Zimbalam – digitale Distribution
Geld verdienen mit Musik im Zeitalter des Internets

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Zimbalam: Geld verdienen mit Musik im Zeitalter des Internets?

Die Welt hat sich weiterentwickelt, auch für Musiker. Im neuen Jahrtausend ist keiner mehr darauf angewiesen, um die Gunst traditioneller Musiklabel und deren allzu oft nur kurzsichtigen Labelbosse zu werben. Der alte Weg ist nunmehr eine von zwei gangbaren Möglichkeiten, die eine junge Band oder ein Musiker wählen kann.

Die Rede ist von der Revolution des Internets und die dadurch entstandenen Möglichkeiten zur Selbstvermarktung für Musiker. Diese manifestieren sich nicht zuletzt in den zahlreichen Plattformen zur digitalen Distribution, die dem Vertrieb der eigenen Musik zur Verfügung stehen.

Eine relativ junge Plattform zur digitalen Distribution der eigenen Musik nennt sich Zimbalam. Hinter dieser steckt Believe Digital, nach eigenen Aussagen der größte digitale und unabhängige Musikvertrieb Europas. Die Vermutung liegt nahe, dass das hier ansässige Knowhow zum digitalen Vertrieb von Musik auch den Nutzern von Zimbalam zu Gute kommen könnte. Auf der Webseite wird zumindest aber damit geworben, dass nur eigene Technologie eingesetzt wird und man so mehr Geld ausschütten könne. Mehr dazu unten.

Allemal dürfte dies aber eine gute Verbindung zu den verschiedenen Musikdownloadportalen bedeuten.

 

Was bietet Zimbalam?

Als digitaler Musikvertrieb bietet Zimbalam Musikern und Bands in erster Linie mal die Platzierung der eigenen Musik in großen Musik-Online-Shops wie iTunes oder amazonmp3 an. Bei vielen dieser Plattformen wäre es ohne einen geeigneten Vertriebspartner erst gar nicht möglich, die eigene Musik zum Verkauf anzubieten.

Darüber hinaus werden nach eigenen Angaben die Releases auf Zimbalam von den A&Rs bei Believe Digital beobachtet. Hieraus könnten sich dann bessere Deals (wohl dann direkt bei Believe Digital?) entwickeln, aus denen dann wiederum bessere Verkaufszahlen entstünden, so die Werbebotschaft der Plattform. Ein vielleicht interessanter Aspekt für talentierte Bands und Musiker, der wiederum eine Brücke zur alten Weltordnung im Musikbusiness herstellt: Entdeckt werden und dann auf das vorhandene Marketing-Knowhow zurückgreifen können.


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Aber Zimbalam bietet zugleich eine Brücke in die Zukunft. Mit dem angebotenen Widget ist man voll im Web 2.0 angelangt. Der Zimbalam Player lässt sich in jede Webseite sowie auf Facebook und Myspace integrieren und stellt hier in einer von drei wählbaren Größen die eigene Musik nebst Cover (oder frei wählbarem Foto) vor.

Der Vermarktung wäre nicht genüge getan, implementierte der Player nicht gleich auch Links in die entsprechenden Musikportale, in denen die Musik dann auch direkt von Interessenten erworben werden kann. Und es wäre kein Web 2.0 Widget, wenn sich nicht auch eine Empfehlung in die beliebtesten sozialen Netzwerke wie Twitter, Facebook und MySpace direkt von der Oberfläche aussprechen ließe.

Abgerundet wird dieses Marketingtool durch den Zugang zu weiteren Informationen des Künstlers, wie eine Liste der im Zimbalam Musikvertrieb veröffentlichten Alben oder einer Biografie.

 

Welche Stores kannst Du bedienen?

Für die Veröffentlichung deiner Musik stehen dir beim digitalen Musikvertrieb Zimbalam vierzehn „normale“ sowie fünf auf elektronische DJ-Musik spezialisierte Musikdownloadportale zur Verfügung. Eine stattliche Anzahl.

