Casio XW-P1 Testbericht
Synthesizer für live

Casio XW-P1 Testbericht

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Was erwartet dich?

Der Casio XW-P1 ist ein Synthesizer mit 61 Tasten, der seine Stärken vor allem bei Live-Einsätzen ausspielen will. 620 voreingestellte Sounds, darunter 311 Solo-Synthie-Klänge sind integriert, zudem gibt es 420 Melodie- und Drum-Presets, erzeugt aus Samples von Piano, Schlagzeugen, Gitarren & Co. Weiterhin stehen 2.158 PCM-Wellenformen zur Verfügung, wobei auch die Wellenformdaten der hauseigenen CZ-Serie an Bord sind. Zu den weiteren Features zählen ein Phrasensequenzer, ein Arpeggiator, ein Step-Sequenzer und eine Playback-Funktion für den SD-Karten-Slot an der Rückseite.

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Das Gerät ist mit 5,4 kg verblüffend leicht. Dazu kommt, dass es mit Batterien gespeist werden kann – zwei Aspekte, die das gute Stück für den mobilen Einsatz sehr attraktiv machen. Die Haptik der Klaviatur geht in Ordnung, das flinke Spiel bei gleichzeitig vernünftigem Tastenwiderstand ist möglich.

Die Taster auf der Bedienoberfläche sind leider etwas schwammig, die vier Potis und der Haupt-Lautstärkeregler wackeln, auch sind die Klinkenanschlüsse an der Rückseite nicht fest mit dem Gehäuse verbunden. Mit einem zugedrückten Auge möchte ich Verarbeitungsqualität mal als befriedigend bewerten, in Anbetracht des Preises war nicht zwingend mehr zu erwarten.

In den meisten Bereichen kann der XW-P1 mit guten Sounds aufwarten, eindringliche Pads und synthetische Strings oder brutale Bässe und Leads sind machbar. Die Solo-Synth-Sektion kann glänzen, während mich die Hex-Layer nicht so sehr und die PCM-Klänge leider gar nicht überzeugen. Dennoch: Allein die Solo-Synth-Klänge bieten genug Futter und eine gute Grundlage für eigens kreierte Sounds.


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Mit Arpeggiator, dem guten Step-Sequenzer, der Möglichkeit zum Playback von SD-Karte und den vielfältigen Layer- und Split-Optionen für das Keyboard gibt es eine ganze Reihe von Performance-Funktionen, die sich gut im Live-Einsatz machen. Hier wird der XW-P1 seinem Namen gerecht.

Schade ist allerdings, dass das Live-Schrauben an den vier Drehreglern zur Klangkontrolle nur bei den Solo-Synthie-Sounds möglich ist – die anderen Sounds sind bei gedrückten Taste nicht verstellbar, stattdessen werden lediglich die neuen Notenereignisse mit den aktualisierten Parametern vertont.



Fazit im Casio XW-P1 Testbericht

Wer einen preiswerten Synthie mit passabler Tastatur sucht, sollte den Casio XW-P1 unbedingt in Betracht ziehen. Auch die Performance-Optionen könnten ein gewichtiges Argument sein, für die Untermalung und reiche Ausgestaltung der Sounds stehen Step-Sequenzer und Arpeggiator bereit, zudem können Begleitklänge von SD-Karte eingespielt werden.

Vor allem in der Solo-Synth-Sektion haben es mir einige Sounds sehr angetan, die Klanggestaltung geht dort auch relativ gut von der Hand. Einen kleinen Eindruck erhältst Du in den hier eingebetteten Klangbeispielen. Die übrigen Sounds sind in meinen Ohren nicht so glänzend.

Einerseits ist das Gerät sehr leicht und erfreulicherweise auch per Batterie zu betreiben, andererseits sind die Verarbeitungsqualität und Haptik der Bedienelemente (Tastatur ausgenommen) nicht auf hohem Niveau. Ein Preis, der zu zahlen ist, wenn Du dir das ansonsten gelungene Gerät für sehr faire 550 Euro zulegst.

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Fazit zum Casio XW-P1 Test

Casio XW-P1 Features

  • Synthesizer
  • 61 Tasten
  • Potis & Zugriegel zur Klangformung
  • Arpeggiator & Step-Sequenzer
  • Auch per Batterie speisbar
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