Casio XW-G1 Testbericht
Stimmt der Groove?

Casio XW-G1 Testbericht

Was ist es?

Der Casio XW-G1 ist ein 64-fach polyphoner Synthesizer mit 61 Tasten. Zur Verfügung stehen 100 monophone Sounds von analogen Synthies und 320 PCM-Sounds für die verschiedensten Instrumentenklänge, darunter 20 komplette Drum Sets. Ein Sample Looper, der über den Output des XW-G1, den Mikrofoneingang und den Instrumenten-Input gespeist werden kann, ein Phrasensequenzer zum schnellen Aufnehmen musikalischer Ideen sowie ein Arpeggiator und ein umfangreicher Step-Sequenzer sind integriert.

Anschlüsse für aktive Studiomonitore bzw. Verstärker, einen Kopfhörer, ein Mikrofon, zwei externe Klangquellen (Minikline für MP3-Player & Co. und große Klinke für Mono-Instrumente), ein Pedal für Sustain- und andere Effekte sowie fünfpolige MIDI-Ein- und Ausgänge und ein USB-Port sind integriert. Ein SD-Kartenslot zum Transferieren von Geräteeinstellungen, aufgezeichneten Phrasen, Sequenzen und Arpeggios ist auch an Bord. Schließlich gibt es noch eine geräumige, gummierte Ablagefläche für kleine Laptops und Sonstiges.

Bei der hier getesteten Variante mit der Endung G1 handelt es sich um die Groove-orientierte Variante, die im Gegensatz zum Casio XW-P1 (P für Performance) den Fokus auf die zusätzliche rhythmische Unterfütterung der Synthie-Sounds legt.

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Die Vogelperspektive als Einstieg in unseren Casio XW-G1 Testbericht


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Erster Eindruck und Verarbeitung

Der Casio XW-G1 ist erstaunlich leicht. Ohne Batterien bringt das Gerät gerade einmal 5,4 kg auf die Waage, was perfekt zu der Möglichkeit der Batteriespeisung passt und das Gerät endgültig portabel macht.

Die Installation als USB-MIDI-Gerät erfolgte dank des klassenkonformen Treibers umgehend nach dem Anschluss an den USB-Port unseres Windows-7-Rechners. Auch Windows XP und Vista sowie Mac OS X werden unterstützt. Will heißen, dass Du den Casio XW-G1 auch ohne fünfpolige MIDI-Kabel als MIDI-Keyboard und -Controller verwenden kannst, falls Du nicht irgendein exotisches Betriebssystem nutzt.

Löblich: Die Packung enthält eine gedruckte Bedienungsanleitung in deutscher Sprache. Diese ist gut gestaltet und auch für Einsteiger hinreichend verständlich, überdies findet sich hier ein Kapitel, das alle Interessierten, die ihre ersten Schritte an einer Klaviatur machen wollen, an die Hand nimmt und in die Grundlagen eines Synthesizers einführt, ohne zu tief in die technischen Details vorzudringen.

Die Klaviatur fühlt sich angenehm an, wie ich finde; vom Spielgefühl einer Hammermechanik ist das Ganze natürlich weit entfernt, doch den Umständen entsprechend lässt sich sehr gut in die Tasten hauen.

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Die Potis sind mit erfreulich viel Freiraum ringsherum gesegnet, die Bedienung wird dadurch erleichtert. Allerdings sind sie relativ leichtgängig sind, was mir nicht so schmeckt; nun, meine Schmerzgrenze ist hier aber noch nicht überschritten, wodurch sich das Ganze noch nicht zu lose anfühlt und schnelle Parameteränderungen gut von der Hand gehen. Dank der Riffelung sind die vier Drehregler auch recht griffig. Etwas fester hätten sie allerdings sitzen dürfen, auch der identisch konstruierte Gesamtlautstärkenregler wackelt leider. Die Tasten auf der Gehäuseoberfläche empfinde ich als etwas schwammig, was gerade bei der langwierigen Menünavigation mit den vier Cursor-Tasten nerven kann.