Zu den Portalen gehören so wichtige Anlaufstellen wie iTunes, amazonmp3, napster, emusic, Musicload oder Rhapsody. Ein besonderes Gimmick ist der Musikerkennungsdienst Shazam, über den Du keine direkten Einnahmen generieren können wirst. Dafür aber speichert die Shazam-Anwendung deine Musik und kann diese erkennen, wenn ein Nutzer ihr ein Teil dieser vorspielt. Über Links in die Stores können dann aber unter Umständen indirekte Einnahmen generiert werden.

Weitere Online-Shops und Musikdownloadportale sind die europäischen Dienste von Media Markt, Saturn und Spotify. Dazu kommen mobile Anbieter wie t-mobile, Sony Ericson, der Nokia Music Store und Vodafone live.

Die fünf DJ-Portale für elektronische Musik sind beatsdigital, Dancetunes, trackitdown, djtunes und junodownload. Dem ein oder anderen Produzenten elektronischer Musik wird das Fehlen von Beatport unangenehm auffallen. Laut FAQ auf Zimbalam liegt das daran, dass eine Aufnahme in Beatport nicht gewährleistet werden kann. Aber was nicht ist, kann ja noch werden?

 

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Wie funktioniert Zimbalam?

Nachdem der Nutzer einen eigenen Account beim Musikvertrieb Zimbalam angelegt hat, geht es daran, den neuen Release in vier Schritten zur Veröffentlichung anzulegen. Zur Auswahl stehen entweder ein Single-Release mit maximal zwei Tracks, oder ein Album-Release mit bis zu zwanzig Songs.

Zunächst werden im ersten Schritt allgemeine Informationen wie Künstlername, Albumtitel, Label und Genre festgelegt. Hier kannst Du auch etwaige Copyright-Informationen, je nach Bedarf ein Veröffentlichungsdatum des physikalischen Tonträgers sowie den UPC-Code eintragen. Solltest Du keinen haben, wird dieser für dich automatisch und kostenlos generiert.

Im zweiten Schritt wählst Du dann das gewünschte Veröffentlichungsdatum für dein Album und einen Preis, der in den Stores dafür verlangt wird. Im Übrigen kannst Du hier nur einen einzigen Preis festlegen, der dann für jeden Store gilt.

Hier kannst Du auch festlegen, in welchen der insgesamt neunzehn Läden deine Musik angeboten werden wird, wobei die fünf DJ-Läden nur bei vorheriger Auswahl entsprechender Musikstile zur Verfügung stehen. Weiterhin kannst Du das Gebiet der Veröffentlichung festlegen. Gerade dieses lässt sich bis auf Länderebene präzisieren.

Im dritten Schritt zur Veröffentlichung deines Albums oder deiner Single wird schließlich das Cover hochgeladen und die Details zu den einzelnen Songs festgehalten. Danach kommst Du auf eine Übersicht, in der Dir die entstehenden Kosten aufgelistet werden. Hier kannst Du auch einzelne Zusatzoptionen wieder abwählen.

 

Was kostet die Veröffentlichung beim digitalen Musikvertrieb Zimbalam?

Butter bei die Fische. Das ist wahrscheinlich die Frage, auf die Du schon gewartet hast. Was kostet mich denn eine Veröffentlichung bei Zimbalam? Und bevor ich hierauf eingehe, möchte ich Zimbalam an dieser Stelle ein Lob aussprechen.

Im Gegensatz zu so manch anderen Konkurrenten kannst Du zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels alle Kosten direkt und ohne Anmeldung in der FAQ der Webseite herausfinden. Keine versteckten Kosten soweit ich sehen konnte, fein.

Ein Single-Upload mit maximal zwei Tracks kostet derzeit einmalig schlappe 19,99 Euro, während das Hochladen eines Albums mit 29,99 Euro zu Buche schlägt. Eine übersichtliche Investition für den gebotenen Service, würde ich meinen.

In diesen Gebühren enthalten sind die vierzehn oben zitierten Musikportale. Wer seine Musik darüber hinaus in den DJ-Portalen veröffentlicht sehen möchte, muss für jedes jeweils 0,99 Euro drauflegen.

