Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht
Audio Interface für Homerecording und DJing

Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht

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Was ist es?

Das Focusrite Scarlett 2i4 ist ein Audio Interface für den Desktop mit zwei kombinierten Eingängen für XLR/Klinke, wobei sich die Klinkeneingänge auch in einen hochohmigen Modus (»Hi-Z«) für E-Gitarren und E-Bässe versetzen lassen. Phantomspeisung ist für beide Eingänge gleichzeitig zuschaltbar, es lassen sich also auch Kondensatormikrofone betreiben. Dank der beiden Cinch-Ausgänge könnte das Interface auch für DJs eine attraktive Option darstellen.

Das Gerät stellt quasi eine im Funktionsumfang erweiterte Version des Focusrite Scarlett 2i2 dar und soll laut Hersteller als Nachfolger des Focusrite Saffire 6 USB dienen.

Herstellereigene ASIO-Treiber stehen für Windows & Mac OS X bereit. Ableton Live Lite 8, die Focusrite Scarlett Plug-in-Suite, der virtuelle Synthie Novation Bass Station (ein echter Oldie, der immer noch überzeugt) sowie Samples von Loopmasters werden als Softwarebeigabe geboten.

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Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht

Erster Eindruck

Das Design ist praktisch dasselbe wie das des 2i2 – das aus einem Stück gefertigte, eloxierte und gebürstete Aluminiumgehäuse in Weinrot sieht schick aus und dürfte sich als materialgemäß robust erweisen. Vier große Gummifüße sind fest installiert, schützen vor Kratzern auf dem Schreibtisch und verhindern das Wegrutschen.

Eine willkommene Abwechslung: Es wird keine CD mitgeliefert. Endlich kehrt ein Hersteller mal davon ab, mir einen Datenträger aus dem letzten Jahrtausend aufzudrängen. Stattdessen wird auf die Website verwiesen, wo die aktuellen Treiber und das Plugin-Paket heruntergeladen werden können. Das in der Packung enthaltene, 1 m lange USB-Kabel könnte etwas großzügiger dimensioniert sein.

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Positiv hervorzuheben ist, dass bereits jetzt ein deutsches PDF-Handbuch zur Verfügung steht. Eine gedruckte Anleitung gibt es bisher nur in Form einer sehr knapp gehaltenen englischen Broschüre (»Getting Started Guide«), aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn das Produkt dann an Endkunden ausgeliefert wird.

Nach der Treiberinstallation leuchtet die kleine grüne LED auf, die die erfolgreiche Verbindung via USB bestätigt. Es kann losgehen.

 

Eingänge

  • 2x Mic/Line/Hi-Z kombiniert (XLR/6,3 mm)
  • MIDI (DIN)

Ausgänge

  • 1x Line (6,3 mm, symm.)
  • 2x Line (Cinch)
  • 1x Kopfhörer (6,3 mm)
  • MIDI (DIN)

Vorderseite

Alles dreht sich um die zwei identisch bestückten Eingangssektionen mit den kombinierten Anschlüssen für XLR und Klinke aus dem Hause Neutrik. Klinkenstecker sitzen etwas wackelig darin – kein Weltuntergang, aber doch erwähnenswert. Mit einem Schalter kannst Du vom Line- und den Hi-Z-Modus wechseln. Dessen Verarbeitung erweist sich als verbesserungswürdig, er kommt klapperig und leichtgängig daher.

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Die Vorderseite

Gegenüber dem 2i2 ist ein Druckknopf neu hinzugekommen, mit dem Du das Pad (Absenkung um 10 dB) aktivieren kannst, um laute Signale abzuschwächen. Auch dieser Knopf sitzt nicht ganz felsenfest, dafür leuchtet er angenehm hell rot auf, wenn das Pad aktiviert ist.

Anders als die bisher erwähnten Bedienelemente sind die Potis hervorragend verankert. Die Griffigkeit ist dank Gummiverkleidung gegeben und der hohe Drehwiderstand schmeichelt meinem haptischen Empfinden. Einzig der Kennstrich zur Anzeige der gegenwärtigen Gain-Stärke hätte der Hersteller deutlicher sichtbar gestalten können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Beide Regler sind wie beim kleinen Schwestermodell von einem LED-Ring umgeben, der je nach Pegelstärke grün, (ab -24 dBFS), orange oder rot (bei Übersteuerungen) aufleuchtet. Sehr schön gelöst.

