Crane CV1 Testbericht
Klappbarer Laptopständer für unterwegs

Crane CV1 Testbericht

Der Laptopständer Crane CV1. Testbericht folgt. ↓

Was ist es?

Beim Crane CV1 handelt es sich um einen zusammenklappbaren Laptopständer, der aus rostfreiem Stahl gefertigt ist und in diesem Fall schwarz lackiert wurde. Er kann aufgrund seiner Bauweise nicht nur für Notebooks, sondern auch für Mediaplayer, Beamer oder kleinere Keyboards eingesetzt werden. Im Lieferumfang enthalten ist ein so genanntes Subtray, auf welchem ein weiteres, jedoch kleineres Gerät oder Zubehör Platz findet. Später mehr dazu.

Crane CV1 Testbericht

Der Laptopständer Crane CV1. Testbericht folgt... ↓


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Crane CV1 Testbericht

Erster Eindruck

Der klappbare Laptopständer wurde uns in einem nicht einmal drei Zentimeter hohen Karton in zusammengelegtem Zustand angeliefert. Und das ist auch schon der beste Anschauungsunterricht und sehr eindrucksvoll. Ohne den Karton kommt die Hardware auf gerade einmal 2,5 Zentimeter Höhe, was sie sehr portabel macht – genau richtig für unterwegs.


Passend dazu


Die Abmessungen des Ständers liegen bei etwas unter 35 x 32 x 2,5 cm, womit die Hardware eigentlich bestens in jede Laptoptasche für Notebooks mit 15-Zoll-Bildschirmen passen sollte.

Auf die Waage bringt der Crane CV1 etwas mehr als zwei Kilogramm. Damit hat er einerseits genügend Eigengewicht, um einen stabilen Stand zu gewährleisten, andererseits bleibt er aber leicht genug, so dass der Weg zum Gig nicht allzu beschwerlich werden dürfte.

Im Lieferumfang befinden sich neben dem Laptopständer selbst noch das so genannte Subtray und eine Tragetasche. Diese ist zwar gut vom Hersteller gemeint und sicher auch sehr nützlich in der Praxis, riecht aber sehr verdächtig und unangenehm nach Chemie.

 

Aufbau

Das Aufstellen des Crane CV1 dauert vielleicht zwanzig Sekunden oder weniger. Der Laptopständer besteht aus drei zusammenhängenden Teilen, die über zwei Drehgelenke miteinander verbunden sind. Nur die kleinere Ablage kommt einzeln daher. Für den Aufbau müssen nur zwei Druckknöpfe betätigt werden, die sowohl im zusammengeklappten als auch ausgefahrenen Zustand einrasten und sicheren Halt gewähren.

Nach dem Betätigen des entsprechenden Druckknopfes wird der Fuß einfach ausgeklappt, bis der Knopf wieder einrastet. Dasselbe wird mit dem Kopfteil wiederholt und schon kann die Hardware daraufgestellt werden.

Gegen ein versehentliches Wegrutschen des ganzen Laptopständers auf der Oberfläche sind vom Hersteller Gummielemente an allen drei Extremitäten des Fußes angebracht. Diese erledigen ihren Job gut und schützen gleichzeitig die Oberfläche vor unerwünschten Kratzern. Fein.

 

Ablagefläche Laptop

Dass der Hersteller mit dem Crane CV1 Laptopständer wirklich Wert auf die Entwicklung gelegt hat, zeigen nicht nur der flotte Auf- und Abbau oder das mitgelieferte Subtray für weiteres Zubehör. Auch die obere Ablage für das Notebook erscheint mir sehr durchdacht.

Damit das Notebook nicht nach vorne rutscht und hinunterfallen kann, ragen auf der Vorderseite vier umgebogene Elemente wie Zinnen an einer Burg hervor. Um Kratzer am teuren Computer zu vermeiden, haben diese vier Zinnen einen Gummiüberzug, der sich auch an den beiden Zinnen der kleineren Ablage wiederfindet.

Mein Laptop mit einer Bildschirmgröße von 15 Zoll liegt auf der hinteren Seite auf dem Drehgelenk selbst auf und erhält somit einen sehr angenehmen Winkel. So kann ich Bildschirm und Tastatur gut im Blick behalten. Auch an den beiden Seiten des Drehgelenks finden sich gummierte Überzüge, so dass ich auch dort keine Angst vor Kratzer am Aluminium meines Macbooks haben muss. Prima.

Um das Notebook vor Überhitzung zu schützen, wurde die Ablagefläche mit drei Aussparungen versehen, durch die die Wärme einfach an die Luft weitergeleitet wird. Zu den Seiten und nach oben hin steht ja ohnehin nichts im Wege.


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Subtray beim Crane CV1

Das Subtray kann in zwei Positionen und zwei unterschiedlichen Höhen eingehängt werden, je nach eigenem Gusto. Gedacht ist dieser kleinere Ablageplatz für die Positionierung eines Audio Interfaces oder auch für anderes Zubehör. In der maximalen Höheneinstellung können Geräte mit bis zu sieben Zentimetern Höhe und etwa 15 Zentimetern Tiefe darauf abgelegt werden. Die Breite spielt hier eine untergeordnete Rolle.