Weitere Kosten entstehen dir nur, wenn Du deine Releases aus einem der Musikportale entfernen oder dein Konto gar ganz schließen möchtest. In beiden Fällen erhebt Zimbalam eine so genannte Deaktivierungsgebühr von 29,99 Euro für die anfallenden Arbeiten beim Löschen der Veröffentlichungen.

Wenn ich die FAQ richtig verstanden habe, fällt diese Gebühr dann mehrfach an, wenn Du deine Tracks aus mehr als nur einem Store entfernen, das Release aber auf anderen Online-Shops stehen lassen möchtest.

Eine zusätzliche Klausel im Vertrag sieht ein so genanntes „Takedown-Recht“ für den Musikvertrieb im Falle eines Falles vor. Für dieses entstünden dann auch entsprechende Kosten. Das ist allerdings verständlich, denn wenn ein Musiker gegen die Rechte Dritter verstößt, darf nicht Zimbalam dafür aufkommen müssen.

 

Gibt es wiederkehrende Kosten für den Vertrieb meiner Musik?

Sehr gut finde ich die Tatsache, dass, im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern in Sachen digitaler Distribution, keine jährlichen Kosten anfallen. Zumindest nicht nach dem aktuellen Stand der Dinge. Im Vertrag, den Du mit Zimbalam abschließt, gibt es natürlich eine Klausel, in der sich der Musikvertrieb vorbehält, zu einem späteren Zeitpunkt die Konditionen und Gebühren zu verändern.

Das ist Gang und Gebe in praktisch jeder Branche und kein Grund zur Beunruhigung. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn in absehbarer Zeit eine jährliche Gebühr hinzukäme, wie sie schon im französischen und amerikanischen Zimbalam-Netzwerk eingeführt ist.

 

Wie sieht es mit der Ausschüttung an die Künstler aus?

Bei den Ausschüttungen behält Zimbalam selbt 10% der von den Stores ausgezahlten Nettosummen. Das bedeutet, dass Du selbst ganze 90% des Netterlöses vom Musikvertrieb bekommst. Gar nicht schlecht im Vergleich zum Verhältnis im traditionellen Musikbusiness.

 

Und nun?

Zum heutigen Tage dürfte Zimbalam mit seinem Preismodell und Angebot zu den attraktivsten digitalen Musikvertrieben zählen. DJs dürften zwar das Fehlen des beliebten Musikportals Beatport schmerzlich vermissen, die anderen fünf Optionen lassen sich aber durchaus sehen.

Ich bin kein Rechtsanwalt und kann daher die AGB sowie den abgeschlossenen Vertrag nur als Laie verstehen. Soweit ich aber sehen konnte, bleibt Zimbalam immer transparent.

Lediglich die vielen Rechtschreibfehler auf Webseite und im Vertragswerk sowie das Fehlen einer Telefonnummer in Deutschland für etwaige Fragen (nach einigem Suchen findet sich im Impressum eine Telefonnummer in England) können das sonst so positive Bild schwächen.

Und jetzt bin ich gespannt, ob man heutzutage nicht doch noch einige Euro mit dem Verkauf von Musik generieren kann.

Hat dir dieser Artikel gefallen? Hast Du etwas lernen können? Kennst Du vielleicht einen Bandkollegen oder Freund, der diesen Artikel vielleicht interessant finden könnte? Dann verlinke uns auf deiner (Band-)Webseite oder in deinem Lieblingsforum! Empfiehl uns weiter auf Twitter, Myspace oder Facebook und garantiere damit, dass wir auch morgen noch weitere Tutorials dieser Art kostenlos für dich veröffentlichen können. Danke!

Lesermeinungen (26)

zu 'Zimbalam – digitale Distribution: Geld verdienen mit Musik im Zeitalter des Internets'

  • F.O.N   09. Jun 2010   15:21 UhrAntworten

    Wie ist denn die Ausschüttung für den Künstler bei Zimbalam? Zimbalam scheint zwar transparent zu sein, aber überzeugt hat mich doch Dooload mehr. 14 Stores sind im Vergleich bei Dooload ziemlich winzig.