Der Knopf für die Phantomspeisung schaltet sich paarweise zu, es werden also in aktiviertem Zustand beide Eingänge mit 48 Volt versorgt. Standard bei Audio Interfaces dieser Klasse.

Der große Regler für die Lautstärke der rückseitigen Ausgänge sitzt und dreht sich gut. Rechts daneben folgt der kleine Poti für den darunter sitzenden Kopfhörerausgang (welcher leider nicht fest mit dem Gehäuse verschraubt ist). Weit aufgedreht ist der Output laut genug, um auch hochohmige Kopfhörer ausreichend zu speisen.

Eine weiterer willkommener Bonus im Vergleich zum 2i2 ist der Monitor-Mix-Regler – ein Feature, das sich die Hersteller in den letzten Jahren auch bei günstigeren Geräten mehr und mehr zu Herzen nehmen, siehe beispielsweise Tascam US-122MKII oder Roland UAD-55 Quad-Capture. Damit ist es möglich, die Mischung des Abhörsignals aus den Eingängen und dem Sound aus dem Rechner stufenlos zu bestimmen. Vervollständigt wird diese Sektion noch durch den Schalter, mit dem Du in den Monobetrieb wechseln kannst. Dieser wirkt sich allerdings nur auf die Ausgänge für die Lautsprecher aus.


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Rückseite

Neben der Öffnung für ein Kensington-Kabelschloss findet sich der USB-Port, dann folgen die fünfpoligen Buchsen für MIDI In und MIDI Out. Wieder ein Feature, das der eine oder andere beim 2i2 vermisst haben dürften.

Ich hatte schon Bedenken, als ich den Kopfhörerausgang sah, wurde aber beruhigt: Die zwei symmetrisch ausgeführten Klinkenausgänge sind mit einer Manschette verstärkt und fest installiert. Daneben liegen noch zwei Cinch-Ausgänge, wodurch das Focusrite Scarlett 2i4 für DJs interessant wird. Ein Feature-Fokus, der vom Hersteller artikuliert wurde und dank dem die Riege der unmittelbar für DJs geeigneten Audio Interfaces bereichert wird.

Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht

Die Rückseite

 

Software

Mit dem mitgelieferten Code kannst Du dich auf der Website von Focusrite registrieren und im Anschluss Zugriff auf den Download von Ableton Live Lite 8 erhalten. Außerdem gibt es die Focusrite Scarlett Plugin Suite, bestehend aus vier Plugins (VST & AU), als da wären ein Kompressor, ein Gate, ein EQ und ein Halleffekt. Sie sind nicht brillant, aber in vielen Situationen brauchbar. Sie lassen sich gut bedienen und haben schöne graphische Oberflächen.

Mehr Freude kam auf, als ich die Beigabe der Novation Bass Station in der Feature-Liste auftauchen sah. Dieser kleine, kernige Synthie hat es in sich und kann sich klanglich immer noch ganz gut behaupten.

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Im Lieferumfang findet sich ein Code für den virtuellen Synthie Novation Bass Station

 

In der Praxis

Eine Mixer-Software bietet das Focusrite Scarlett 2i4 nicht, dafür gibt es kleines Software mit einem Kontrollpaneel, mit dem Du den Puffer (ergo: die Latenz) und die Sample-Rate bestimmen kannst. Als Testgerät kam hier der delamar Audio Computer 2012 zum Einsatz, auf dem Windows 7 (64 Bit) läuft.

Das Testprojekt ließ ich mit 24 Bit und 44 kHz laufen. Dabei war es mir mit dem kleinsten Puffer (45 Samples, laut Focusrite-Kontrollpaneel ergibt das ca. 5,1 ms bzw. 6,1 ms für die Ein- bzw. Ausgangslatenz) möglich, die CPU-Belastung bis gut 75% hochzufahren. Der RightMark Audio Analyzer Pro zeigte mit diesen Einstellungen einen Wert von kumulierten 10 ms mit sporadischen Peaks auf 11 ms. Ein guter bis sehr guter Wert für die Preisklasse.