 

Presets

Die 100 monophonen analogen Sounds lassen sich wirklich hören, einige herrlich brachiale Klänge sind hier zu finden. In den folgenden drei Klangbeispielen habe ich die Presets größtenteils unbearbeitet gelassen und recht schüchtern mal hier, mal da am Cutoff und/oder am Modulationsrad gedreht:

Weiter geht es mit den PCM-Sounds, ganze 300 umfasst die Sammlung. Diese Klänge sind nicht dafür gedacht, großartig modifiziert zu werden. Beispielsweise ist es nicht möglich, die Hüllkurven der Amplitude zu verstellen oder während gedrückter Taste(n) am Cutoff des Filters zu spielen. Nichtsdestotrotz findest Du hier wirklich alles, was Du von anderen Keyboards und Workstations her kennst: elektrisches Klavier, Clavinett und Dulcimer, Orgeln in allen Geschmacksrichtungen, sämtliche Streichinstrumente plus deren Ensembles und synthetische Ableger, Bläser, Flöten, Xylophon, Marimba, Kalimba und Co.

Das alles ist durchaus amtlich, oft gut bis sehr gut. Wie erwartet tendieren jedoch einige dieser Instrumente ohne die Artikulationsmöglichkeiten der echten Vorbilder zu einem eher synthetischen Eindruck. Erst die zwischendurch eingestreute Handvoll kerniger Synthie-Samples überzeugt mich wieder voll, allerdings ist es gerade bei diesen sehr schade, dass es keine Möglichkeit zum Live-Schrauben an Filter und Co. gibt – dafür ist der P1 besser geeignet.

Eine kleine Auswahl der PCM-Sounds, von mir höchstpersönlich und dilettantisch eingespielt (der Klavierunterricht ist nun fast zwei Jahrzehnte her):

Und schließlich gibt es noch mehrere Drum Sets. Die darin enthaltenen Einzelinstrumente liegen wie üblich auf jeweils einer Taste und warten nur darauf, getriggert zu werden. Hier gelang dem Hersteller eine gute Mischung aus organischen und synthetischen Drums, die so richtig schön scheppern und in toller Klangqualität abgenommen wurden.


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Step-Sequenzer

Die maximal acht Patterns des 16-Step-Sequenzers beinhalten je neun Notenparts (5x Drums, Bass, Akkorde, 2x Solo-Synthies) und vier Steuerparts mit etwaigen Pitch-Bend-Informationen und – interessant – Triggern für den Phrasensequenzer. Sie lassen sich mit den großen, zentralen Tasten jederzeit triggern.

Die Steps setzt Du mit den zwei Achterreihen von kleinen, LED-bewehrten Knöpfen. Die Anschlaghärte bzw. Tonhöhe der Steps kannst Du dann dank der multifunktionalen Zugriegel, die auch für die Programmierung des Synthesizers geeignet sind (siehe unten), justieren. Schön, dass ich hier nicht gezwungen bin, mich ausschließlich mit dem Display herumzuplagen, sondern bei den wichtigsten Bearbeitungsschritten direkt Hand anlegen kann. Nett: Es ist auch möglich, die Klaviatur zur Editierung der Patterns zu nutzen.

Wer möchte, kann sich mit den fortgeschrittenen Einstellungen des Sequenzers (Triolen, Groove aka Swing aka Shuffle, MIDI-CC-Werte setzen etc.), festlegen, so richtig austoben. Wenn das Kunstwerk komplett ist, kannst du einen von 100 Speicherplätzen für benutzerdefinierte Sequenzen in Anspruch nehmen.