    Dennoch die einmalige Gebühr, statt wiederkehrende Monatsbeiträge spechen in der Tat für Zimbalam.

  • Carlos (delamar)   09. Jun 2010   16:33 UhrAntworten

    Der Künstler erhält 90%
    Habe den Absatz mal eingefügt, irgendwie ist der beim Einpflegen verloren gegangen.

  • David   10. Jun 2010   00:49 UhrAntworten

    Liest sich wirklich interessant. Wobei ich eher zu Rebeat tendiere. Das kostet einmalig 99 € (zumindest als Cubase 5 Käufer) und die Uploads/pro Track sind relativ günstig. Da kriegt man zwar nur 85% der Einnahmen aber man landet in 300 Onlineshops.

    Hat vielleicht jemand schon damit Erfahrungen gemacht?

  • Q-Juz   10. Jun 2010   08:53 UhrAntworten

    Das grösste Problem für mich (und viele andere auch) mit Rebeat ist, das man eine Kreditkarte braucht (zumindestens laut meinen letzten Informationsstand).
    Aber welcher "arme" oder junge Musiker hat denn schon solch eine Kreditkarte?
    Angeblich braucht Rebeat das, um die Labelcodes etc. ordungsgemäß generieren/registrieren zu können.
    Für mich persönlich ist das aber nur ein "Ausgrenzungsmittel" o.ä.
    Leute wie ich könnten also niemals, selbst wenn sie wollten, bei Rebeat mitmachen.
    Und diese anderen digitalen Muskikvertriebe mit ihren Monats-/Jahresbeiträgen mag ich auch nicht besonders, da man im schlimmsten Fall immer nur draufzahlt oder gerade mal die Gebühren wider reinbekommt.
    Die beste Lösung (für mich persönlich) bisher ist sowas wie Zimbalam hier, wo man halt nur einmalige Gebühren berappen muss und nicht mit laufenden Kosten mehr oder weniger abgezockt wird.
    Mit Vertriebsmodellen wie Rebeat o.ä. kriegt man kaum Leute hinterm Ofen hervorgelockt.

    CU

  • David   10. Jun 2010   12:13 UhrAntworten

    @Q-Juz: Das stimmt schon. Kreditakrten kann sich nicht jeder leisten. Ich auch nicht (bin Student ;) ), aber es gibt mittlerweile viele gute Online-Prepaid Kreditkarten.

    So etwas ist eine gute Alternativlösung. Auf der "Karte" ist nur die Menge an Geld drauf die man überwiesen hat, aber man hat alle nötigen Kreditkartendaten um Dienste nutzen zu können, die eine Kreditkarte benötigen. Das Beste daran: keine monatlichen Kosten!

    Was ich bei Zimbalam aber wirklich super finde, ist diese Facebook, Myspace, etc. Integration. Das ist eine super Sache und macht das Kaufen der Songs sehr einfach. Das ist für mich ein großer Pluspunkt von Zimbalam. Ich kann mich echt nicht entscheiden zwischen ReBeat und Zimbalam :)

  • Franz   10. Jun 2010   13:48 UhrAntworten

    Der Player, den ich bei mir in Facebook einpflegen kann ist für mich ein "Kaufargument" 19,99 Euro für max 2 Songs sind wirklich teuer. Bringt denn nicht ein monatlicher Beitrag von 2,99 Euro und unbegrenzter Upload von Songs nicht den entscheidenden Vorteil?

    Und zu den Kreditkarten...heutzutage ist es tatsächlich möglich, dass JEDER eine Kreditkarte erhalten kann. Die Rede ist von der Prepaidkarte ohne Schufa.(kleine Info am Rande) Hierin erübrigt sich das Problem nicht nur bei Rebeat.

  • Q-Juz   10. Jun 2010   18:59 UhrAntworten

    Alles klar....Danke für die Infos mit den Prepaid Kreditkarten...werde ich mir mal anschauen.
    So macht auch Rebeat wirklich einen Sinn.

