IK Multimedia iKlip Testbericht
Stativhalterung für das iPad

IK Multimedia iKlip Testbericht

Das offizielle Herstellerbild für unseren IK Multimedia iKlip Testbericht

Was ist es?

Das IK Multimedia iKlip ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines iPad an einem Mikrofonstativ. Dabei passen sowohl die erste und die zweite Generation als auch das neue iPad in die Halterung. Der Winkel ist verstellbar, um die passende Position bei der Performance oder im Studio zu finden. Dabei sind sowohl die vertikale Befestigung am Ständer als auch die horizontale Anbringung am Mikrofongalgen möglich.

So können etwa Präsentationen und Reden durch den Einsatz des iPad unterstützt werden, doch sind natürlich auch musikalische Anwendungen denkbar, etwa über das Anzeigen von Noten oder Songtexten sowie die Bedienung diverser MIDI- oder OSC-Kontrolloberflächen sowie die Nutzung virtueller Effekte und Instrumente.

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IK Multimedia iKlip Testbericht

Lieferumfang


Passend dazu


Die Grundkomponenten des iPad umfassen sieben Einzelteile, von der Halteklammer für das iPad selbst (plus metallene Kreuzschlitzschraube zur Befestigung) über die zwei ineinandergreifenden »Backen« nebst Arretierungsschraube aus Kunststoff bis hin zum Winkelelement und einer weiteren Kunststoffschraube. Damit Du auch das iPad 2 und das neueste Modell der Wunderflunder mit dem iKlip nutzen kannst, werden zusätzlich vier Passtücke mitgeliefert, die in die »Arme« der Halteklammer gesteckt werden können.

Innerhalb der Packung liegen die Einzelteile innerhalb eines Kunststoffgerüsts mit entsprechenden Aussparungen fest an ihren Plätzen. Allerdings dürfte es selbst bei weniger sorgfältiger Verpackung ohnehin praktisch unmöglich sein, dass die Komponenten beim Transport kaputtgehen.

Daneben findet sich noch die gefaltete Aufbauanleitung, welche unter anderem in deutscher Sprache verfasst wurde und einleuchtende schematische Darstellungen des Aufbaus bietet. Wie es bei allen Produkten des Herstellers der Fall ist, liegt auch ein Kärtchen mit der zur Produktregistrierung nötigen Seriennummer bei. Abgerundet wird das Ganze durch einen kleinen Sticker mit dem iKlip-Schriftzug.

 

Aufbau & Handhabung

Zunächst müssen die zwei »Backen« der Vorrichtung zur Befestigung am Stativgestänge voneinander getrennt werden. Gut, dass sie auch ohne Verschraubung nicht einfach lose aneinander liegen, sondern über eine kleine Schiene an der Schnittstelle ineinandergeschoben werden können. Das sorgt für zusätzliche Passgenauigkeit, wenn die beiden Backen die Stange des Mikrofonständers umschmiegen und per Kunststoffschraube arretiert werden. Das Grundmodul lässt sich sehr fest anziehen, wobei ich den Schraubenkopf jedoch als etwas unhandlich empfand.

Der nächste Schritt besteht darin, das Winkelelement zu befestigen, mit dem Du später die Neigung des iPad verstellen kannst. Klappt gut, wobei ich positiv hervorheben möchte, dass die Positionen in kleinen Schritten gerastert sind, was für eine höhere Stabilität sorgt. Beim Lockern der Schraube fiel mir erneut auf, wie schwer der Schraubenkopf zu packen ist und wie mühsam die Winkelverstellung daher wird. Ich vermute, dass der Hersteller auch ein griffigeres Design für die Schraubenköpfe hätte wählen können, ob durch eine andere Form oder eine Riffelung der Oberfläche.

Nun wird die Halteklammer am Winkelelement befestigt. Das geschieht mit einer kleinen Metallschraube (mitgeliefert), die Du mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher (nicht mitgeliefert) hineindrehen musst. Nicht optimal für den regelmäßigen Auf- und Abbau zwischen Veranstaltungen, dafür aber sehr fest und sicher. Bevor das iPad eingesetzt wird, stellt sich die Frage, um welche Generation des Geräts es sich handelt. Für iPad 2 und 3 müssen die oben erwähnten Passstücke eingesetzt werden.