 

Arpeggiator, Phrasensequenzer und Sample Looper

Die Auswahl an Arpeggios, mit denen Du ganz lässig einzelne Tastendrücke oder gehaltene Akkorde zum Leben erwecken kannst, ist mit stolzen 100 Typen in allen denkbaren Variationen, Geschwindigkeiten und musikalischen Stilrichtungen mehr als ordentlich. Bei einigen kommen auch Zufallselemente ins Spiel. Du kannst auch bis zu 100 eigene Arpeggios erstellen, was mit dem Display erwartungsgemäß etwas fummelig ist, aber wer wird sich da bei dem Preis beschweren wollen. Die üblichen Typen wie Up, Down in verschiedenen Oktavspannen sind hinlänglich bekannt, also habe ich für die Klangbeispiele etwas Ausgefalleneres gewählt:

Wenn Du deine musikalischen Ideen aufzeichnen willst, kommt der Phrasensequenzer gerade recht, der auch ein Overdubbing ermöglicht. Das Schrauben an Modulationsrad und Potis sowie Pedalbewegungen werden mit aufgezeichnet, Looping lässt sich zuschalten und bei Bedarf kannst Du die Grundtonhöhe der eingehämmerten Phrase schnell per Taste neu bestimmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit der übersichtlichen Anzahl an dedizierten Tasten (ergo: kein Navigieren in der zig-ten Ebene irgendwelcher Menüs) sowie deren blauen Hintergrundbeleuchtungen zur Statusanzeige könnten all diese Helferlein kaum einfacher bedienbar sein. Danke, Casio!

Casio XW-G1 Testbericht

Zugriff auf den Arpeggiator, die Patterns, den Sample Looper und mehr

Mit dem Sample Looper kannst Du aus dem Output des Casio XW-G1 selbst (Stereo), von einem eingestöpselten dynamischen Mikrofon oder über den Line-Eingang mit großer Klinke (jeweils Mono) aufzeichnen. Auch hier sind Overdubs möglich, zudem gibt es Goodies wie Reverse (rückwärts abspielen) oder einen Schwellenwert (Mindestlautstärke als Bedingung für den Aufnahmestart).

Der eigentliche Clou ist aber, dass Du die eingespeisten Signale auch als Wellenform nutzen kannst, um sie durch die Hüllkurven und LFOs der Synthesizer-Sektion zu jagen. Sehr fein. Weniger erquickend ist die Tatsache, dass ich im Stereomodus mit 42 kHz (kein Schreibfehler) lediglich gut vier Sekunden aufnehmen kann.

Eigene Klänge erstellen

Wer die vorgefertigten Klänge bearbeiten möchte, kann dies zunächst mit vier großen Potis tun. Das unvermeidliche Filter-Cutoff ist bei allen Presets sinnvollerweise gleich auf den ersten Poti ganz links gelegt worden, daneben liegt in vielen Fällen folgerichtig der Resonanzregler. Den zwei übrigen Drehreglern sind je nach Preset unterschiedliche Parameter zugewiesen, doch das Entscheidende ist ja, dass alle vier Potis frei zuweisbar sind – und by the way als MIDI-Controller für CC00 bis CC97 verwendet werden können.

Neben den Potis sind die neun Zugriegel zum Verstellen der Parameter geeignet. Die clevere Kombination mit den drei Sektionen Oszillator, Hüllkurve und Filter/LFO ermöglicht einen erfreulich direkten Zugriff auf die wichtigsten Stellschrauben der Synthese. Wichtig: Eine in kräftigem Blau erstrahlende LED-Leiste zeigt an, in welcher Sektion Du dich gerade befindest und exakt welchen Parameter Du nun mit einem der Zugriegel verstellen kannst.

Casio XW-G1 Testbericht

Hier sind unter anderem die Syntheseparameter zugänglich

Nun seien noch ein paar in meinen Ohren erwähnenswerte Features eingestreut, die illustrieren sollen, dass es der Casio XW-G1 durchaus faustdick hinter den Ohren hat. Die Hüllkurven sind potentiell sehr komplex, da es sich um eine ADSRR-Kurvenform (zwei Release-Werte) handelt und Du die Höhe der Attack-Spitze, des Sustain-Plateaus und der Release-Spitze bestimmen kannst. Für das resonante Filter gibt es die drei üblichen Modi Hoch-, Tief- und Bandpass. Der LFO kann in acht Wellenformen schwingen, davon eine Zufallswelle und drei erfrischend zackige Pulswellen mit verschiedenen Pulsweiten. Das soll genügen.