    CU

  • MeKaniKal   10. Jun 2010   20:57 UhrAntworten

    Aber wozu 100,- Euro im Vorfeld für Rebeat ausgeben? Haben die mehr Shops?

  • TorHH   13. Jun 2010   08:57 UhrAntworten

    Hi, bei Store-Argumenten wie "mehr Shops" sollte man auch mal genauer checken wie diese gezählt, bzw. aufgeführt werden. Man kann "iTunes" als einen (1) Shop nennen, kann aber auch natürlich jeden einzelnen iTunes-Music-Store aufführen (Deutschland, Frankreich, UK, ... Australien). Gleiches gilt natürlich für Amazon, da kann man aus einem Store (1) mal schnell neun (9) machen.

    Des Weiteren kann man sich auch mal sein eigenes Kaufverhalten vor Augen führen, bei welchen Stores kauft man selbst ein, wieviele Accounts hat man, ... da fällt schnell auf, dass man entweder nur bei den Marktführern "einkauft" (iTunes, Amazon, ...) und/oder aber bei genrespezifischen (Juno-download, DJ-tunes, ...) seine Einkäufe tätigt. Und genau diese Shops machen über 90% der Verkäufe aus.

    Zudem sollte man sich die AGBs mal vor nehmen, denn so manches mal relativiert sich dort die Zahl der Stores, bzw. einzelne stores von selbst. Bsp. "Beatport", für viele im Segment "tanzbare, elektronische Musik" DER Store - aber auch einer der keine Garantie gibt, den Content auch wirklich einzustellen. Da stolpert man schnell über Passagen wie keine Garantie zur Veröffentlichung u. ä.

    Darüber hinaus empfiehlt es sich auch den "share" mal genauer unter die Lupe zu nehmen, denn 90% sind nicht gleich 90%, zumindest nicht beim €-Wert. Bei Zimbalam, die die Technik Believe Digitals nutzen, sind die 90% auf den reinen Nettoerlös, also das, was die Stores ausschütten zu rechnen - hier fallen keine weiteren Kosten für Dritte an.

    Andere Anbieter müssen von dem Erlös erst einmal Technikprovider und ggf. weitere Dritte vergüten und zahlen auf das dann Verbleibende den share. Es empfiehlt sich also, mal eine Beispielrechnung zu suchen/fordern.

  • Rudi   13. Jun 2010   10:43 UhrAntworten

    Ich würde mal gar nichts auf die schiere Anzahl von Shops geben. Da gibt es immer noch das Pareto-Prinzip: 20% aller Shops machen 80% aller Einnahmen...

  • TorHH   13. Jun 2010   11:41 UhrAntworten

    -> Rudi: Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen. ;)

  • myuu   02. Jul 2010   12:10 UhrAntworten

    Ist es eigentlich nicht auch von selbst möglich die Musik bei z.B. iTunes, Musicload, AmazonMP3 usw hochzuladen? Kommt man so nicht billiger weg als es über einen Anbieter zu machen? Oder fehlen mir dafür bestimmte Privilegien?

    Vielen Dank, war sonst wieder ein toller Artikel!

  • TorHH   02. Jul 2010   12:48 UhrAntworten

    -> myuu

    Das ist nicht möglich, zumindest nicht bei den Grossen, die letztlich den Umsatz machen. Vielleicht ist's bei iTunes, Amazon, ... mit einer gewissen Umsatzgarantie möglich - will sagen, wenn ein Act von der Grössenordnung Madonna's kundtut, fortan nicht mehr über Warner vertreiben zu wollen, dann wird man in den Stores sicherlich Mittel & Weg finden können.

  • Peter M.   07. Mrz 2011   22:18 UhrAntworten

    Ich bin bei YouTunez.com und soweit sehr glücklich. Natürlich verkaufe ich nicht gleich tausende Alben, aber meine Musik ist weltweit erhältlich und die Gebühren krieg ich mittlerweile locker rein!

  • Klaus Hoffmann   13. Jul 2011   06:50 UhrAntworten

    Also ich kann von Zimbalam nur abraten.
    An sich nett gemacht, aber sobald man mal jemanden kontaktieren möchte sieht man alt aus. Man wird im Regen stehen gelassen, da machen mich die 5% mehr Auszahlung auch nicht Glücklich.

