Yamaha PSR-EW300 Test
Home Keyboard für Ambitionierte mit 76 Tasten

Yamaha PSR-EW300

Yamaha PSR-EW300 Review

Was ist es?

Das Yamaha PSR-EW300 ist ein Keyboard für den Heimgebrauch – Musikalienhändler führen Instrumente dieser Art gerne unter dem Begriff »Home Keyboard«. Dieses Modell richtet sich an ambitionierte Musikschüler und Einsteiger aller Altersklassen sowie Hobbymusiker mit begrenztem Budget. Auch als erstes Keyboard bzw. digitales Piano für Kinder könnte es tauglich sein – im Erfahrungsbericht findest Du alle Argumente, die dafür oder dagegensprechen.

Eine Besonderheit im Vergleich zu vielen anderen Keyboards dieser Art sind die 76 Tasten – so lässt sich ein großer Tonumfang von mehr als sechs Oktaven spielen. Dabei können 48 Stimmen gleichzeitig erklingen.

574 Klänge und 165 Begleitrhythmen aller Art stehen zur Verfügung. Dazu kommen unter anderem 150 Arpeggios, 12 Halleffekte und eine Lernfunktion plus ein begleitendes Songbuch zum Download im PDF-Format.

Lautsprecher sind integriert, doch wie üblich gibt es auch einen Kopfhörerausgang. Komplettiert wird das Ganze durch eine Buchse zum Einspielen von Playback via Smartphon, MP3-Player & Co. sowie einen Haltepedal-Eingang. Ein aufsteckbarer Notenständer ist im Lieferumfang enthalten. Das Instrument ist mit gut 6 kg sehr leicht – dieser Umstand und die Möglichkeit zur Batteriespeisung macht es sehr portabel.


Passend dazu


Yamaha PSR-EW300: Feature Highlights

  • Keyboard mit 76 Tasten
  • 48-fache Polyphonie
  • 574 Klangfarben
  • Halleffekte + Master-Equalizer
  • 165 Begleitrhythmen
  • 150 Arpeggio-Typen
  • Integrierte Lerneinheiten + Songbuch zumDownload
  • Audio & MIDI via USB + AUX-Eingang mit Melodieunterdrückung

Yamaha PSR-EW300
🎬 Video zur Einführung (englisch)

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Yamaha PSR-EW300 Testbericht

Erster Eindruck

Das Instrument ist mit gut sechs Kilogramm verblüffend leicht. Der Transport dürfte auch Heranwachsenden, älteren oder körperlich eingeschränkten Menschen problemlos von der Hand gehen. Die Maße sind für ein 76-Tasten-Modell normal, ein bisschen Platz für die Lautsprecher (siehe unten) und deren Klangentfaltung im Gehäuse muss schließlich reserviert werden. Das Design ist zweckorientiert und in meinen Augen recht ansehnlich dank mit seiner matten, anthrazitfarbenen Oberfläche und der großzügig abgerundeten Oberkante.

Die Fertigungsqualität des Gehäuses überzeugt, ebenso die angenehme Haptik der Knöpfe und des Drehreglers. Erstere sind weich gummiert, sehr leicht zu drücken und verursachen nicht so ein hartes »Klack« beim Drücken. Die nicht ganz so eindeutige haptische Rückmeldung (»Knopf gedrückt oder nicht?«) nehme ich zugunsten der angesprochenen Vorteile liebend gern in Kauf.

Die Bedienoberfläche des Yamaha PSR-EW300

Die Oberfläche des Yamaha PSR-EW300 bietet Zugriff auf viele Funktionen, ist aber noch nicht überladen

Tastatur des Yamaha PSR-EW300

Die Tastatur ist für ein Keyboard dieser Klasse tadellos. Moderat gefedert zeigen sich die Tasten – der Widerstand ist weder zu hoch, noch zu niedrig. So ist ein sehr schnelles Spiel möglich, ohne dass sich die Tasten dabei zu lasch anfühlen. Sehr schön für die ersten Fingerübungen und nicht zuletzt das Spielen von Synthesizer-Klängen bei der Nutzung des Yamaha PSR-EW300 als MIDI-Masterkeyboard über die USB-Buchse.

