieren.

Alles zur Latenz in der Musikproduktion »

Das Gitarrensignal in dieser Aufnahmesituation wird, wie in Teil 3 dieses Tutorials erklärt, auf die aktivierte Gitarrenspur im Sequencer geroutet. Auf dieser Spur befindet sich dann das Gitarren-Plugin deiner Wahl und sorgt für den richtigen Sound und auch hoffentlich für den nötigen Druck. Innerhalb der Recording-Software kannst Du nun einen Submix nach den Wünschen und Vorstellungen des Gitarristen erstellen und ihm diesen auf den Kopfhörer geben.

Lesenswert: Gitarre stimmen online

Gitarre am Computer aufnehmen – Workshop

Workshop Gitarre aufnehmen: Anschließen

1 Anschließen

Zunächst wird die E-Gitarre mit dem Audiorechner über ein Audio Interface verbunden. Achte hierbei darauf, dass Du sie an einen speziell dafür ausgelegten Instrumenteneingang (Hi-Z) anschließt. Solltest Du eine Gitarre mit aktiven Pickups nutzen (merkst Du daran, dass Du eine Batterie für den Betrieb der Gitarre benötigst), dann wird sie an einen Eingang mit Line-Pegel angeschlossen. Geschirmte Kabel verhindern das Einschleichen von Störgeräuschen in die Aufnahme.

Spur anlegen

2 Spur anlegen

Wenn Du die Gitarre direkt an das Audio Interface angeschlossen hast, so benötigst Du eine Mono-Spur, auf die diese aufgenommen werden kann. Solltest Du deine Gitarre über ein externes Effektgerät wie beispielsweise das Eleven Rack betreiben, so kannst Du auch eine Stereospur verwenden.

Für unser Beispiel nutzen wir eine direkte Verbindung zwischen Gitarre und Audio Interface, die wir in unserem Musikprogramm mit Effekten veredeln.

Spurnamen vergeben

3 Spurnamen

Um auch bei größeren Projekten mit vielen Spuren noch die Übersicht zu behalten, vergeben wir gleich jetzt einen aussagekräftigen Namen für die Spur. Da wir hier eine Rhythmusgitarre aufnehmen möchten, wird die Spur »GTR Rhy« heißen.

Standardisierte Abkürzungen wie das »GTR« für Gitarre können ebenfalls zu einer besseren Übersichtlichkeit verhelfen, da die Namen seltener von den Musikprogrammen in der Spurendarstellung gekürzt werden.

Eingang zuweisen

4 Eingang zuweisen

Damit auch der Eingang aufgenommen wird, an dem die Gitarre angeschlossen wurde, muss dieser nun in der Musiksoftware zugewiesen werden. Wenn dein Audio Interface mehrere Eingangskanäle besitzt (beispielsweise Mikrofon & Gitarre), kannst Du auch mehrere Spuren simultan aufzeichnen.

Plugin wählen

5 Plugin wählen

Für unseren Workshop Gitarre aufnehmen haben wir entschieden, dass wir mit dem Instrument direkt in das Audio Interface möchten. Die finale Aufnahme soll aber eine verzerrte Rhythmusspur werden, also benötigen wir einen Amp-Simulator.

Diesen fügen wir bereits jetzt als Insert in unsere Spur ein, um bereits beim Einspielen der Gitarre das richtige Feeling in der Performance festzuhalten.

Spur scharfschalten

6 Scharfschalten

Damit wir auch hören können, wie unsere Gitarre mit dem Amp-Simulator klingt und die Aufnahme beginnen können, schalten wir die Gitarrenspur nun scharf. Mit dem von uns genutzten Musikprogramm Pro Tools aktiviert sich das Monitoring der Spur dadurch automatisch. Bei anderen Musikprogrammen muss das Abhören (Monitoring) erst noch händisch aktiviert werden.

Klang einstellen

7 Klang verfeinern

Jetzt, da wir den verzerrten Gitarrensound schon hören können, sollten wir noch die letzten Feinheiten einstellen und dafür sorgen, dass der Grundklang so gut wie denkbar möglich wird. Zwar können wir in unserem Setup mit dem Plugin auch später noch klanglich eingreifen (der Effekt wird nicht mit auf die Spur aufgenommen), doch der Soundcharakter wirkt sich bereits auf die Spielweise des Gitarristen aus.

Wenn Du deine Gitarre mit einem externen Effektgerät aufnimmst, dann ist dieser Schritt noch wichtiger – denn später kannst Du in der fertigen Aufnahme nicht mal eben den Klang austauschen.

Einpegeln

8 Einpegeln

Digitales Clipping, also digitale Verzerrung ist zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr ohne klangliche Einbußen aus einer Gitarrenaufnahme entfernen. Daher solltest Du jetzt das Gain an deinem Audio Interface so einstellen, dass es selbst an den lautesten Stellen deines Songs nicht clippt.

Wenn Du mit 24 Bit aufnimmst, kannst Du getrost zwischen -10 dB und -6 dB Luft nach oben lassen.

Recording

9 Aufnehmen

Es kann losgehen mit der ersten Aufnahme der Gitarre. Nach der Fertigstellung der Gitarrenaufnahme bietet es sich an, die gemachten Aufnahmen gegenzuhören, um unerwünschte Nebeneffekte in dieser auszuschließen. Auch ist jetzt Zeit, den gewählten Klang nochmals im Kontext zu hören und gegebenenfalls nachzubessern.

Akustikgitarre aufnehmen

YouTube

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