Für die Preisklasse ist die Klangqualität nicht nur angemessen, sie ist hervorragend. Im Vergleich zu unserer Referenz, dem RME Fireface UCX, gibt es dezente Einbußen in Sachen Separation der Einzelschallereignisse, Impulstreue und Dynamik. Auch ist das 2i4 weniger brillant im Präsenzbereich. Ähnlich gut spielen die Mikrofonvorverstärker auf. Summa summarum: Definitiv eines der klanglich besten Interfaces in dieser Preisklasse, das wir bisher hier hatten.

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Fazit zum Focusrite Scarlett 2i4 Test

Der Hersteller hat mittlerweile genug Erfahrung beim Austüfteln von Audio Interfaces sammeln können und so überrascht es nicht, dass mit dem Focusrite Scarlett 2i4 wieder ein gelungenes Gerät vor der Tür steht. Klanglich kann es sich auch gegenüber einigen deutlich teureren Geräten behaupten, für das Homerecording ist der gebotene Sound allemal sehr tauglich. Zudem ist es möglich, recht niedrige Latenzzeiten zu nutzen.

Die Qualität der Verarbeitung wusste schon beim 2i2 zu überzeugen. Nicht zuletzt, weil auch hier wieder das aus einem Guss gefertigte Aluminiumchassis zum Einsatz kommt. Die Regler stecken pflichtbewusst und ohne Wackler im Frontpaneel, der Drehwiderstand ist hoch, die Griffigkeit dank Gummioberfläche gut.

Schön, dass ein Hersteller mal auf den Gedanken kommt, ein Audio Interface auch explizit als für DJs geeignet zu kennzeichnen. Dank der Cinch-Ausgänge ist etwa die Nutzung eines externen Mixers ohne Umstände möglich. Auch der kräftige Kopfhörerausgang kommt DJs gelegen.

Die Software-Beigabe sticht ein klein wenig aus dem Einheitsbrei der sonstigen Angebote heraus, bei denen es meist nur die LE-Version einer DAW-Software abzugreifen gibt. Hier bekommst Du neben Ableton Live Lite vier sehr ordentliche, herstellereigene Plugins und den fabelhaften virtuellen Bass-Synthie Novation Bass Station. Klassiker.

Zu kritisieren gibt es aus meiner Sicht, dass die Schalter und die Kopfhörerbuchse wackelig sind, außerdem sitzen die Klinkenstecker nicht hundertprozentig astrein in den Kombibuchsen. Das ist nicht wegzudiskutieren und so gibt es einen kleinen Abzug von der Maximalwertung – meinen Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht beschließe ich mit viereinhalb von fünf Punkten. Very nice.

Focusrite Scarlett 2i4 Features

  • Audio Interface
  • USB 2.0
  • 24 Bit/96 kHz
  • 2 Eingänge, 4 Ausgänge
  • MIDI I/O
  • Plugins: 5 Effekte & 1 Synthesizer
Hersteller:   
Produkt:

Focusrite Scarlett 2i4 Test

Lesermeinungen (22)

zu 'Focusrite Scarlett 2i4 Testbericht: Audio Interface für Homerecording und DJing'

  • Marcel   13. Sep 2012   00:24 UhrAntworten

    Da muss ich ja mal sagen...
    Langweilig. Was der Hersteller hier als "neu" anpreist, ist ja eigentlich von Vorgestern.

    Mein erstes und auch immer noch im Einsatz stehendes MI4 von Steinberg, hatte ebenfalls schon Hi-Z und pipapo, und die Tatsache das das Interface hier, auch stail läuft wenn man die Phantomspeisung anschaltet, lässt mich ja richtig kalt. Denn auch das ist etwas was mein bereits 10 Jahre altes Interface kann.

    Also was Hersteller in der heutigen Zeit eher als Standard setzen sollten ist der Ausbau auf USB 3.0, mehr DSP Power zur Entlastung der CPU (sei es für Compressor oder ähnliches. Naja und alles was man eher heute gebrauchen kann.
    Und im übrigen für einen Preis von etwa 200€ bekommt man inzwischen wesentlich bessere Interfaces.

    Was ich aber hier mal positiv (ohne es gesehen bzw. es in den Händen gehalten zu haben) sagen möchte. stabiles Gehäuse liefern leider nicht alle Hersteler, also hier ein Pluspunkt.