Die Tastengeräusche sind nach meiner Erfahrung durchschnittlich und stören auch beim leisen Spielen nur selten.

Die Tastatur des Yamaha PSR-EW300

Die Tastatur des Yamaha PSR-EW300 überzeugt für ein Home Keyboard

Anschlagsempfindlichkeit

Für ein Modell bei 250 Euro heute selbstverständlich, aber erwähnenswert: Die Tasten sind anschlagdynamisch. Will heißen, dass sich abhängig von der Härte des Tastenanschlags sehr leise und sanf klingende bis sehr laute und hart klingende Töne spielen lassen. Interessanter ist da schon die Tatsache, dass die Empfindlichkeit der Anschlagdynamik eingestellt werden kann. Diese vier Stufen stehen zur Verfügung:

  • Soft (weich) – für weitgehend einheitliche hohe Lautstärken mit wenig Mühe
  • Medium (mittel) – für eine moderate, »normale« Reaktion auf den Tastenanschlag
  • Hard (hart) – hohe Lautstärken nur bei harten Anschlägen, gut für pianissimo bis fortissimo
  • Fixed (fixiert) – stets die gleiche Lautstärke, unabhängig von der Anschlaghärte/li>

Die Unterschiede der drei Erstgenannten sind klar spürbar (bei Soft vs. Medium in den weichen Anschlägen und bei Medium vs. Hard in den harten). Eine Anpassbarkeit an persönliche Vorlieben, Fingerfertigkeiten oder körperliche Gegebenheiten ist ausreichend gegeben. Der fixierte Modus erleichtert den allerjüngsten Musikbegeisterten den Start.

Lies auch: Keyboardständer: Was Du vor dem Kauf beachten musst

Polyphonie

Eine 48-fache Polyphonie ist möglich, es können also theoretisch 48 Töne parallel ertönen. Wird diese Zahl überschritten, schneidet der zuletzt gespielte Ton den ältesten (und wohl schon weit in seiner Abklingphase befindlichen) Ton ab. In der Praxis dürfte das selten der Fall sein und wenn es doch geschieht, wird es nicht zu dramatischen Brüchen in der Performance führen. Angemerkt sei jedoch, dass gegebenenfalls ein paar Noten durch die automatische Begleitung oder die Songfunktionen belegt sind.

Das Yamaha PSR-EW300 entspricht mit seinen 48 Stimmen dem Standard in dieser Preisklasse. Insofern stellt das halb so günstige Startone MK-300 [Test] mit seinen 64 Stimmen einen erstaunlichen Ausreißer dar.

Voices: Yamaha PSR-EW300

Auf der Oberfläche des Yamaha PSR-EW300 umrissen sind die …

Sounds & Effekte des Yamaha PSR-EW300

Alle Klangkategorien sind in ihrer Vielfältigkeit sehr passabel bis üppig. Die 574 Voices klingen überwiegend stimmungsvoll und qualitativ gänzlich überzeugend für ein solches Instrument.

Mit am wichtigsten ist wohl der Konzertflügel, der mir im Rahmen der Verhältnisse gut gefällt – so erklingt mein Lieblingsstück von Rachmaninow mit mehr als passabler Dynamik, Räumlichkeit und Detailliertheit:

Schön, dass auch 19 Drum Kits und 21 arpeggierte Klänge auf der Basis von Piano, Gitarre, Harfe und mehr an Bord sind. Erstere haben richtig Schmackes und decken auch diverse exotische Klänge ab, während bei Letzteren in meinen Ohren sehr gut zum jeweiligen Instrument passende, praxistaugliche Arpeggios erklingen.

Wie üblich, empfinde ich einige der Blasinstrumente als recht leblos – aber das ist und bleibt die absolute Königsklasse der elektronischen Klangimitation. Nicht zuletzt weil sich mit Tasten bei weitem nicht so komplexe, expressive Spieltechniken realisieren lassen wie mit Mund und Mundstück. Außerdem sind die zwei verzerrten Gitarrensounds eher dürftig.