Was fehlt noch? Genau: Neben dem 4-Band-EQ für das Gesamtsignal gibt es auch Effekte – Kompressor, Verzerrung, AutoPan, Tremolo, Phaser, Flanger, Chorus, Delay, Hall und mehr, jeweils mit sehr beachtlicher Konfigurierbarkeit. Gerade Hall und Chorus sind zum Aufpeppen von Synthie-Sounds beliebt, also besitzen diese auch ihre eigenen Effektslots, während lediglich einer der restlichen Effekte bzw. zwei von diesen in serieller Verschaltung in den dritten Effektslot kommen. Zwei kleine Beispiele, die zeigen sollen, dass die Effekte wirklich brauchbar sind:

 

Performance-Modus

Wenn Du dir deine Sounds zusammengebastelt hast, kannst Du deinen Auftritt oder deine Recording Session vorbereiten, indem Du im treffend benannten Performance-Modus beispielsweise Keyboard-Zonen einrichtest, in denen unterschiedlichen Sounds ihren exklusiven Platz haben. Auch ganz bestimmte Sequenzer-Patterns oder Effekteinstellungen lassen sich in einem Performance-Preset speichern.

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen sei gesagt, dass es der Performance-Modus den Casio XW-G1 zu einem Live-orientierten, Spielfreude fördernden oder gar erst ermöglichenden Instrument macht. Das ist ja von Anfang an der Anspruch der Japaner an eines ihrer neuesten Babys gewesen und zusammen mit (Phrasen-)Sequenzer, Arpeggiator und Sample Looper wird die Angelegenheit rund.

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Fazit zum Casio XW-G1 Test

Nach anfänglicher Skepsis lichteten sich schnell meine Zweifel an der Tauglichkeit des Casio XW-G1. Man mag es dem Gerät gar nicht ansehen, wie viel in ihm steckt. So sind ganz besonders die Solo-Synthesizer-Sounds größtenteils herrlich satt und kraftvoll, manchmal richtig schön rotzig. Zusammen mit der breiten Palette an guten Drum Sounds bilden sie die das Herzstück für rhythmusorientierte elektronische Musik, die out-of-the-box überzeugen kann.

Dabei lassen sich die wichtigsten Parameter direkt über die gewiefte Kontrollsektion steuern, deren Herzstück die Zugriegel sind. Von den Oszillatoreinstellungen über die Hüllkurven bis hin zu den LFOs und den Filtercharakteristika hast Du hier alles umgehend griffbereit und in guter Qualität.

Mit dem umfangreichen Sequenzer, der Phrasenaufzeichnung, dem Sampler und dem Arpeggiator, dem Performance-Modus inklusive Keyboard-Split und der Möglichkeit, ein Pedal anzuschließen, sind die Optionen für das Live-Spiel immens. Wie die Faust auf’s Auge passt da, dass das Gerät außerordentlich leicht daherkommt und mithilfe von Batterien mit Strom versorgt werden kann.

Die Klaviatur ist meines Erachtens gut und zügig spielbar, der Widerstand der Tasten ist nicht zu hoch und nicht zu gering. Anders sieht es bei den übrigen Bedienelementen aus: Die Potis dürften fester sitzen. Die Tasten fühlen sich bisweilen schwammig an, sie haben einen undefinierten Druckpunkt, was besonders bei den Cursor-Tasten ärgerlich ist. So gerät der Bedienkomfort unnötigerweise ins Hintertreffen.

Einige der PCM-Sounds, die nicht-elektronische Instrumente nachbilden sollen, klingen deutlich zu synthetisch für meinen Geschmack, wobei das natürlich auch abhängig vom Musikstil ist. Auch die schütteren Möglichkeiten, was das Sampling angeht, trüben das Bild.

Schließlich muss gesagt werden, dass der Straßenpreis von 599,- Euro eine echte Ansage ist – für die geforderte Summe bekommst Du eine ganze Menge Synthesizer und Spaß geliefert. Doch die guten vier von fünf Punkten im Casio XW-G1 Testbericht auf delamar hätte sich das Instrument durchaus auch so verdient. Willkommen zurück, Casio!