Unser iPad 2 ließ sich passgenau in die Halteklammer hineinstecken. Die vier Greifarme umschließen das Gerät fest und sind so elastisch, dass es sich auch mit mäßigem Druck »hineinclippen« lässt. Zusammen mit der schon erwähnten Verbindungsfestigkeit der Bauteile mit dem Mikrofonständer bleibt ein sehr stabiler, zuverlässiger Eindruck.

IK Multimedia iKlip Testbericht

Die vier grundsätzlichen Arten der Befestigung und Ausrichtung

Alle Anschlüsse und Bedienelemente des iPad bleiben frei zugänglich, sobald es in der Halteklammer steckt. Und nach dem Herausnehmen gab es keine Kratzer zu beklagen, der Kunststoff behandelt die Oberfläche des iPad schonend.

Abschließend darf nicht unerwähnt bleiben, dass sich nach der Befestigung aller Teile die Orientierung des iPad nur wechseln lässt, indem Du die Schraube löst, die die Halteklammer mit dem Winkelelement verbindet, dann die Klammer drehst, wieder hinaufsteckst und erneut festzurrst. Sehr schade, denn so kannst Du leider nicht eben mal schnell vom Portrait- in den Landschaftsmodus wechseln, was gerade bei denjenigen Apps schmerzlich zutage treten kann, die nur für einen der beiden Modi entwickelt wurden.

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Fazit zum IK Multimedia iKlip Test

Das IK Multimedia iKlip überzeugt in der Königsdisziplin für eine Vorrichtung dieser Art: Es sitzt ohne Wenn und Aber fest am Gestänge deines Mikrofonstativs. Kein Wackeln, kein Klappern trübt den Eindruck, dass es sich hier um eine sehr zuverlässige Halterung für dein iPad handelt.

Die Halteklammer, die zur Befestigung des iPad selbst dient, ist elastisch, schont dank der Fertigung aus Kunststoff die Oberfläche deines Apple-Gadgets und nimmt es passgenau in seine Fänge. Zudem kannst Du den Winkel verstellen, wobei auch die gerasterten Winkelstellungen zur Stabilität des ganzen Gebildes beitragen.

Leider sind die Schraubenköpfe für meine Begriffe nicht ideal. Sie könnten sich durchaus besser handhaben lassen, was vor allem dann unangenehm wird, wenn man das Winkelelement mal eben schnell justieren will. Mindestens ebenso schade ist, dass sich die Orientierung des iPad (Landschaft vs. Portrait) nicht verstellen lässt, wenn Du die Schraube in der Mitte der Halteklammer einmal festgezogen hast.

So steht im IK Multimedia iKlip Testbericht mit dreieinhalb von fünf Punkten letztendlich eine immer noch überdurchschnittliche Wertung zu Buche – der Preis geht wegen der makellosen Stabilität der Konstruktion und der schonenden Behandlung deines Apple-Flachmanns in Ordnung, doch es gibt eben noch etwas Luft nach oben. Die Halteklammer der iPad-Halterung von König & Meyer lässt sich drehen, allerdings ist diese Vorrichtung nicht so preiswert wie das Modell von IK Multimedia. Wer auf die Rotationsfunktion verzichten kann, ist mit dem iKlip gut beraten.

IK Multimedia iKlip Features

  • Mikrofonstativ-Halterung für iPad
  • Horizontale und vertikale Ausrichtung möglich
  • Winkelverstellbar
Hersteller:   
Produkt:

IK Multimedia iKlip Test

Lesermeinungen (1)

zu 'IK Multimedia iKlip Testbericht: Stativhalterung für das iPad'

  • feelKlang / Steffen Brucker   05. Mai 2012   12:21 UhrAntworten

    Ich verwende für den Tisch das Nest von Blue Lounge. Die sind ultraflexibel und günstig.

    Alternative zu iKlip sind die Stands von K&M. Liegen auch preislich in der Region.

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