  • Rhymer   22. Okt 2012   00:12 UhrAntworten

    ICh habe mich jetzt bei Youtunez angemeldet und bin gespannt

    sollte noch jem,and da sein udn erfahrungen haben meldet euch doch bitte

  • Johannes   19. Apr 2013   14:53 UhrAntworten

    Ein Widget, das es auch kostenlos im Netz gibt, rechtfertigt wirklich keinen Share von 10% für den Store. iTunes, Spotify und Co bieten selbst Widgets an, über die man auch seine Musik verkaufen kann. Wir verkaufen ziemlich gut und haben irgendwann nicht mehr eingesehen, dem Vertrieb ständig 10% davon abzugeben - für herzlich wenig Leistung (außer dem Vertrieb und eben den albernen Widgets. und ne Antwort vom Support dauerte auch ewig). So ein Share ist eben AUCH eine laufennde Gebühr, was viele irgendwie nicht verstehen - und die kann schnell mal sehr hoch gehn, wenn man gut verkauft. Wir haben uns dann nach Vertrieben umgeschaut, die 100% ausschütten. Die Jahresgebühr ist niedriger als der Share, den wir regelmäßig an das große Z lassen mussten. Schaut mal bei recordJet.

  • pit   17. Mai 2013   23:35 UhrAntworten

    ich bin jetzt seit einem halben Jahr bei Youtunez. Allerdings kommt die Kohle irgendwie nicht rüber. Wir haben einen Überblick über die Mindest-downloads bei Amazon und Co. Angeblich machen die aber nur alle paar Monate Abrechnung. Irgendwie nicht wirklich befriedigend!

  • AndyQ   07. Jun 2013   20:02 UhrAntworten

    Ich rate von jedem Shop mit regelmässigen Gebühren ab (Monatlich oder p.A.)!
    Ich habe mal versuchsweise ein altes Album mit Tunecore veröffentlicht, hat sich natürlich nicht gut verkauft, also hab ich die Zahlungen eingestellt. Interessant ist was dann passiert. Deine Songs bleiben in den Stores weiterhin verfügbar, aber die Einnahmen gehen jetzt zu 100% an den Provider (in meinem Fall Tunecore).
    Mein Fazit, wiederkehrende Gebühren sind eine Sauerei. Eine Provision von 10 - 15% ist dagegen akzeptabel. Also, nur mit jemandem Arbeiten der dich nicht aus der Liste Anspruchsberechtigten kippen kann. Zimbalam scheint hier fair zu sein, jedenfalls werden keine wiederkehrenden Gebühren erhoben und mein Konto bleibt gültig und somit bezüglich der Erträge anspruchsberechtigt!

  • NromanRockx   20. Jan 2014   13:25 UhrAntworten

    Hallöle, ich bin seit Anfang 2013 bei YouTunez. Bis jetzt 20 000 Verkäufe. Zahlen tut man nur pro Song/pro Monat 1€. YouTunez Auszahlungen erfolgen fast Monatlich. Ich bin mehr als zufrieden.

  • Ted   05. Mrz 2014   15:42 UhrAntworten

    Die beste Lösung ist sowas wie Zimbalam, wo man halt nur einmalige Gebühren zählen muss und nicht mit laufenden Kosten abgezockt wird. Mit ZIMBALAM bin ich sehr zufrieden!!

  • Denny   05. Mrz 2014   20:02 UhrAntworten

    Sehr interessanter Artikel. Ich bin kurz davor Zimbalam auszuprobieren da ich gerade bei DooLaod bin und davon nur abraten kann, da der Support unterirdisch ist. Ich habe 3 Support anfragen gestellt und innerhalb eines Monats keine Antwort bekommen und danach nur nach 3-4 remindern. Das ist echt das Letzte!