Casio XW-G1 Features

  • Synthesizer und Workstation
  • 61 halbgewichtete Tasten
  • 100 Solo-Synthesizersounds, 300 PCM-Sounds, 20 Drum Sets
  • Zahlreiche Modulatoren und Effekte zur Klanggestaltung
  • Step-Sequenzer, Arpeggiator, Sample Looper und Phrasensequenzer
  • Eingänge: Mikrofon, Instrument, AUX, Pedal
  • Ausgänge: Line Out, Kopfhörer
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Casio XW-G1 Test

Lesermeinungen (3)

zu 'Casio XW-G1 Testbericht: Stimmt der Groove?'

  • Wirgefuehl   29. Aug 2012   12:26 UhrAntworten

    Echt ´n guter, umfassender Testbericht. Danke dafür!

  • Yomo   10. Sep 2012   22:27 UhrAntworten

    Hallo Felix.
    Ich möchte keineswegs Kompetenzen in Frage stellen, denn es gehört immer fachliches Wissen und fundierte Kenntnisse dazu, Instrumente in ihrem Theorem möglichst objektiv mit anschließendem Fazit erklären zu können. Jedoch sollte man in einem Testbericht mit praktischen Hörbeispielen(!) die mit Aspekten bezüglich "umfangreich", "gewieft" oder "fragwürdig" daherkommen (PLUS/MINUS-Aspekte), auch entsprechend vorstellen, bzw. kurz hörtechnisch anreißen.
    Anhand der vorsichtig ausgedrückt "simplen" Soundbeispiele, würde sich mir jetzt in diesem Testbereicht keineswegs erschliessen, was an dem Keyboard und dessen Kontrolloptionen eigentlich so "gewieft" sein soll und ob das Teil seinen Kampfpreis im Direktvergleich zu anderen Geräten gerecht würde etc.
    Das bedeutet nun nicht, das man ein paar tolle Demosongs zusammenbasteln solle (sofern keine Werksdemos vorhanden sind), aber die umschwärmten positiven Eigenschaften des Geräts sollten im Soundbeispiel zumindest irgendwo repräsentativer sein. Meine persönliche Meinung zum Casio ist, daß das Gerät keineswegs den Preis von 599.- Euro gerecht wird. Ich habe das Gerät bisher nicht ausführlich antesten können, aber mir Höreindrücke verschafft, was für mich immer noch der wesentliche Aspekt eines Keyboards ist... was nützen mir tollste Modifikatoren, wenn das Ausgangsmaterial bereits zu wünschen übrig lässt ?
    Mein ganz persönliches Fazit beläuft sich darauf, das der kleine Synthie sehr dumpf und im Zusammenspiel "matschig" und nicht sonderlich durchsetzungsfähig klingt.
    Als Expansion der Learnkeyboard-Reihe aus eigenem Hause wäre das Casio sicherlich ein nettes und interessantes Spielzeug für den Neuling- jedoch nicht in einer Preisklasse, wo man besser schon auf semi-professionelle Geräte zurückgreift und entsprechendes erwartet. Hier muß sich Casio dem vorhanden Markt in der semi-professionellen Einsteigerklasse in so ziemlich allen Belangen deutlich geschlagen geben. Es gibt günstigere Keyboards&Synths aus dem Hause Yamaha, Roland und Korg, für die man weitaus mehr vor allem in puncto überzeugendere Soundqualität und Vielfalt geboten bekommt.

  • sabine   12. Okt 2012   22:37 UhrAntworten

    Ich kann zu diesem Synth nur sagen auch wenn mir die Optik nicht wirklich zusagt ist der Klang wirklich super und das ganze Gerät wirklich mit einigen netten Gimmiks bestückt. Aber Casio hatte ja auch einige Jahre Zeit an einem neuen Synth zu feilen. Ist mir auch um einiges lieber so als sich ewig mit micro und abgepcketen versionen voll den grossen Synths zu beschäftigen.

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