    Meine Wahl fällt aber auf das M-Audio C400, dies ist aktuell auch im Preis etwas runter gegangen :-)

  • Lecram   18. Sep 2012   12:24 UhrAntworten

    Boah, immer diese M-Audio U-Boote...

  • Nerezza   25. Sep 2012   22:06 UhrAntworten

    Beim 2i2 gabs ja beschwerden bzgl. Übersteuerung des Hi-Z Eingangs. Wurde das abgestellt?

    Grüße
    Nerezza

    • Carlos San Segundo (delamar)   26. Sep 2012   00:03 UhrAntworten

      Da sind wir gerade beim iTrack Solo drauf gestoßen und müssen das mit diesem hier auch nochmals mit denselben Gitarren checken. Die Info liefern wir nach.

    • MrPaddip99   30. Sep 2012   22:22 UhrAntworten

      Naja, es gibt ja jetzt ein zuschaltbares Pad ;-) Bist Du der Nerezza aus dem Musiker-Board? :D

      • Nerezza   01. Okt 2012   20:38 Uhr

        Hehe, ja. Der bin ich :D

        Aber reicht das mit dem PAD Schalter dann auch? Wäre super. Grundsätzlich sind die Focusrite Geräte ja toll. Aber was sie sich bei dem Übersteurnden Instr. Eingang gedacht haben?

        Grüße
        Nerezza

  • Nerezza   27. Sep 2012   00:04 UhrAntworten

    Ok, das wär super. Danke :)

  • ernstmosch   04. Okt 2012   18:45 UhrAntworten

    was ist genau der unterschied zum saffire 6 usb? zumal ja auch preislich beide gleich sind..

    ist es evtl besser sich lieber das etwas ältere saffire 6 usb zu holen, da dort evtl die 64 bit treiber stabiler sind aufgrund mehrerer bugfixes?

    viele grüße

    • Carlos San Segundo (delamar)   04. Okt 2012   18:52 UhrAntworten

      Ich würde nicht auf das ältere Modell gehen, auch wenn die Treiber vielleicht besser sein mögen. Irgendwann werden Treiber auch eingestellt und dann hast Du besser ein neueres Modell.

      • MrPaddip99   04. Okt 2012   22:23 Uhr

        Das hier ist einfach die neuere Version vom Saffire 6. Das Scarlett hat USB 2.0, nicht wie das Saffire nur 1.1. Dadurch sollte man (theoretisch ;)) kleinere Latenzen hinbekommen. Die Scarlett Treiber sind auch gut. Es ist ja nicht so, dass es den erst seit kurzem gibt. Und dann kommt noch das dazu, was Carlos geschrieben hat.

  • ernstmosch   04. Okt 2012   20:30 UhrAntworten

    hey! vielen dank für die superschnelle antwort! :)

  • Enrico   11. Nov 2012   21:24 UhrAntworten

    ich habe ein kleines Problem, bin super zufrieden mit dem interface aber als ich heut zum ersten mal mit einem micro aufgenommen habe, hatte ich meine stimme auf dem kopfhörer verschoben, also klarer latenz fehler, wie bekomm ich den weg. ich nutze ein macbook pro 15 zoll 2011 late mit 8gb dazu logic pro in der neusten version. bei core audio steht das ich eine latenz bei ca 15ms habe . sollte doch reichen oder =

    • Anna Stern   18. Okt 2013   12:33 UhrAntworten

      Hallo Enrico, hast Du das Problem inzwischen lösen können? Interessiere mich auch für dieses Interface...

      anna

  • Friedemann Wagner   30. Nov 2012   13:02 UhrAntworten

    Kann ich das 2i4 auch am iPad nutzen? Bzw. generell: wo liegt der Unterschied zum iTrack Solo? Nur die Schnittstelle?
    --
    Gruß
    Friedemann

  • funkydoc   15. Mrz 2013   09:40 UhrAntworten

    hallo,
    hat schon jemand erfahrung bei der Nutzung des 2i4 mit dem iPad4? funktioniert die Phantomspeisung auch rein über das iPad?
    ich verwende im studio mit MacBook Pro ein Fireface UC, möchte aber für mobile Anwendungen (Strom über USB!) über iPad und auch Macbook ein kleineres Interface, das gut klingt und neben 2 Inputs (Mic,Line) auch Midi dabei hat. Falls mir die 2 Mic Eingänge des UC zu wenig werden sollten, wäre es auch gut, wenn man das UC und Scarlett kombinieren könnte..
    könnte das alles funktionieren?
    danke

  • Holger Peters   24. Mrz 2013   12:21 UhrAntworten

    Nutze die Scarlett 2I4 mit dem Ipad 2. Mit dem Camera Connection Kit und aktivem Hub keine Probleme-läuft 1a. Nutze TraktorDJ für IPad. Sehr positiv: Headphone out ist echt laut und druckvoll (am AKG 164 Tiesto) Im Vergleich zur NI Komplete 6 wesentlich lauter.