Alles in allem bekommst Du hier aber ein sehr reichhaltiges Bouquet, das qualitativ fast durch die Bank überzeugt. Die drei Demosongs verdeutlichen das gut, also kannst Du sie dir hier anhören:

Demosong I

Demosong II

Demosong III

Effekte

Überrascht war ich von der hohen Qualität der Halleffekte – die zwölf virtuellen Akustikumgebungen aller Art sind überzeugend und eine echte Bereicherung für den Klang deiner Wahl. Die Hallintensität lässt sich sehr fein abgestuft von 0 bis 127 regeln.

Weiterhin finden sich Geschmacksrichtungen für den Chorus- bzw. Flanger-Effekt – ganz nett, aber nicht überragend.

Etwas nützlicher ist für mich der Master-EQ mit diesen Voreinstellungen:

  • Speaker – Zur Nutzung der integrierten Lautsprecher
  • Headphone – Zur Nutzung mit einem Kopfhörer oder externe Lautsprecher
  • Boost – Etwas druckvollerer Sound
  • Piano – Gut zum Spielen der Klavierklänge
  • Bright – Gedämpfte Mitten, um die Höhen mehr funkeln zu lassen
  • Mild – Gedämpfte Höhen für weicheren Sound

Styles (Begleitrhythmen)

An Bord sind 165 Begleitrhythmen (englisch: »Styles«) aus allen klassischen, aber teils auch aus moderneren musikalischen Gattungen. Jeder Style hat im Kern einen A- und einen B-Part, zwischen denen Du jederzeit taktkorrekt hin und her schalten kannst … zuvor wird aber noch schnell ein Fill als Übergang gespielt. Natürlich gibt es für jeden Style auch ein Intro und ein Ende.

Wie üblich, sind viele Rhythmen vergleichsweise zurückhaltend, schließlich sollen sie nur begleiten und unterstützen. Einige sind wiederum recht keck, beispielsweise hat mir der flotte Bollywood-Rhythmus ganz gut gefallen.

Bis auf die manchmal etwas statisch wirkende Instrumentierung sind die Styles insgesamt gelungen. Als Grundlage zum Lernen taugen sie definitiv gut.

Ein Lautsprecher des Yamaha PSR-EW300

So gut ist beim Yamaha PSR-EW300 der …

Klang der integrierten Lautsprecher

Die Lautsprecher im Yamaha PSR-EW300 geben die Klänge für diese Preisklasse überdurchschnittlich rausch- und verzerrungsarm wieder, auch bei maximaler Lautstärke. Der Übertragungsbereich geht in Ordnung, nur im Tiefbass schwächeln die kleinen Membranen naturgemäß ein wenig. Alles in allem kann sich das wirklich hören lassen und ist eben keine aufgepfropfte Alibilösung wie bei Keyboards der günstigeren Sorte.

Steckst Du einen Kopfhörer hinten in die Buchse, werden die Lautsprecher stummgeschaltet. À propos …

Klang über Kopfhörer

Der Sound über den Kopfhörerverstärker ist qualitativ tadellos, vor allem aber extrem rauscharm –Donnerwetter! Selbst bei maximaler Verstärkung war in meinem empfindlichen Yamaha HPH-MT8 [Test] kein bisschen Rauschen zu hören.

Audioeinspeisung via Smartphone & Co.

Zwei praktische Extras, die in dieser Klasse nicht fehlen sollten, sind am Start. Zum einen findest Du eine Miniklinke (3,5 mm Stereo) zum Einspielen von Begleitklängen via Smartphone, Tablet, MP3-Player & Co. Sehr gut: Du kannst die Lautstärke dieses Signals, also dessen Verstärkung durch das Yamaha PSR-EW300 regeln. Diese ist dann unabhängig vom großen Master-Volume-Regler des Instruments – so kannst Du die Lautstärkebalance von a) Zuspielersignal und b) Instrumentensignal nach Belieben abschmecken.

Stimme entfernen

Mit der zuschaltbaren Funktion »Melody Suppressor« versucht das Yamaha PSR-EW300, die Gesangs- bzw. Melodiestimme aus dem via Smartphone o. dgl. eingespeisten Song zu entfernen. Naturgemäß klappt das mal recht ordentlich, stellenweise aber auch gar nicht.