  • Thomas Lochner   18. Mai 2014   15:05 UhrAntworten

    Meine Meinung/Erfahrung nach 3 Jahren mit Digitalen Distr., schlechteste zu erst:

    DooLoad: Website völlig intransparent, in den FAQ nur belangloses, kein Wort zu Abrechnungszeiträumen, Bezahlmodalitäten, Rechtevergaben, etc. Im "Info"-Bereich gibt es keine Infos, außer solche, wo der Bestellbutton ist.
    Fazit: Finger Weg!

    DistroKid: völlig intransparent, Zahlung nur über Kreditkarte, die Angabe des eigenen Paypal-Account (und nur Paypal) zum Erhalt von Erlösen ist zunächst NICHT vorgesehen, sondern man wird angeblich benachrichtigt wenn Geld da ist und erst DANN kann man seinen PayPal-Account angeben.
    Fazit: Finger Weg!

    YouTunez: 20% Cut ist eindeutig ZU VIEL für einen Verteiler! So bleiben für mich knapp 50% vom Verkauf. Solche Bedingungen habe ich schon als reiner Komponist bei jedem Hinterhof-Produzenten. Hier aber trete ich als Komponist, Interpret und Musiker in Personalunion auf => alles über 10% Cut ist unseriös!
    Youtunez behaupten, sie bekämen erst nach 6 MONATEN die erste Abrechnung von den Stores! Das nenn ich dreist, denn die Stores rechnen max. 1-3 monatlich ab! Aber von Youtunez seht ihr, wenn überhaupt, erst nach einem halben Jahr nach Veröffentlichung Geld!
    Fazit: Nein, Danke!

    Zimbalam: knapp 25€ (auch wenn's einmalig ist)für eine Single UND 9% Cut ist ZU VIEL! Aber gute Transparenz.
    Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht!

    Tunecore: Gebühren jährlich, knapp 10 € für eine Single (inkl. PayPal Transaktionsgebühren Ausland, 3.5%), KEINEN Cut, sondern nur die Abzüge der Stores (c.a. 30%). Für die 25€ bei Zimbalam bin ich hier schon 2,5 Jahre im Geschäft, also länger als die Halbwertszeit der meisten Songs und habe keine Abzüge.
    Problem: Amazon.de hat Tunecore 2012 aus seinem Store verbannt! Somit ist über Tunecore kein relevanter deutscher Store mehr erreichbar!
    Fazit: Mmmmm-Kay.

    RecordJet: Gebühren monatlich, Bsp.: Single, 1 Jahr = ca. 6€ + "Einstellungsgebühr" 0.99€ KEINEN Cut. Deutsche Firma!
    Fazit: O.K. Give It A Try!

    Dann gibts noch Reverbnation, CDBaby, etc. die wie Tunecore und Distrokid ausländisch sind. Grundsätzliches Problem: gibt es Ärger mit der Abrechnung, ist der Gerichtsstand ggf. auf den Bahamas. Tunecore ist hier der Einzige, der auch über Deutschland erreichbar wäre aber mit Amazon.de ein Problem hat.

    Ich versuche es z.Zt. mit recordjet und habe (bis jetzt) noch nix negatives zu berichten.

  • Thomas Lochner   18. Mai 2014   15:16 UhrAntworten

    Möchte noch ergänzen: einen Überblick über die meisten (nicht alle) relevanten Distributoren findet Ihr hier:

    http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201438530

  • sue   07. Jun 2014   21:41 UhrAntworten

    Hey,
    wie sieht das ganze mit Hörbüchern an? Ich schreibe englische Kinderbücher für deutsche Kinder, die dabei sind Englisch zu lernen. Ich habe es aufgenommen. Lohnt es sich bei dooload, zimbalam oder recordjet überhaupt kontakt mit denen zu knöpfen?

  • Thomas Raphael   25. Jan 2017   09:16 UhrAntworten

    Problematisch ist Zimbalam, wenn man seinen Vertrieb kündigen möchte und noch ein Restguthaben hat. Dann weigert sich die Firma leider vehement mit vorgeschobenen technischen Gründe und irgendwann Stummstellen, das Restguthaben von 12 EUR auszuzahlen. Also vorsicht! Sehr unseriös.

Sag uns deine Meinung!

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