    • Holger Peters   24. Mrz 2013   12:24 UhrAntworten

      Achso:
      Die Klinkenstecker sitzen bei mir absolut bombenfest in den Neutrik Buchsen. Da wackelt wirklich rein gar nichts.

  • Sebastian   20. Apr 2013   13:21 UhrAntworten

    Auch wenn es nicht aktuell ist, eine Kleinigkeit sein mag und hier nicht viele lesen, kann ich eine Sache in den Kommentaren hier so nicht stehen lassen. MrPaddip99 schreibt: "Das Scarlett hat USB 2.0, nicht wie das Saffire nur 1.1. Dadurch sollte man (theoretisch ;)) kleinere Latenzen hinbekommen." Das stimmt nicht, auch nicht theoretisch. Datenrate und Latenz haben zunächst mal nichts miteinander zu tun. Gibr auch genügend beispiel in der digitalen Welt, wo das klar ist, auch in der analogen :)

    Beim Saffire6 macht sich USB 1.1 dadurch bemerkbar, dass es nur max. 48KHz beherrscht - simultane 2in/4Out mit 96KH/24Bit passen nur schwer über eine USB 1.1-Leitung.

    Ansonsten ist die "Geschwindigkeit" (Datenrate) der Schnittstelle bei einem Audiointerface letztlich egal, weil ja eh immer nur in Echtzeit gearbeitet wird, eine schnellere Verbindung bringt keine Vorteile.

  • Jakob   21. Apr 2013   08:30 UhrAntworten

    Hi, Danke für den interessanten Testbericht! Ich würde die 2i4 gerne für live Looping mit Loopy auf dem iPad 4 nutzen, daher die Frage: ist die 2i4 class compliant bzw sollte mit cck (Lightning Version) auf dem iPad 4 laufen? Stelle mir das so vor: 4 Audioquellen per Kl. Mixer ins Interface u über einen extra powered Hub ins iPad. Steuerung von Loopy dann wiederum über nen Midi Pedal angeschlossen am Interface ...? Tipps u Erfahrungen wären Super!

  • FULLE   01. Aug 2013   13:42 UhrAntworten

    In der heutigen Zeit müsster jeder Hersteller gute Produkte auf den Markt bringen .
    Kommt halt nur darauf an für was und wie man es benutzt .
    Dann ist hier noch ausschlag gebend was für ein Pc oder Midi Controller man hat und welche Software man benutzt.
    Viele Leute wollen immer nur wissen was das beste Audio Interface ist und dann noch den passenden Preis dafür .
    Letztendlich ist das ganze Konzept wichtig das Pc,Musiksoftware,Midi Controller,Audio Interface u.s.w zusammen
    passen .
    Man sollte sich vorher mal mit allem befassen denn um so mehr Spass hat man dann an der eigenen Musikproduktion .

  • willyvario   20. Jan 2014   15:07 UhrAntworten

    Vielleicht kann mir jemand nen Tipp geben: Ich besitze das M-Audio Fast Track Pro und überlege, ob ich auf das Scarlett i2i4 umsteigen soll. In erster Linie wg. den gelobten Preamps. Macht das Sinn macht man da keine wesentlichen Fortsschritte? Im Moment habe ich zwischen einem Rode NT2A und dem Fast Track pro noch einen ARP Tube AMP.

    Über Einschätzungen würde ich mich freuen.

    Gruss

  • Stefan   04. Mrz 2015   00:03 UhrAntworten

    Mich würde ein Vergleich zur Native Audio 6 interessieren, dürfte ja in etwas die selbe Liga sein, aber NI ist teurer. Jemand Erfahrung?

Sag uns deine Meinung!

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