Solltest Du das Subtray für die Ablage eines Audio Interface nutzen wollen, das Drehregler an der Front und Anschlüsse auf der Rückseite beherbergt, wäre ein seitliches Aufstellen sinnvoll. Andernfalls könnte es dazu kommen, dass die Platte, in die die Ablage am Laptopständer eingehängt wird, im Wege ist.

Du kannst im Übrigen selbst entscheiden, ob Du diese zusätzliche Ablage auf der Vorderseite, unterhalb des Notebooks oder auf der Rückseite anbringen möchtest. Rückseitig eingehangen musst Du dir jedenfalls keine Sorgen wegen der Höhe machen. In Sachen Gewicht solltest Du aber dann keine 10 Kilogramm darauf stellen, um nicht die Stabilität der ganzen Konstruktion zu gefährden.

Genau wie schon die Ablagefläche für das Notebook einen Stock höher, wurde auch diese mit einem großen Durchlass in der Mitte versehen, durch den die Wärme entweichen kann.

 

Der Crane CV1 in der Praxis

Der Laptopständer ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und dürfte damit verwindungssteif genug sein, um mehr als nur dem üblichen Alltag zu widerstehen. Der Crane CV1 hat durch sein Eigengewicht allein schon einen festen Stand, der durch das zusätzliche Gewicht von Notebook und Zubehör nochmals verbessert wird.

Beim Tippen auf dem portablen Computer kommt es bauartbedingt zu einem Wippen, das sich meiner Meinung nach allerdings vollkommen im Rahmen hält. Dazu kommt, dass Tippen nicht gerade der Einsatzzweck für diesen Laptopständer werden dürfte. Für das Spielen während eines Live-Gigs wird diese Art von Wippen ohnehin keine Rolle spielen.

Und dann habe ich noch einige Tests in Sachen Kippen mit dem Ständer gemacht, die jeden beruhigen dürften, der vielleicht Zweifel hätte haben können. Ich würde meinen Laptop dieser Konstruktion bedenkenlos anvertrauen. Das soll aber nicht heißen, dass ein fester Stoß den Crane CV1 nicht doch umstoßen könnte – aber für den normalen Live-Betrieb ist genug Standfestigkeit gegeben, um auch kleinere Stöße mitzunehmen.

Zwei Punkte, die ich dieser Hardware ankreiden möchte, sind der relativ hohe Preis und die nicht veränderbaren Winkel. Letztgenannte sind allerdings bauartbedingt und verständlich, in Kombination mit dem Preis aber schmerzlich.

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Fazit zum Crane CV1 Test

Mit dem Crane CV1 Laptopständer hat der amerikanische Hersteller einen verlässlichen Wegbegleiter für den Live-Einsatz am Markt positioniert. Die Hardware ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und könnte locker ein Vielfaches des für einen Laptop benötigten Gewichts tragen. In Sachen Standfestigkeit und Langlebigkeit ist Verlass auf den Crane CV1.

Der Laptopständer kann für Laptops fast beliebiger Größen eingesetzt werden. Dabei kommen 13-Zoll-Geräte innerhalb der oberen Ablage zum Aufliegen und ab 15-Zoll wird der Winkel erhöht und die Unterseite des Rechners liegt auf dem oberen Drehgelenk.

Auch an die Wärmeentwicklung eines beanspruchten Notebooks hat der Hersteller gedacht und hat beide Ablagefläche perforiert, um den Wärmetausch mit der Umgebungsluft zu vereinfachen.

Das mitgelieferte Subtray kann als Ablage für Zubehör oder das Audio Interface genutzt werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Vorrichtung zur Aufhängung den Kabeln nicht im Wege ist.

Am Rande soll noch erwähnt werden, dass es für fünf Euro mehr auch eine Version in weiß angeboten wird. Alles in allem gibt es im Crane CV1 Testbericht viereinhalb von fünf möglichen Punkten – einen kleinen Abzug für die festen Winkel und die Befestigung der zusätzlichen Ablage möchte ich mir vorbehalten. Well done.

Crane CV1 Features

  • Universeller Laptopständer
  • Druckknopfverschlüsse zum schnellen Auf- und Abbau
  • Maximale Höhe: 27 cm
  • Gewicht: 2,2 kg
Hersteller: Crane
Produkt:

Crane CV1 Test

Lesermeinungen (1)

zu 'Crane CV1 Testbericht: Klappbarer Laptopständer für unterwegs'

  • mat   14. Mai 2012   16:02 UhrAntworten

    tja, die festen winkel sind schade.

    ein weiteres minus ist m.E.n. die nicht verstellbare höhe.

    ich hab meinen aus einem alten "kleinen" mic-stand (den für die bassdrum) und dem vorderen, abgesägten teil eines "gestrippten" bügelbretts :) (d.h. ohne stoff=nur das metallgitter) selbergebaut, super in winkel und höhe verstellbar. belüftung bestens. wiegt allerdings 2,8 und hat nicht das tolle packmaß. wippt auch etwas.

    hat aber 0 euronen gekostet.

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