MIDI via USB

Mittlerweile ist es schon fast die Regel, dass auf klassische fünfpolige DIN-Buchsen zur MIDI-Kommunikation verzichtet wird. Stattdessen setzt man gerne auf USB für eine unkomplizierte MIDI-Kommunikation mit einem Computer, ohne dass dafür eigenständiges MIDI Interface oder in ein Audio Interface integrierte MIDI-Buchsen nötig sind. So auch beim Yamaha PSR-EW300.

Die automatische Installation der MIDI-Treiber nach dem Anstecken funktionierte mit meinem Windows-7-Testrechner nicht auf Anhieb. Kein Problem: Nach der Installation des »Yamaha Steinberg USB Driver« (verlinkt auf der Produktseite unter »Downloads«) wurden MIDI-Signale vom und zum Instrument schließlich gesendet.

Audio via USB

Nicht nur MIDI-Daten, sondern auch digitale Klänge fließen in beiden Richtungen über die USB-Buchse. Ergo:

  • Du kannst die Sounds des Yamaha PSR-EW300 eins zu eins (ohne jeglichen Qualitätsverlust) auf einem Computer oder iPad bzw. iPhone aufnehmen
  • Umgekehrt kannst Du beliebige Klänge einspielen und über die Lautsprecher des Instruments bzw. einen angeschlossenen Kopfhörer abspielen

Gerade der erste Punkt drängt sich für ein digitales Instrument förmlich auf, trotzdem freue ich mich immer wieder über diese Möglichkeit der gänzlich verlustfreien Aufzeichnung. Der zweite Punkt ist natürlich auch sehr praktisch, ob nun für Playback-Mucke via Spotify, Musik aus eigenen Projekten via DAW-Software oder sonstige Quellen.

Wie erwähnt, kommt nur bei Letzterem eine Wandlung zum Einsatz (vom Digitalen ins Analoge). Auch wenn die Lautsprecher wie erwähnt einen ordentlichen Job machen, kann die Klangqualität des gewandelten Signals natürlich erst mit guten Kopfhörern oder externen Lautsprechern abgehört werden. Das habe ich getan und kann sagen, dass die klangliche Güte auf einem guten bis sehr guten Niveau für ein integriertes Audio Interface bei Instrumenten dieser Preisklasse liegt.

Alles richtiggemacht, Yamaha!

»Keys to Success« – Die integrierten Lerneinheiten

Mit dieser Funktion kannst Du 20 integrierte Songs von A bis Z spielen lernen – unterteilt in Übungen, deren Aufgaben Du meistern musst, um am Ende schließlich mit Auszeichnung zu bestehen.

Wählen die jeweils am besten für dich geeignete Schlüsselphrase des entsprechenden Songs und übe diese, bis alles passt. Erst wenn Du eine bestimmte Phrase gemeistert hast, wird die der Abschnitt im Gerät als bestanden abgespeichert, doch unabhängig davon kannst Du jederzeit »vorspulen«.

Dieses häppchenweise Lernen ohne Zwang – aber mit Ansporn – gefällt mir. Mit dem kostenlos bei Yamaha herunterladbaren »Song Book« bekommst Du übrigens das entsprechende Notenheft zu den Liedern. Schade ist allerdings, dass dieses (noch) nicht auf Deutsch erhältlich war, als ich diesen Yamaha PSR-EW300 Test verfasst habe.

Das Display des Yamaha PSR-EW300

Die Anzeige des Yamaha PSR-EW300 ist in der Draufsicht nicht so gut lesbar wie auf diesem Bild

Das Display des Yamaha PSR-EW300

Grob gesagt zeigt das orange beleuchtete Segment-Display diese Informationen an:

  • Gewählter Klang oder Einstellungsoption
  • Tastaturdarstellung – derzeit gerückte Tasten
  • Kombinierte Notenzeilen (Bass- und Violinschlüssel) – derzeit gespielte Noten
  • Gespielte Akkorde
  • Sonstiges wie ein bestimmter Modus, der aktuelle Takt des Begleitpatterns etc.

Die Tasten- und Notenvisualisierung hilft Musikschülern gut auf die Sprünge, ebenso die aufleuchtenden Akkorde.

Die Informationen sind dicht gedrängt und teils recht klein, was älteren Semestern Schwierigkeiten machen könnte. Andererseits ist die Informationsfülle löblich und auch im 250-Euro-Bereich ist es nicht trivial, ein größeres Display zu verbauen.

Als gravierender empfinde ich die geringe vertikale Blickwinkelstabilität. So sind die Schriftzüge und grafischen Elemente bei senkrechtem Draufblick fast vollständig verblasst. Zugegeben, der 90°-Winkel ist nicht der natürlichste, aber auch nicht gerade exotisch. Zudem ist nur in einem Winkelbereich von ca. 70°–50° gute Lesbarkeit gegeben, darunter nimmt der Kontrast stark ab. Die horizontale Blickwinkelstabilität ist indes mehr als zufriedenstellend.

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Fazit zum Yamaha PSR-EW300 Test

Das Yamaha PSR-EW300 ist ein Home Keyboard, das insbesondere mit seinen 76 Tasten für Furore sorgt. Das ist absolut einzigartig in dieser Preisklasse – der alleinige Mitbewerber mit gut sechs Oktaven in ungefährer Preisnähe kostet auch schon 70 Euro mehr.

À propos Tastatur: Sie ist absolut tadellos für ein Instrument dieser Art, da sie kaum klappert, Widerstand und Federung gut bemessen sind und schnelles Spiel ermöglicht.

574 Klänge aller Art stehen zur Verfügung, wobei die große Mehrzahl qualitativ überzeugen kann. Nicht zuletzt der virtuelle Konzertflügel ist richtig für einen Klangerzeuger dieser Klasse. Passend dazu gibt es sehr gute Halleffekte. All das kommt potentiell auch zum Tragen, da die Lautsprecher ihre Sache gut machen und der Kopfhörerverstärker ein klares, sehr rauscharmes Signal liefert.

Ferner ist ein USB-Interface integriert, das die verlustfreie Aufnahme der Klänge ermöglicht – dafür bin ich bei digitalen Instrumenten immer zu begeistern. Zudem wird gleichzeitig die MIDI-Kommunikation via USB realisiert, was in meinem Test sofort und ausnahmslos gut funktionierte.

Die Fertigungsqualität sowie das Bediengefühl aller Knöpfe und Regler erfüllen die Ansprüche in dieser Preisklasse vollends. Außerdem ist das Instrument extrem leicht für seine Größe – 6,2 kg – und lässt sich mit Batterien betreiben … perfekt für den mobilen Einsatz und das Tingeln von Spielort zu Spielort.

Zwei Dinge trüben den starken Gesamteindruck ein wenig. Nummer 1: Der vertikale Blickwinkel des Displays ist ungewöhnlich stark eingeschränkt – bei direkter Draufsicht ist praktisch nichts zu erkennen und bei flachen Winkeln leidet der Kontrast erheblich. Nummer 2: Das Songbuch im PDF-Format, das die gelungene Lernfunktion »Keys to Success« im Gerät begleiten soll, liegt bisher nur in englischer Sprache vor.

Summa summarum hat dieses Keyboard aber locker eine starke Wertung verdient – meinen Yamaha PSR-EW300 Test auf delamar runde ich mit sehr guten viereinhalb von fünf Punkten ab. Dieses Keyboard ist bestens für Musikschüler geeignet … und für Eltern, die ihrem Spross etwas mehr als die absolute Minimalausstattung mit entsprechend mauen Klängen gönnen wollen.

Yamaha PSR-EW300 Features

  • Home Keyboard
  • 76 anschlagdynamische Tasten
  • 48 Stimmen Polyphonie
  • 574 Klänge
  • Effekte: 12 x Hall, 5 x Chorus, 6 Master-EQ-Einstellungen
  • Modi für Duette (»Split«) und Klangkombinationen (»Dual«)
  • 165 Stile für die Begleitautomatik
  • 150 Arpeggios
  • 154 Demosongs
  • »Keys to success« – Integrierte Lerneinheiten anhand von 20 Songs
  • Kopfhörerausgang: Große Klinke (6,3 mm Stereo)
  • MIDI & Audio Interface: USB (Typ B)
  • AUX-Eingang mit Melodieunterdrücker: Miniklinke (3,5 mm Stereo)
  • Maße: 1.152 x 118 x 369 mm
  • Gewicht: 6,2 kg
  • Songbuch steht als PDF-Datei zum Download bereit
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Yamaha PSR-EW300 Test

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